Zigarettenanzünder für was ? als Nichtraucher ? Lösung gefunden ?

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  • lederuwe Ich weiß, was Ampere, Volt, Watt und Ohm sind und es verhält sich genau so ,wie ich geschrieben habe: 3 Ladegeräte mit je 5 V Ausgangsspannung und 3 verschiedenen Stromstärken. Und das Samsung-Tablet besteht auf seiner Stromstärke. Was deshalb wichtig ist, weil ich es als GPS nutze und folglich am dringendsten laden muss.

    Die eigentliche Frage ist übrigens nicht beantwortet: Ich glaube gerne, dass mit zu wenig Strom (Ampere) das Laden einfach nur länger dauert, (wenn das Gerät keine Diva ist - das Asus lädt am Samsung-Netzteil). Ich glaube aber auch, dass zu viel Strom dem angeschlossenen Gerät gar nicht gut tut. Der weiter vorne verlinkte Anker-Adapter liefert 2 x 2,4 A, also zu viel für jedes meiner Geräte. Powerstations und Powerbanks liefern auch eine gewisse Wattzahl und die entsprechenden Volt und Ampere (Leistung gleich Spannung mal Stärke) - aber fragen sie das angeschlossene Gerät, was es braucht? Finde ich nirgendwo erwähnt...

  • Ich glaube aber auch, dass zu viel Strom dem angeschlossenen Gerät gar nicht gut tut.

    Da kann ich dich beruhigen. Da passiert nichts. Die angegebene Stromstärke bei den USB Buchsen ist die maximale die diese liefern können.

    Aber die Buchsen stellen nur eine stabilisierte Spannung bereit. Die ist für die Buchsen genormt. Jedes Gerät nimmt sich dann so viel Strom wie es bracht. Nur mehr als die Buchse liefert geht halt nicht. Weniger aber immer.

    Das ist ein rein physikalischer Vorgang. Das Gerät hat einen Innenwiderstand. Durch diesen fließt bei einer festgelegten Spannung ein bestimmter (berechenbarer) Strom. Ganz ohne zusätzliche Regelmechanismen.

    Gruß, Jörg

  • Herzlichen Dank! Das war genau das, was ich wissen wollte. Und das Samsung-Rätsel ist auch gelöst: Das Tablet will sein Kabel, in welchem Netzteil es steckt ist ihm egal. Liegt vermutlich am USB-Port C (ja, ich schäm mich ja schon...) - die anderen Dinger haben wohl B (wer kam auf die bescheuerte Idee, unterschiedliche Stecker zu bauen, die von außen praktisch gleich aussehen?)

  • Falls jemand hochwertige USB Einbaubuchsen kennt, bin ich über Tipps dankbar.

    Habe bisher die von Blue Sea Systems (1045) gefunden, aber 55€ ist mir dann doch zu viel.

    Keine Ahnung ob dir das Hochwertig genug ist, aber das erfüllt bei mir bisher seinen Zweck:

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    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


    1259706_5.png ~

  • vor dem einkleben testen ob mit der neuen USB Buchse der Radioempfang nicht gestört ist ..

    da gibt es einige von die Rauschen verursachen.

    Bullidays 2013

    Forumsjunkie: T4forum, Trialforum, W124Forum, Renault Flocar Forum, BMW F650 Forum, ADD-E Next Forum

  • Vielleicht ist das hier mal interessant zu lesen:

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    Wichtig das mit den Datenleitungen und dem Widerstand, bei billigen ist es einfach nur Kurzgeschlossen.

    Quelle: http://mypage.netlive.ch/demandit/files…05_2014_024.pdf

  • Hallo monk,

    das was du da beschreibst, trifft auf die billigen Ladebuchsen für den Zigarettenanzünder aber in der Regel nicht zu. Die haben keine Kommunikation mit den Geräten - weil einfach keine Kommunikationsinfrastruktur in den kleinen Buchsen eingebaut ist. Da wird einfach nur die feste USB-Spannung (in der Regel 5,0 Volt) bereitgestellt und das Endgerät nimmt sich durch den (ggf. virtuellen) Innenwiderstand genau den Strom den es braucht. Wenn das Endgerät dann "voll" wird oder weniger Strom braucht, unterbricht es selbst die Ladung oder reduziert den aufgenommenen Strom indem es den Ladevorgang unterbricht oder den virtuellen Innenwiderstand erhöht.

    Da ist in den meisten Fällen nichts mit Kommunikation. Wenn die USB-Buchse nicht genug Strom liefern kann, bricht die Spannung ein und der Strom reduziert sich. Dann wird entweder langsamer geladen (automatisch) oder das Endgerät unterbricht die Ladung bzw Funktion weil es mit so wenig Strom nicht arbeiten kann.

    Spezielle Buchsen die ein Schnelladen (mit mehr als 15 Watt) erlauben, haben mindestens eine grundlegende Kommunikation eingebaut, da diese dann auf Anfrage des Endgerätes an der USB-Buchse sogar die Spannung über die 5 Volt hinaus erhöhen können (auf 9, 12 oder sogar 20 Volt - je nach Leistung. Aber das passiert nur nach Kommunikation mit dem Endgerät und wenn dieses die Spannung anfordert.) ...

    edit: ich habe mir gerade die verlinkte Buchse mit QC3 - Modus angesehen. Diese ist eine solche Schnelladefähige Buchse - (QC=Quick Charge) - für diese treffen die Aussagen mit der Kommunikation also durchaus zu ... das war ich vorschnell ...

    Gruß, Jörg

  • Hi Hemisoft, ich schließe mich dir voll an. Was die Kommunikation betrifft, und das ist jetzt nur eine Mutmaßung(!), Über den "kurzgeschlossen" Kontakt erkennt das Handy ob es an einem Schnellladegerät oder ein Nichtschnellladegerät hängt. Vlt verschaltet dann das Handy intern Leitungen frei wenn es an einem Ladegerät hängt dass mehr Strom liefern kann. Stimmt das nicht und es ist nur ein Normales dann bricht bei diesem dann die Spannung zusammen. Das würde für mich erklären warum manche Handys an alten Ladegeräten nicht laden wollen.

    Wäre für mich eine Erklärung, ist aber nur eine Vermutung.

    Schönen Tag!

  • Über den "kurzgeschlossen" Kontakt erkennt das Handy ob es an einem Schnellladegerät oder ein Nichtschnellladegerät hängt.

    Eher ob es an einem Ladegerät oder Computer verbunden ist.

  • Könnte mir gut vorstellen das neue Computer an den USB Ports mehr Strom liefern können als alte Ladegeräte aber mit Nichtschnellladegeräten meinte ich auch alte Computer.

    Aber was weiß ich schon ;)

  • Ich habe oben noch was ergänzt. Die verlinkte Buchse mit QC3 ist durchaus Kommunikationsfähig - das hatte ich übersehen. Insoweit hat monk oben also durchaus recht mit dem Kommunikationsleitungen.

    Den Unterschied zwischen (USB-) Schnelladegeräten und normalen (USB-) Ladegeräten ist nahezu immer die Kommunikationsfähigkeit. Normale (USB-) Ladegeräte mit 5V Festspannung brauchen die Kommunikationsleitungen nicht. Da sind diese Leitungen dann kurzgeschlossen. Aber auch an älteren Computern sind die nie kurzgeschlossen - denn dort dienen diese Leitungen ja in anderen Anwendungen (USB-Speicherkarten z.B.) auch als Datenleitung und sind daher immer als solche ausgeführt.

    Sofern das zu ladende Endgerät auf den Datenleitungen nicht kommuniziert (das gibt es auch) wird vom Computer oder dem USB-Ladegerät immer nur die Standard-Spannung von 5 V bereitgestellt. Die muss jedes USB-Gerät aushalten und damit klar kommen. So verlangt es die Norm. Erst wenn eine Kommunikation auf den Datenleitungen stattgefunden hat und sich die beiden Geräte auf eine höhere Spannung "geeinigt" haben, dann kann ggf schneller geladen werden.

    Gruß, Jörg

  • edit: ich habe mir gerade die verlinkte Buchse mit QC3 - Modus angesehen. Diese ist eine solche Schnelladefähige Buchse - (QC=Quick Charge) - für diese treffen die Aussagen mit der Kommunikation also durchaus zu ... das war ich vorschnell ...

    ;)

    Ich hatte diesen 'Screenshot mit dem Text' auch nur exemplarisch gesehen um das Prinzip der Stromanforderungen per USB zu verstehen. Ich glaub das ist vielen unklar.

  • Kommunikation. Wenn die USB-Buchse nicht genug Strom liefern kann, bricht die Spannung ein und der Strom reduziert sich. Dann wird entweder langsamer geladen (automatisch) oder das Endgerät unterbricht die Ladung bzw Funktion weil es mit so wenig Strom nicht arbeiten kann.

    Das ist nicht ganz korrekt.


    Die USB Spezifikation ist da recht eindeutig.


    Gibt es keinen messbaren Widerstand wird mit maximal 500mA geladen. Das ist auch der Grund warum billige USB Kabel langsam laden - dort fehlen die Datenleitungen oft komplett.

    0 - 200 Ohm (glaube ich) zwischen den Datenleitungen erlauben mehr als 500mA, jedoch nie mehr als 2.000 mA - zumindest dann, wenn sich die Geräte, die aufgeladen werden sollen, an die USB Spezifikation halten.

    Smartphones tun das, billige Akkugeräte meist nicht (diese nehmen dann tatsächlich alles was Sie bekommen)


    Eine High-Level-Kommunikation braucht es dafür nicht, ein Widerstand (oder im einfachsten Fall der Kurzschluss) ist aber ja auch eine Form von unidirektionaler Kommunikation.


    Erst ab USB-C / PD findet ein Austausch zwischen Ladegerät und Endgerät statt, denn da gehts ja auch um verschiedene Spannungen.

  • Billige USB-KABEL haben noch andere Nachteile. Oft sind das nur Maus- oder Tastaturverlängerungen. Die sind ob ihres Spannungsabfalles so hochohmig, kann man auch andersherum formulieren, dass das Endgerät passiv, also ohne Kommunikation (vier Pins), die Ladespannung ausserhalb der USB-Spzifikation erkennt, und dann trennt.

    Gerade Akkus saugen am Anfang stark, da wird der Ladestrom bei USB-Kabeln, welche ursprünglich als Verlängerung vorgesehen sind, aber als Versorgungsleitung verkauft werden zur Wärmequelle, die Spannung wird verheizt, die Ladespannung sinkt unter den Wert der USB- Spezifikation.

    Dann hat man einen langsamen Oszillator.

    Spannung wird angefordert, bricht ein, Endgerät regelt ab und von vorne.

    Auf dem Speicheroszi war das bei Strommessung eine steile Strecke nach oben und eine zittrige Welle nach unten, bedingt durch die Restwelligkeit der Gleichspannung des Ladegerätes.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (1. Juli 2022 um 09:20)