Moin allerseits,
letzen Monatg liess sich an einer Ampel der erste Gang nur geräuschvoll einlegen. Danach kuppelte/schaltete sich der Wagen über 800 km wieder ohne Probleme. Dann am Samstag das gleiche nochmal an einer Ampel. Am Sonntag wieder ohne Probleme 100 km (überwiegend Stadtvekeht) gefahren. Heute morgen dann liess sich bei laufendem Motor gar kein Gang mehr einlegen. Legte man den Gang bei nicht laufendem Motor ein und startete dann (mit getretener Kupplung) machte der Wagen einen (fast nicht spürbaren) Ruck. Schalten in andere Gänge war aber weiterhin nicht möglich. Also dann erst mal mit unserem "Reserverfahrzeug" zur Arbeit gefahren.
Vorhin habe ich mir dann mal die Kupplungshydraulik angeschaut. Soweit (bei Sichtprüfung - ohne die Teile auszubauen) keine Auffälligkeiten. Nehmerzylinder am Entlüftungsventil trocken. Beim Treten der Kupplung auch keine Blasenbildung am Kupplungsschlauch zu sehen und zu fühlen. Geberzylinder ebefalls trocken. Selbst bei genauestem hinsehen keine Risse an der Halterung des Geberzylinders zu erkennen. Beim Drücken des Kupplungspedals per Hand auch keine Bewegung / kein Spiel des Geberzylinders zu erkennen. Ich habe dann auf Verdacht mal einen Keil zwischen Trennwand und Geberzylinder gepresst. Und siehe da, die Kupplung trennt wieder, die Gänge schalten sich wie gewohnt.
Kann ein (zumindest per Hand nicht zu provozierendes) minmales Spiel des Geberzylinders wirklich so "massive" Auswirkung auf die Kupplung haben?
Oder habe ich jetzt durch den reingepressten Keil den Geberzylinder soweit in Richtung Innenraum gedrückt, das das Kupplungspedal den nötigen Platz in Tretrichtung hat um die Zeichen einer "sterbenden" Kupplung (bsw. sich langsam verbiegender Ausrückhebel) zu überspielen?
Gruß aus Hamburg
Torsten