rostfreie KuNiFer-Bremsleitungen jetzt mit ABE eintragungsfähig

Zitat von GSpot

Also ich habe bei mir Überwurfmuttern aus Messing

und Stahlflex von Fischer auch in Messing.

Das mache ich einmal und habe dann nahezu für immer Ruhe.

Aktuell bei unserem W124. Die dort vorhandenen T-Verteiler sind auch aus Messing/Bronce.

Die Kunifer lackiere ich noch vorher, dann gibt's erst gar keine Diskussionen.

Danke!

Ich habe zu dem Thema mal einen eigenen Thread aufgemacht. Steckt dann bei dir Messing im Hauptbremszylinder und im Bremsdruckminderer?

Bei OJD sehen die vorgebördelten Leitungen auch stark nach Stahl aus...

Ich könnte mir vorstellen, dass sich Kunifer einfach anders verhält als reines Kupfer und man da einfach nicht drauf achten muss.

Ne, ich hab nur die Leitungen nach hinten erneuert

ab einem vorhandenen Trennstück im hinteren Bereich des Motorraums.

Wollte halt auf Nummer Sicher gehen.

Aber ich denke auch, dass da kein so großes Risiko besteht.

Wenn, gammelt das unedlere Metall weg, das wäre die Stahlschraube.

Ist also sichtbar bevor die Leitung undicht wird.

Es braucht dazu aber sicher noch Sauerstoff und dort wo's klemmt kommt keiner hin.

D.h. wenn man aussen die Verschraubung mit Korrosionsschutzfett einpackt sollte man auf der sicheren Seite sein.

Jo stimmt... Einfach ein Tröpfchen MS dazu und fertig ist.

Ich kann in der ABE leider nirgends eine Aussage darüber finden, ob die Austauschbremsleitungen für alle Fahrzeuge zulässig sind oder nur für Fahrzeuge, in denen ab Werk KuNiFer Bremsleitungen verbaut sind.

Edit: Es sind wohl alle Fahrzeuge gemeint.

Ganz eindeutig ist es nicht formuliert. Dadurch dass aber allgemein zum Ersatz von Originalbremsleitungen geschrieben wurde, kann man davon ausgehen, dass alle Originalbremsleitungen gemeint sind, egal welcher Werkstoff.

Das ist ja nett dass die die Version extra für uns aktualisiert haben

Aber damit ist ja dann alles klar, "Misch"-Ersatz ist erlaubt.

Wo sind eigentlich die Fotos von am T4 verbauten, neuen Kunifer Bremsleitungen?

Gib mir noch ein paar Wochen

Zitat von Martinowitzsch

Zitat aus ABE:
3.5 Kombinierbarkeit

Die defekte Originalbremsleitung soll als Ganzes gegen eine Austauschbremsleitung ersetzt werden. Jeder Originalbremsleitungsabschnitt darf nur einmal mittels einer Austauschbremsleitung repariert werden. Mehrere Abschnittsreparaturen an einer Bremsleitung sind unzulässig. Eine defekte Originalbremsleitung soll möglichst als Ganzes gegen eine Austauschbremsleitung ersetzt werden.

Kommentar von Martinowitzsch:
"Originalbremsleitung bezieht sich dabei auf Stahl und Austauschbremsleitung auf Kunifer. .................."

klingt irgendwie unlogisch - glaub ich nicht, warum soll ich nicht öfter mal die gleiche Bremsleitung tauschen dürfen und wer soll das kontrollieren.

Denke, es bezieht sich auf die Länge (nicht auf die Häufigkeit, wie oft "im Leben des KFZ"), die ausgetauscht wird.
In der ABE scheint das unglücklich formuliert, so oft wie das hinterher nochmal durchgekaut wird.........
Glaube es ist so gemeint:
" Jede Leitung ist komplett in einem Stück als Ganzes zu erneuern und nicht in mehreren Teilabschnitten. "

Hannes

die o.g. Vorgaben gibt es doch - wahrscheinlich auch mit den zitierten Formulierungen - auch für Stahl Bremsleitungen.

Und übrigens:
einmal neu gemacht halten sie auch lange und bei entsprechender Pflege werden sie noch viel länger halten.
Also was spricht bei einem regelmäßig gewarteten Arbeitstier eigentlich gegen neue Stahlbremsleitungen.
Wir haben die jetzt komplett erneuert - wie orignal. Und ich schätze bei uns waren es noch die ersten - das wären ja schließlich über 25 Jahre.

Wie lange haben die bei Euch gehalten?

Hannes


P.S. zum Material der Bördel:

bei englischen Oldtimern aus den 60ern benutzen wir KuNiFer schon seit über 30 Jahren - früher kamen dazu immer entsprechende Bördel in Kupferlegierungen. Irgendwie unlogisch das jetzt mit Stahl zu kombinieren, aber vlt. auch egal, weil Material so dick, dass in den nächsten 30 Jahren lediglich der 6-Kant vergeht.
TIP: zum Schutz einfach mit Fett bestreichen (s.o).

naja, das Biegen von Stahlleitungen ist nun auch kein Hexenwerk.

Ich finde die Kuniferleitungen sind so weich, dass es noch schwerer ist die richtig in Form zu bringen.

Die Kombination von Kuniferleitung und Stahlverbindungen ist eine Katastrophe. Merkt man beim Abschraubversuch. Geht dann nicht mehr, ohne die Leitung zu verbiegen.

Weiß jemand, wie lange man Zeit hat, nach dem Einbau von Kuniferbremsleitungen zum TÜV zur Abnahme zu fahren?

Zitat von rocknromeo

Weiß jemand, wie lange man Zeit hat, nach dem Einbau von Kuniferbremsleitungen zum TÜV zur Abnahme zu fahren?

Ich denke, dafür gibts eine ABE. Weshalb möchtest du dann zur Abnahme?

Edit: Allgemein würde ich aber sagen, spätestens zum nächsten HU-Termin oder nach einer Polizeikontrolle mit Beanstandung. Ansonsten sollten technische Veränderungen natürlich umgehend vom TüV begutachtet werden.

Zitat von Bullimexx

Zitat von rocknromeo

Weiß jemand, wie lange man Zeit hat, nach dem Einbau von Kuniferbremsleitungen zum TÜV zur Abnahme zu fahren?

Ich denke, dafür gibts eine ABE. Weshalb möchtest du dann zur Abnahme?

Edit: Allgemein würde ich aber sagen, spätestens zum nächsten HU-Termin oder nach einer Polizeikontrolle mit Beanstandung. Ansonsten sollten technische Veränderungen natürlich umgehend vom TüV begutachtet werden.

Vielleicht einfach nochmal Post #3 lesen......

Also, gleich nach dem Einbau zum Tüff

Moin, bei mir hat sich bisher erst ein Polizist unter den Bus gelegt, er hat den Motor kontrolliert, ob er nicht gestohlen worden ist.

Bremsleitungen haben ihn nicht interessiert. Habe die Stahlflex Schläuche dran. Das war alles kein Problem.

Ich muss nächste Woche zum TÜV.

Weil der TÜV-Prüfer mich vor zwei Jahren falsch beraten hat fahre ich mit noch nicht eingetragenen Kuniferleitungen herum. Bremsleistung ist natürlich mehrfach getestet.

Man sieht den Leitungen an, dass sie nicht ganz frisch verbaut sind. Kann das Stress geben? Oder soll ich vorher mal lieber den Unterboden waschen?