Winter (Diesel) - Zeit

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  • Ich hab spaßeshalber einen primitiven Test gemacht.

    Fließverbesserer in der angegebenen Dosierung mit 20L frischem Heizöl gemixt (Metallkanister).


    Dann 3 Nächte draußen stehen lassen, davon waren mindestens zwei Nächte mit mindestens -10°C.

    Keine Flocken, kein Gel, alles schön klar (so klar wie HEL eben normal ist)

    Scheint also zu funktionieren das Zeug

  • DoktorDrift

    Der CFPP ist in der DIN EN 590 geregelt, hier ein Auszug aus Wikipedia

    Sommer --> 0°C

    Übergang --> -10°C

    Winter --> -20°C

    Aber auch hier sind die Grenzen fließend.

    Je nach Tankstelle, je nach Marke, anderes Fahrzeug, Garage oder freistehend usw.

    "Dein" Sommerdiesel hat vielleicht auch bei -17°C noch problemlos funktioniert, weil das Auto in der Garage stand, eine Filterheizung hatte, evtl. doch noch/schon Übergangsdiesel getankt wurde oder es evtl. Premium Sprit war (z.B. Aral Ultimate ist ganzjährig wintertauglich) usw.

  • Um das Wasser im Tank zu binden, macht man Alkohol mit in den Tank. In der Regel Spiritus. Muss gar nicht viel sein bei jeder Betankung vielleicht 100 ml das reicht. Dann friert auch kein Filter zu. Mach ich auch bei meinem Benzin Golf. Wurde auch früher als es noch keine Lufttrockner gab, in die Luftkreisläufe der Brems Anlagen geschüttet. Damit sind wir immer gut durch den Winter gekommen. Benzin zum DK natürlich auch wenn es gen Osten ging. Aber das waren auch noch ältere Dieselmotoren(den AAB zähl ich da mit zu) . Wie sich ein moderner Motor mit Benzin im DK verhält kann ich nicht sagen.

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • die 50 €aufs Jahr

    Also über den Daumen 250 Liter?

    Na, da würde ich wohl lieber den billigsten Sommerdiesel tanken und immer Fließverbesserer für 1,5ct pro Liter dazu kippen ... wären dann 3,75€ pro Jahr.

    Und die Flasche reicht für vier Jahre ... spart also 185€.

  • 'Sommerdiesel' hält bis -17°, bevor es flockig wird. Das kann bei Fahrtwind auch bei -10 schnell passieren.

    ...Sommerdiesel hält bis minus 17° - das wär ja ein Ding und Winterdiesel am Rande eines Marketinggags.

    ...bei Fahrtwind bereits bei minus 10°...nunähm...-10° sind -10° und können per Wind keine -17° werden.

    Diesel hat ja keine Gefühle wie ein Mensch, der kalten Wind kälter fühlt.

    Experiment: nimm ne Flasche Wasser, stell die bei 5° hin und schau ob was passiert, und dann stellste bei den gleichen 5° nen Ventilator vor die Flasche und schaust ob die Flasche gefriert. Spoiler: Wird sie nicht tun.

  • Diesel hat ja keine Gefühle wie ein Mensch, der kalten Wind kälter fühlt.

    Oder genauer: die Haut des Menschen ist feucht, bläst Wind darüber, verdunstet Wasser (auch bei -10°C) und kühlt zusätzlich. Deswegen gefühlt -17°C. Die Feuchtigkeit kann natürlich auch der Wind selbst mitbringen, die Haut anfeuchten und dann verdunsten... Deswegen ist ja auch feuchte Kälte für unsereins viel kälter als trockene.

    Und ja, dem Bus ist das egal. Außer vllt kurz nach dem Gang durch die Waschanlage oder wenn es bei -10°C regnet. Dann hast aber andere Probleme als Sommerdiesel

  • die 50 €aufs Jahr

    Also über den Daumen 250 Liter?

    Na, da würde ich wohl lieber den billigsten Sommerdiesel tanken und immer Fließverbesserer für 1,5ct pro Liter dazu kippen ... wären dann 3,75€ pro Jahr.

    Und die Flasche reicht für vier Jahre ... spart also 185€.

    naja im meinem Fall eher so 500 Liter sind nur rund 10 ct um zum normalen Diesel bei der gleichen Tankstelle, und die Billige Jauche vom Disconter tu ich keinem Auto von mir an, den einzigen Unterschied im Fließverhalten zu sehen ist dann wohl etwas kurz gegriffen. Und wer mehr Fährt hat das Problem sowieso nicht ;). 185 € auf viel Jahre merkt sowieso keiner ...

  • Und ich dachte, dass die Diskussion wegen Sommer- und Winterdiesel sich schon lange erledigt hat.

    Ganz früher hat man ja auch ein Feuer unter dem Motor angemacht. Aber da war es noch richtig kalt und wirklich Winter!


    hasta la vista, baby ... :kewl:

  • Ich habe in den 60er Jahren einen Mercedes 190 DC und in den 70er einen 200D/8 und oft war es so dass der Winterdiesel nicht ausreichte bei minus 27 Grad, deshalb haben wir abends eine Wolldecke über den Motor gelegt, sodass die Einpritzleitungen schön verpackt waren und das hat gereicht, morgens die Wolldecke weggenommen und problemlos gestartet, denn in den Leitungen stockte der Diesel als erstes, weil die Kälte durch die dünnen Leitungen dort gut rankam. Einmal am Anfang, bevor die Decke raufkam, stockte es schon und dann habe ich heißes Wasser über die Leitungen gegossen, dann wars auch gut. Aber mit der Decke ist es besser.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Oder genauer: die Haut des Menschen ist feucht, bläst Wind darüber, verdunstet Wasser (auch bei -10°C) und kühlt zusätzlich. Deswegen gefühlt -17°C. Die Feuchtigkeit kann natürlich auch der Wind selbst mitbringen, die Haut anfeuchten und dann verdunsten... Deswegen ist ja auch feuchte Kälte für unsereins viel kälter als trockene.

    Und ja, dem Bus ist das egal. Außer vllt kurz nach dem Gang durch die Waschanlage oder wenn es bei -10°C regnet. Dann hast aber andere Probleme als Sommerdiesel

    Und wieder was dazugelernt, deswegen heißt es ja auch gefühlte Temperatur.

    Ok, bleiben wir bei -17°.

    Und ja, hier in D ist der in einigen Bereichen (z.B. Münsterland) überflüssig. Verkauft sich halt gut...

    Ich glaube an die heilende Kraft und die tiefe Weisheit von 'Scheiß drauf!' :thumbup: