Wasseraufbereitung auf Reisen

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  • das braucht nicht keimfrei zu sein.

    Das halte ich für wirklich gefährlich ... bei Legionellen z.B. reicht schon das Einatmen beim Duschen für eine schwere Infektion.

    Hände oder Obst mit verkeimtem Wasser zu waschen ist auch nicht wirklich zu empfehlen.

    Dann schon lieber Brachialchemie für`s Brauchwasser und Trinkwasser aus dem Supermarkt.

    2 Mal editiert, zuletzt von yellowone (15. März 2021 um 12:42)

  • Noch 2 Produktempfehlungen:


    Den 1. haben wir immer dabei, perfekt auch zum Wandern usw. Kann direkt auf Flaschen geschraubt werden, oder auch in einen Schlauch zum ansaugen integriert werden. Hat sich bewährt, der Durchsatz ist halt nicht so mega, psst aber.


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    Und als High-End-System für den Festverbauten Einsatz sind die ALB-Filter super.?? Aber ich find für T4 und Europa eigentlich nicht unbedingt nötig.

    VW T4 Transporter 1994

    1,9 TD ABL

    Lang & Hoch - Camper

  • Dann schon lieber Brachialchemie für`s Brauchwasser und Trinkwasser aus dem Supermarkt.

    Was ja letztendlich der von mir oben skizzierte Weg ist.

    Sauberes Wasser im Tank ist auch sehr lange haltbar - völlig ohne Geruch und Verschleimung. Da braucht es dann keine Chemie mehr.

    Da gehe ich nicht zu 100% mit. Den Biofilm im Tank und dunkle Verfärbungen in den Schläuchen bin ich erst losgeworden, als ich bei längeren Stillstandszeiten doch Micropur verwendet habe. Vorher musste ich in 4 Wochen Urlaub mindestens einmal den Tank säubern weil er schleimig war und die schläuche waren nach der Winterpause auch alles andere als appetitlich.

    Ich merke das selbst bei meiner Siebträger-Kaffeemaschine zuhause - die hat einen Kaltwassertank und dahinter einen Durchlauferhitzer. Wenn der Wassertank frisch aus der Spülmaschine kommt und sauber ist, und ich frisches kaltes Wasser einfülle, dauert es ca. eine Woche bis man einen spürbaren Biofilm an den Innenwänden vom Tank hat (normal wechsle ich das Wasser öfter, aber wenn man beispielsweise vergisst den Tank zu leeren bevor man weg fährt)...

    Der Trinkwasserkanister, den wir in Skandinavien genutzt haben, wurde dagegen bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausgeleert und frisch gefüllt - da war gar kein Problem festzustellen.

    Deswegen bei mir, Tankwasser = Brauchwasser zum duschen, spülen und auch mal Nudeln kochen. Trinkwasser kommt aus dem gut reinigbaren, durchsichtigen Kanister ohne Schläuche, Pumpen und Ventile, die alle schlecht sauber zu machen wären...

    Grüße,

    Jakob

  • das braucht nicht keimfrei zu sein.

    Das halte ich für wirklich gefährlich ... bei Legionellen z.B. reicht schon das Einatmen beim Duschen für eine schwere Infektion.

    Hände oder Obst mit verkeimtem Wasser zu waschen ist auch nicht wirklich zu empfehlen.

    Dann schon lieber Brachialchemie für`s Brauchwasser und Trinkwasser aus dem Supermarkt.

    Woher sollen denn in kaltem Wasser Legionellen kommen? :idiot:

    Wenn ich an einem Wasserhahn Brauchwasser zapfe, und das durchgängig bei unter 20 Grad im Tank steht, wird DAS wohl das geringste Problem sein.

    Da mach ich mir echt null Sorgen-und wie gesagt-30 Jahre Erfahrung sprechen dafür.

    Aber jeder wie er mag.

    Es gibt wohl auch Leute, die ihre Wohnung mit Sagrotan putzen :P

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

  • Wenn ich an einem Wasserhahn Brauchwasser zapfe, und das durchgängig bei unter 20 Grad im Tank steht, ...

    Das letzte Mal, als es mich für Wochen aus dem Rennen genommen hat, kam das Wasser aus einem korsischen Wasserhahn an einer offiziellen Wanderhütte - es war kalt, über dem Hahn stand "Trinkwasser", jeder hat dort seine Flasche gefüllt.

    Als ich später den Zustand der Toiletten gesehen habe, war es schon zu spät, den Filter aus dem Rucksack zu benutzen.

    Das Mal davor war es ein bulgarischer Bergbach: glasklar, eiskalt ... ohne Schild, aber auch ohne die geringsten Zweifel.

    Die Apothekerin musste keine Sekunde überlegen.

  • Hallo,

    wir haben auch beim befüllen (2X) gefiltert und zusätzlich vor dem entnehmen(2X)...

    so konnten wir gut vermeiden dass das Wasser "unterwegs" im Tank (220 Liter) irgendwie komisch wird!

    Wir konnten selber ziehen aus einem zb.Teich mit Shurflor Pumpe oder per Hausdruck befüllen.

    Innen hatten wir eine große Shurflor Pumpe für Küche,Bad und Dusche.

    Hatten nie Probleme! 12 Wochen durch Europa am Stück mit drei kleinen Kindern!

    Und dennoch würden wir es heute ein bisschen anders machen...keine fest verbauten Tanks mehr sondern einzelne Kanister...warum wurde oben schon ganz gut beschrieben!

  • Ich bin auch schon mal zu Hause losgefahren mit einem Tank voller Leitungswasser und habe den ganzen Urlaub über iausschließlich mit Kaufwasser aufgefüllt (weil ich keinen Platz für Kanister hatte) - baden und duschen im Meer, im Bach, auf dem Zeltplatz.

  • Lässt sich bei dem beschriebenen System der Tank bei ausreichend Druck von der Zapfstelle auch ohne Strom am selben Anschluss durch die Pumpe befüllen ohne das diese läuft?

    Wie lange hast du die Filter im Einsatz bevor du diese wechselst, was machst du damit bei längeren Standzeiten?

  • Ich verwende seit ca. 5 Monaten/ 150 Litern auch den "MSR - Guardian".

    Vor allem, wenn man keine fixe Wasserinstsallation mit Pumpe, Waschbecken etc. im Bus hat, finde ich das eine super Lösung.

    Durch den zweiten Schlauch, der etwas Wasser zum Spülen des Filters wiederin den Tank zurückpumpt, ist die Wartung des Filters sehr einfach.

    Wenn der Bus friert geht im Gegensatz zu andren Filtern nichts kaputt. Das war für mich auch ein wesentlicher Kaufgrund.

    Mein Tank fasst max. 36l, wird mit irgendeinem Wasser unterwegs befüllt und wenn ich Zeit und Lust habe, pumpe ich mit dem Filter in aufschraubbare "Nalgene" Flaschen um. Diese werden dann zwischengelagert bzw. in der Kühlbox vorgekühlt.

    Vor allem, wenn man aufs Fahrzeuggewicht achten muss, ist es schon toll, wenig Wasser auf Vorat mitführen zu müssen.

    Hier hab ich mir das abgeschaut!

  • ich lebe ja an tankwasser( zysterne) also regenwasser .das wasser wird im sommer ueber 30 grad warm .das wasser steht da 2 jahre drinn ohne schlecht zu werden .was ich aber mache ist.ich gebe chlorine dazu 2Liter auf 20000 liter wasser .dann haben wir einen Filter 0.2 micron carbon und der filtert das chlorine raus .wenn der chlorine geruch im wasser nach dem filter noch da ist. ist der filter zu gross .carbon 0.2 micron

    Mick

  • Ich habe auch eine Regenwasser-Zisterne, die ist im "Keller" der Scheune verbaut und das Wasser dort wird nie wärmer als 15 Grad.

    Das bleibt das ganze Jahr über klar und geruchsfrei.

    Trinken würde ich das Wasser trotzdem nur im äußersten Notfall (wegen des Einsammelns über die Dachziegel),

    aber für alle anderen Anwendungen habe ich null Bedenken.

    Dasselbe gilt für den im Inneren des "großen" Campers befindlichen schwarzen, dickwandigen Kunststofftank mit 300 Litern-

    nur, dass da die Temperatur auch mal auf 20 Grad oder so ansteigen kann.

    Aber da bleibt das Wasser natürlich auch nicht lange drin. (Die 300 Liter reichen i.d.R. eine gute Woche)

    Muss aber dazu sagen, dass mein Immunsystem nach mehreren jahrelangen Aufenthalten in Afrika und Südosteuropa

    vermutlich besser aufgestellt ist als bei jemandem, der noch nie aus dem Hygieneparadies Deutschland herausgekommen ist. :D

    In meinem Haushalt gibt es außer dem T4 nur Oldtimer

    :aetsch:

    Einmal editiert, zuletzt von FranzBus (13. September 2021 um 16:01)

  • Bon Your!

    Hast Du einen Tankwagen?

    Wo bekommt man das denn im T4 hin und das sind auch 300 Kg Gewicht!

    Wir versorgen uns aktuell aus feinsten unkontrollierten Berg Quellen der Cevennen (brauche ich auch für meinen Pastis) und erfreuen uns bester Gesundheit.

    Mit Trinken, Kochen und Körperpflege (da wird auch mal geduscht) sowie WC Spülung kommen wir auf 15 Liter pro Tag. Mit 100 Litern sind wir knapp eine Woche autark.

    SALVE ! Don Castillo

  • Bon Jour!

    Hast Du einen Tankwagen?

    Wo bekommt man das denn im T4 hin und das sind auch 300 Kg Gewicht!

    Wir versorgen uns aktuell aus feinsten unkontrollierten Berg Quellen der Cevennen (brauche ich auch für meinen Pastis) und erfreuen uns bester Gesundheit.

    Mit Trinken, Kochen und Körperpflege (da wird auch mal geduscht) sowie WC Spülung kommen wir auf 15 Liter pro Tag. Mit 100 Litern sind wir knapp eine Woche autark.

    SALVE ! Don Castillo

  • Wir machen das ähnlich, wie Franzbus. In "unsicheren" Ländern bezüglich Wasserqualität (z.B. Marokko, Iran, Kasachstan usw.) kaufen wir das Wasser. Ansonsten halt an vertrauenswürdigen Wasserhähnen oder auch mal ne Quelle.
    Haben haben keinen fest verbauten Tank, sondern ausschließlich 5 und 10 L Kanister. Funktioniert hervorragend, man spart sich Plastikpumpe, Leitungen, Schläuche usw. Was nicht da ist, kann keine Probleme bereiten und bringt kein Gewicht auf die Waage.

    Gewicht: Reiseferigt beladen, voll getankt inkl. uns bringen wir 2,7 bis 2,8 t auf die Waaage.