Suche flache (flexible) Solar Panel für T4 mit Hochdach

Zitat von Jonny_T4

sollen es diese ganz flachen Panels werden, die man einfach mit Sikaflex aufs GFK Hochdach drauf kleben kann.

Eher nein, das Forum hat mit den flexiblen aut einem Autodach schlechte Erfahrungen gemacht->Suche benutzen

Zitat von PeZe

schlechte Erfahrungen

zum Beispiel hier

Zitat von Jonny_T4

die man einfach mit Sikaflex aufs GFK Hochdach drauf kleben kann.

Da Du die Module regelmäßig gegen neue tauschen musst, würde ich sie nicht festkleben, sondern z.B. über geklebte Ecknbolzen befestigen und mit Doppelklebeband fixieren.

Ergänzend lässt sich anfügen, dass es die anfänglich gewählten flexiblen Module in gleicher Größe nicht mehr gibt, sobald man sie ersetzen möchte.

Auch ich kann nur von der Verwendung von flexiblen Panels abraten.

Ich hatte ebenfalls die Idee, das Panel direkt aufs Dach zu kleben umgesetzt, nicht wegen der Löcher (die wären ja alle wieder mit Schrauben verschlossen), sondern um die Fahrzeughöhe so gering als möglich zu halten.

Nachdem das Panel dann ausgefallen war, hatte ich massive Probleme dieses wieder vom lackierte GFK-Dach abzulösen, und habe mir bei der Aktion die Dachbeschichtung zerstört.

Der entstandene Schaden betraf als nicht nur das defekte Panel, sondern auch eine massiv beschädigte Dachlackierung.

Daher mein Rat: Solarpanels niemals direkt auf den Lack (oder Gelcoat etc.) aufkleben.

Ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich den möglichen Austausch des Panels nicht schon bei der Art der Befestigung berücksichtigt habe.

IMG_20200810_174328.jpgIMG-20200813-WA0006.jpeg

Hab mein panel nicht direkt aufgeklebt hab m6 edelstahlmuttern aller 15cm in den kleber gedrückt und die chance der hinterlüftung gelassen. Bei greenakku haben se da son video.soll dem hitzetod vorbeugen.gekauft bei greenakku. keine ahnung ob die was taugen. musste mich nach den abmassen orientieren.

3 querraupen. die seiten sind offenIMG_20200810_174328.jpg

Zitat von ColaMike

nicht direkt aufgeklebt

Wie lange ist das her?

Hallo Jonny_T4 ,

sind denn auf dem Hochdach Bohrungen mit Gewinde (M10) vorgesehen? Falls ja anbei ein Vorschlag wie ich es bei meinem Westfalia-Hochdach (Ford Nugget 2002) gelöst habe.

Ich habe auf dem Dach flache Aluprofile (ITEM 40 x 16, 2000mm lang) verschraubt (in Längsrichtung) und dann quer die zwei Module à 100W verbaut. Ist sehr flach (auf jeden Fall flacher als die Dachluke). Das Kabel hab ich in der Heckklappe durch eine Öffnung ins Innere geführt, da ich das Dach auf keinen Fall anbohren wollte.

Schöne Grüße,

Johannes

NuggetSolar.jpg

nimm feste Module. Tragen auch nicht so hoch auf. hab die schon 5 Jahre

problemlos so drauf.

Antworten lesen ... Post#3 z.B. ... oder mal die Suche benutzen.

Zitat von Jonny_T4

kann mir jemand erklären warum die flachen bzw flexiblen module nix taugen?

Nein ... das wissen vermutlich nicht mal die Importeure.
Mir persönlich ist das aber mittlerweile auch egal, weil ich so einen Reinfall mitsamt des Folgeschadens nicht nochmal erleben möchte.

Das Hochdach war erst ein knappes Jahr auf dem Auto und allein die Lackierung hat mich 700,- EUR gekostet.

Ich bin davon überzeugt, dass Du das auch nicht erleben möchtest.

Im Übrigen hattest Du nach Erfahrungen gefragt, und genau die hast Du hier vermittelt bekommen.
Was Du daraus machst, das ist uneingeschränkt Deine Sache.

CU, Axel

Solarmodule werden bei Betrieb warm. Bei normalen Modulen im (hohen) Alurahmen hast hintendran ca. 3-4cm zum Ablüften - da passiert dem Modul dann nicht viel, besonders wenn es dann an einem Träger montiert ist und untendrunter ein laues Lüftchen wehen kann.
Darum sind Solarmodule auf einem Hausdach auch nie flach draufgeklebt, und darum haben die Solar-Dachschindeln von Tesla auch Qualitätsprobleme und werden zeitweilig nicht mehr ausgeliefert. (bzw. an normale Endkunden glaub ich immer noch nicht).
Die flexiblen Module haben zudem noch das Problem, dass die Kristalle quasi in Plastikschichten eingeschweisst sind. Durch Wärme, Sonneneinstrahlung usw... delaminiert sich der Kram, und dann kann Wasser eindringen -> Exitus.

Und dann gibts noch sehr intelligente Leute die die Teile formschlüssig passend über Dachholm-Wölbungen quetschen wollen. Äh, Solarzellen bestehen immernoch aus Kristallen, die sind nur begrenzt biegsam. Auf jeden Fall nicht so, dass man sie mit BAM BAM BAM an die Form einer Holmverstrebung anpassen kann
Nein, das ist dann kein Garantiefall. Auch die ausführende Person ist bei sowas in der Regel vom Rückgaberecht ausgenommen.

Würde eher meinen, dass die Kräfte durch unterschiedliche Materialausdehnungen die Lötstellen reißen lassen oder sogar Zellen brechen lassen.

Starre Module kamen für mich wegen Höhe, Dieselverbrauch und Sichtbarkeit (Stealth-Camper!) nicht in Frage. Stichwort Verbrauch, ich behaupte mal: du kannst die Batterie per Lima laden und so auf starre Module verzichten und brauchst weniger unterm Strich.

Aufgeklebt habe ich sie erst Mitte 2017, weil ursprünglich noch erst ein Klappdach einbauen wollte und die Entscheidung erst reifen musste... Glücklicherweise gab es da schon die ersten Ausfallberichte im Forum, so dass ich direkt eine reversible Lösung gewählt habe. Ich habe die Solarzellen schließlich ausschließlich mit Karosserieklebeband (3M) verklebt. Die Zuleitungen laufen über die Dichtung der Fahrertüre in den Bus und sind mit Gewebeklebeband (Tesa, schrumpft leider stark und muss neu) abgeklebt. Die Module (2012 gekauft für 278€, von Lesun) haben 2x 50 Watt.

Aktuell bringen sie horizontal aufgeklebt bei Sonnenhöchststand ca. 65 Watt - und damit die volle Leistung. Der Bus wohnt in einer Garage und die Zellen sehen Licht und Wetter nur, wenn sie gebraucht werden. Wenn die noch ein paar Jahre halen haben sie ihr Soll erfüllt. Dann sehe ich auch, ob das Klebeband wirklich einfach zu entfernen ist

Gruß

Florian

2x50 Watt und dann volle Leistung?
Kommt mir etwas niedrig vor.
Ich hab von EcoWorthy 2x100W mit deren 20A MPPT-Controller auf dem Dach, Gesamtpreis Module, Kabelsatz mit Y-Verbindern und Controller lag dabei unter 200€.
Laut den Messungen und der App (Bluetooth) war die maximale Ausbeute an einem Sonnentag bisher 167 Watt, also 83,5% der Nennleistung. Hast Du eventuell bei Dir einen normalen Solarcontroller dran, und keinen MPPT?
Sonst wären 65 Watt aus 100W Solarpanels für mein Empfinden eher schwach.

Zitat von Headi

haben 2x 50 Watt.

Zitat von Headi

horizontal aufgeklebt bei Sonnenhöchststand ca. 65 Watt

... da fehlen aber 35 Watt und ein paar zerquetschte.

Auch im September bekomme ich mit den 3x40 Wp Panels noch zeitweise 120 Watt in der Mittagszeit (sofern die Batterie leer ist und auch nicht lange).

Aber vielleicht müssen sie nur mal abgewischt werden ... das bringt oft schon viele Watt mehr.

Gruß, Jörg

MPPT habe ich, im Hochsommer im Süden ist das mehr, da gehen dann auch die 100W. Aktuell hat die Sonne 2/3 weniger Einstrahlung, passt doch ziemlich gut? In Schweden war es letzte Woche noch etwas weniger, da kommt die Sonne schon mit ordentlich Winkel an (und durchläuft dadurch zusätzlich mehr Atmosphäre).

Weiss nicht, die 167 Watt hatte ich letztes Wochenende zwischen Regenschauern - so optimal zur Sonne stand ich da nicht wirklich (und die Panels waren nicht frisch saubergewischt).
Was natürlich sein kann ist, dass Deine Batterie voll war, zumindest bei meinem Setup bringt der Solarregler dann nicht die volle Leistung durch, da er vorher runterbremst um den letzten schluck nicht mit voller Leistung reinzudrücken (kommt mir zumindest so vor).