H-Kennzeichen kulanter Prüfer in München gesucht

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  • (...)

    Ich sehe das auch kommen, dass wir in Zukunft strengere Vorgaben sehen werden vor allem auch vor dem Aspekt, dass die herannahende Oldtimergeneration noch sehr breit vertreten ist

    Das sehe ich vollkommen anders!

    Vor 10 Jahren haben bereits welche rumgejault, dass es bald ganz viele Golf 2 mit H-Kennzeichen geben würde, dabei wäre es so ein billiges Massenauto.

    Und was ist nun?

    Wo sind denn nun die ganzen Golf 2 mit H-Kennzeichen???

    Ich habe mir einen T4 gekauft, weil er im Vergleich zum T5 ja so robust und "unzerstörbar" wäre.

    Das stimmt im gewissen Maße bestimmt...

    ... wenn es um einen T4 geht der gerade vom Band gerollt ist.

    Jetzt haben doch schon 98% (geschätzt) ihre 300.000km Marke überschritten. Wer jetzt dem Verfall entgegenwirken und ggf. den Zustand verbessern möchte, braucht viel Geld und / oder viel Zeit.

    Für das Geld was ich bereits für meinen T4 ausgegeben habe, hätte ich einen T5 im rostfreiem Zustand bekommen und dann noch einen generalüberholten Motor inkl. Getriebe einbauen lassen!

    Natürlich habe ich keine Glaskugel, habe aber keine Angst, dass es in Zukunft viel schwieriger werden wird, ein H-Kennzeichen zu bekommen.

    Man sieht in der Grafik einen deutlich geringeren Fahrzeugbestand bei den 25-29 Jahre alten Fahrzeugen als bei den 20-24Jahre alten Autos.

    Es ist davon auszugehen, dass es von den Fahrzeugen am Ende nicht viele schaffen, 30 Jahre alt zu werden.

    2021_b_kurzbericht_fz_alter_gif.gif

  • Ich sehe es wie Marcel320 .

    Ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen sollte etwas besonderes sein und nicht "nur" ein 30 Jahre alter Gebrauchtwagen, mit dem man in die Umweltzone fahren kann.

    So gesehen wird es hier im Forum nicht allzuviele Busse mit berechtigtem Anspruch geben.

    Möglicherweise fährt einer am Bodensee...?

    Und ja, darüber kann man prima diskutieren!

    Noch eine Information für alle Monarchisten:

    Nachdem der letzte "König von Deutschland" - Rio I. - leider verstarb, wurde die Demokratie als Staatsform eingeführt.

    :weg:

  • Ich weise darauf hin, dass unter musealer / historischer Betrachtung ein Gegenstand, der die Spuren seiner Geschichte noch trägt, als wertvoller (oder bedeutsamer) anzusehen ist als einer, der auf Neuzustand aufpoliert ist und dem die Gebrauchspuren fehlen.

    Mal abgesehen davon, dass das selten völlig gelingt, das Aufpolieren, und dann sehen die Gegenstände oft sehr nach "geschminkte Leiche" aus.

    Hier könnte meine Werbung stehen.

  • Ach so, historische Fahrzeuge haben keine Dellen, wieder was gelernt…

    Dann müssten sie ja auch sofort den H-Status verlieren wenn mal etwas passiert.

    ...kann man es überhaupt aktuell wieder verlieren?

    Heute 123er Kombi in Mattschwarz mit H gesehen. Orischinal war des net

    Beste Grüße, Kai OL:thumbup:

    Ella Caravelle Camper-Velle '96 AAB 2,4

    Busschoner ACV Caravelle `98

  • ...kann man es überhaupt aktuell wieder verlieren?

    Heute 123er Kombi in Mattschwarz mit H gesehen. Orischinal war des net

    Ja kann man, jedoch ist zeitgenössisches tuning erlaubt... das muss dann aber nachweislich so in einem Zeitraum von bis zu 10 Jahren nach Produktion verfügbar gewesen sein.

    Volkswagen LT 35

    2.8 TDI 131PS

    MKB: ATA

    Einmal editiert, zuletzt von Urlaub auf vier Rädern (20. Juli 2021 um 22:54)

  • Das ist dich genau der Punkt, wenn es eindeutige Regeln gäbe, dann gäbe es keinen Ermessensspielraum.

    Vor 2 Jahren wollte mir ein TÜV Prüfer den Stempel für ein Krad verweigern weil eine Standleuchte defekt (durchgebrannt) war. Das ich zu dem nie wieder gehen werde dürfte klar sein.

  • Das ist dich genau der Punkt, wenn es eindeutige Regeln gäbe, dann gäbe es keinen Ermessensspielraum.

    Vor 2 Jahren wollte mir ein TÜV Prüfer den Stempel für ein Krad verweigern weil eine Standleuchte defekt (durchgebrannt) war. Das ich zu dem nie wieder gehen werde dürfte klar sein.

    Das war allerdings kein Ermessensspielraum; der zweite Prüfer hat schlicht und einfach ein Auge zugedrückt, weil er nach einem Gespräch mit Dir wahrscheinlich davon ausgegangen ist, dass Du die Glühlampe zuhause erneuerst. Bei nur einer Standlichtlampe am Krad ist deren Defekt als "erheblicher Mangel" einzustufen.

    Das mit der defekten Lampe ist so eine Sache. Die meisten sagen, stell Dich doch nicht so an; die Lampe ist doch ratzfatz getauscht. Wenn man den Leuten eine Lampe in die Hand gibt und sagt: "dann mach mal schnell", stellen die meisten fest, dass so ein dummes Lämpchen aufwendiger ist als gedacht. Im Winter kommen mir manchmal wochenlang die selben Autos mit einseitig defektem Abblendlicht entgegen. Daran erkenne ich, dass das Erneuern der Lampe oder Aufsuchen einer Werkstatt für viele eine Lebensaufgabe darstellen muss.

    Provokativ könnte man Dir doch eigentlich auch unterstellen, dass Du nichtmal fähig bist/ warst vor dem TÜV die Beleuchtung zu prüfen, oder? ?

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck Norris (21. Juli 2021 um 16:08) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler korrigiert

  • Vor 2 Jahren wollte mir ein TÜV Prüfer den Stempel für ein Krad verweigern weil eine Standleuchte defekt (durchgebrannt) war.

    Der Kollege sich nur an den (für alle gültigen) Mangelbaum gehalten.

    Beim PKW war vor gut 2 Jahren auch der Mangel "Ein von mehreren" Standlichtern ohne Funktion EM.

    Prüfer haben immer ein Problem: Halten sie sich ans Gesetz, schlecht - halten sie sich nicht dran, auch schlecht.


    Bei uns gibt es einen universell gültigen Spruch: Sieht es scheisse aus, ist es auch scheisse.

    Ganz einfach. Gilt auch beim H.

  • Sorry, aber eine defekte Standlichtbirne (bei einem Motorrad) ist nun wirklich nicht sicherheitsrelevant. Ich hätte verstanden wenn er es als geringen Mangel auf den Bericht geschrieben hätte, aber die Plakette zu verweigern geht mir echt zu weit.

    Ich hoffe das der Prüfer selbst auch mal auf so einen Paragraphenhengst trifft.

  • Sorry, aber eine defekte Standlichtbirne (bei einem Motorrad) ist nun wirklich nicht sicherheitsrelevant. Ich hätte verstanden wenn er es als geringen Mangel auf den Bericht geschrieben hätte, aber die Plakette zu verweigern geht mir echt zu weit.

    Ich hoffe das der Prüfer selbst auch mal auf so einen Paragraphenhengst trifft.

    Ich sehe das in diesem Fall ebenfalls komplett anders.

    Gerade bei einem Motorrad kann eine defekte Standlichtlampe ein großes Sicherheitsrisiko darstellen.

    Die meisten Motorräder haben vorne lediglich eine Abblendlichtlampe und dann kommt hinzu, dass "ältere" Motorräder oft keine Warnblinkanlage haben.

    Wenn es dann passieren sollte, dass die Abblendlichtlampe durchgebrannt ist und das Motorrad bei einer Panne ohne Warnblinkanlage im dunklen am (Land)Straßenrand steht...

    Dann ist es echt kacke!

    Guter Prüfer!

  • [...] Ich hätte verstanden wenn er es als geringen Mangel auf den Bericht geschrieben hätte, aber die Plakette zu verweigern geht mir echt zu weit.

    [...]

    Ich glaube Du hast ein verzerrtes Bild von der Einstufung durch den Prüfer.

    Er kann es sich nicht aussuchen ob er das defekte Standlicht (wenn beim Krad nur eins vorhanden ist) als gering oder erheblich einstuft. Es ist erheblich und fertig. Da hat er kein Ermessensspielraum.

    Entweder er notiert es, dann bist Du durchgefallen. Anderenfalls tut er so als habe er es "nicht gesehen". Bei einer Kontrolle ist der Prüfer dann der Dumme - That's it. Ist er kulant, dann trägt er dieses Risiko. Lässt ein Kunde den Klugscheißer raushängen und ist dem Prüfer unbekannt (also potenzieller Testkunde) dann wüsste ich nicht wieso er bereitwillig erhebliche Mängel ignorieren sollte. Was Du als sicherheitsrelevant ansiehst und was nicht ist nicht von belang, auch wenn die meisten Kunden das gerne selbst für sich auslegen möchten.

    Du weißt doch, dass die Beleuchtung beim TÜV geprüft wird. Wieso prüfst Du sie nicht bevor Du zum TÜV fährst? Es verlangt doch keiner von Dir das Ventilspiel einzustellen. Beleuchtung prüfen sollte jeder können, wenn er eine Fahrerlaubnis besitzt; also egal ob Techniklaie oder Meister.

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck Norris (21. Juli 2021 um 20:32) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • SebTap Mir steht demnächst das selbe Spiel bevor. Darf ich fragen was (und wofür genau) du gezahlt hast? Ich hatte mal beim TÜV angerufen und die weigerten sich mir eine Auskunft zu den Kosten zu geben. Meinten nur "Kommt auf das Fahrzeug drauf an und wie der Zustand ist" :rolleyes:

  • SebTap Mir steht demnächst das selbe Spiel bevor. Darf ich fragen was (und wofür genau) du gezahlt hast? Ich hatte mal beim TÜV angerufen und die weigerten sich mir eine Auskunft zu den Kosten zu geben. Meinten nur "Kommt auf das Fahrzeug drauf an und wie der Zustand ist" :rolleyes:

    ich habe so um die 50EUR gezahlt. der Prüfer hat den Bus auch nur von außen begutachtet und dann direkt abgewunken.

    Stolzer H-Kennzeichen-Träger 8)

  • Ich bin mit meinem technisch und optisch verändertem PKW einfach bei mehreren Prüfstellen vorgefahren und habe schlicht die Frage gestellt, ob bei diesem Fahrzeug etwas gegen eine H-Abnahme sprechen würde.

    Hat mit ein paar Rückfragen seitens des Prüfers keine 5 Minuten gedauert und auch nichts gekostet.

    Bei dem, der sich am lockersten gab, habe ich eine Woche später die H-Abnahme machen lassen.