Moin ! Nun ist die Kupplung gewechselt und soweit bin ich auch zufrieden. Nur manchmal stell ich mir die Frage, ob es richtig ist, dass besonders der 3. etwas schwergängig/ hakelig rein geht. Das ist auch nicht jedesmal. Ab und an ist es auch so beim 4. Gang. Ich bilde mir ein, dass es Drehzahlabhängig ist. Geht jetzt auch das Getriebe flöten ? Das Problem, wenn es denn eins ist, besteht schon länger. Ist bislang auch nicht schlimmer geworden. T4 ACV 96er Baujahr mit 452tkm. Am Getriebe wurde meines Wissens noch nie etwas gemacht. Verstärkungsblech am Kupplungspedal vorhanden. Schaltgestänge, Kugeln noch nicht wirklich genau unter die Lupe genommen. Ist es bei der Laufleistung vielleicht sogar recht normal. Gänge gehen ohne großen Kraftaufwand rein und fliegen auch nicht raus. Aber manchmal halt etwas hakelig im 3. und 4.
3. und 4. Gang gehen etwas schwergängig rein
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Mal frisches Getriebeöl kann da nach der Laufleistung nicht schaden.
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...Und die Kugeln unď die Buchse doch auch mal wechseln...
Kostet nicht viel.
Hast du schonmal nen T2 gefahren?
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Getriebeöl ist vor 50tkm neu gekommen. Das sollte doch noch OK sein, oder ? Buchse und Kugel ist das vorne im Motorraum links, oder ? Da kommt man aber nicht gut dran, oder ? Leider bin ich noch kein T2 gefahren.
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Da kommt man aber nicht gut dran, oder ?
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Mmmhhh, so wirklich viel kann ich mit der Beschreibung nicht anfangen. Muss mich bei T4 Wicki nochmal schlau lesen. Wie sind denn Eure Erfahrungen. Ist der Tausch sehr aufwendig ?
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Wenn du an den Lagerbock mit 3 Inbusschrauben gut rankommst brauchst du hinten nur die Schelle lösen und kannst das komplett auf dem Wohnzimmertisch überholen
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Hallo,
Im "VW Selbststudienprogramm Nr. 129" ist eine ganz schöne Übersichtszeichnung, worauf die komplette Schaltbetätigung im eingebauten Zustand zu sehen ist. Seite 32 im Heft, zu finden bei https://westfaliat4.info HIER. Die passende Zeichnung mit Teilen im ETKA bei https://volkswagen.catalogs-parts.com HIER. Supergenau beschrieben wird das ganze im Reparaturleitfaden "Transporter 1991, 5 Gang Schaltgetriebe 02B, Ausgabe 12.94", Kapitel 34-1 "Schaltbetätigung instand setzen"
(gibt es bei ErWin HIER) inkl. aller Arbeitsschritte. Der komplette Ausbau der Schaltbetätigung ist recht einfach, wie PeZe gesagt hat. Die ganzen dort beschriebenen Spezialwerkzeuge zum Ein- und Auspressen etc. können durch "Hausmittel" (Schraubstock, Nüsse etc.) ersetzt werden, hat bei mir geklappt. In der T4-Wiki stehen auch viele gute Infos und Bilder.
Eventuell ist auch nur die Schaltbetätigung nicht richtig eingestellt! Wie das funktioniert ist ebenfalls im genannten RLF beschrieben (Kapitel 34-23, "Schaltbetätigung einstellen"). Ist auch nicht kompliziert und geht weitestgehend von oben aus dem Innenraum (unten ist nur die Schelle, 21/ 23 im ETKA, zu lösen). Ist aber schwer zu beschreiben ohne Bilder. VW nutzt dafür natürlich auch ein Spezialwerkzeug (VAG 3258, Bild zb HIER). Grob kannst du kontrollieren (Schaltknopf, Faltenbalg, Rahmen und Manschette oben ausgebaut): Zitate aus o.g. RLF: "Schalthebel muß im Leerlauf in der Gasse 3./4. Gang stehen. Der untere Bereich des Schalthebels muß dabei senkrecht stehen. [...] Tritt beim wiederholten Einlegen eines Ganges noch ein Haken auf, ist wie folgt vorzugehen : - 1. Gang einlegen. − Spiel in der Schaltbetätigung aufheben, indem der Schalthebel vorsichtig nach links gedrückt wird. Der Abstand zwischen Schalthebelanschlag und Schaltgehäuse muß ca. 2 mm betragen (Maß "a"). − Ist das nicht der Fall, Einstellvorgang wiederholen; ggf. Maß "a" bei eingelegtem 1. Gang herstellen." Der genannte "Schalthebelanschlag" ist das Teil, was auf dem Schalthebel über der Feder sitzt und auf der linken Seite abgeflacht ist.
Hört sich alles superkompliziert an, ist aber bei genauer Betrachtung recht einfach.
Grüße
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Gänge gehen ohne großen Kraftaufwand rein und fliegen auch nicht raus. Aber manchmal halt etwas hakelig im 3. und 4.
Als bei mir mal die Gänge 1 und 3 hakliger einzulegen war habe ich zuerst den Schaltsack angehoben und festgestellt das das Gestänge und der gesamte Bereich mit altem Fett vollgestopft war was in den Jahren immer klebriger/klumpiger wurde.
Alles nach unten hin mit Bremsenreiniger gesäubert und im selben Moment mit Druckluft trocken geblasen.
Danach ganz dünn neues Fett mit einem Pinsel aufgetragen.
Seit 4 Jahren keine Probleme mehr.
T4-Gruß, Jens
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Super ! Ich danke Euch. Damit kann ich dann erstmal arbeiten. Werde mich die Tage da mal ran wagen. Also las erstens das Fett mal inspizieren. Der T4 hat ja gerade eine neue Kupplung bekommen. Wenn dann grob was am Gestänge nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte der Mechaniker es doch sehen müssen, oder ?
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Hallo,
Muß ja nichts "Grobes" sein.. Für die Kupplung mußte das Getriebe ja ab, also auch das Schaltgestänge. Danach: super, den schweren Klumpen wieder am Motor dran, jetzt nur noch den Kleinkram. Und zb Lagerbock ein Millimeterchen anders festgeschraubt, irgendwo in einer schon älteren Buchse klebt jetzt der Dreck an der anderen Seite, Schelle leicht verrutscht.. Bei alten Dingen kann halt gerne auch was kaputt gehen wenn gerade daneben etwas repariert wird.
Ich würde nochmal mit dem Menschen reden, der die Kupplung gemacht hat und vielleicht gemeinsam draufschauen.
Grüße
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Ok, danke. Ich hab jetzt erstmal Getriebeöl bestellt. Mal sehen, wie es nach dem Wechsel aussieht. Da sich im Stand alle Gänge gut einlegen lassen, denke ich, dass es nichts mit dem Gestänge zu tun hat bzw. der Einstellung oder sehe ich das falsch. Auch beim runter Schalten funktioniert alles, wie Butter. Nur beim Hochschalten. Allerdings glaube ich auch nicht, dass es mit dem Öl zusammenhängt. Ist es vielleicht doch das Getriebe ? Syncroringe ? Kupplung kann es ja nicht sein. Die ist ja neu. So viel ich weiß ist noch nie ein neues Getriebe reingekommen…. 451tskm
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Getriebeöl wechseln und Schlatgestänge fetten. Dann schaltet es sich fast wie ein Neuwagen?????
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Ist ne Ente. Rechts links Gibbet bei Motor- und Getriebeoel gar nicht.
Aber die Frage ist, ob man ein Vorwärts oder ein Rückwärtsdrehendes Oel nimmt. Mit der Laufrichtung drückt es sich zu schnell raus, aber rückwärts ist der Widerstand höher. Mal die internen Zusatzdatenblätter lesen.
häh.. ich dachte es wichtig auf Queröl oder Längsöl zu achten..
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Hab das Getriebeöl gewechselt. Hat keine Verbesserung gebracht. Die Tage stell ich das Gestänge nochmal neu ein. Gefettet ist alles. Daran kann es also auch nicht liegen.
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probier es mal beim fahren im Schaltvorgang einer Gedenksekunde
Beschleunigen, Kupplung treten, aus 2ten Gang, kurz warten und dann erst in den 3ten Gang. Selbes mit schalten in den 4ten Gang.
3ter und 4ter ist eigentlich mMittellage, hier kommt nur die Schaltplatte über vor-zurück zum Einsatz. Sollte normal eigentlich am wenigsten Schwierigkeiten machen.
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So, hab mal alles mögliche versucht. Hab die Kugeln etc. zwar nicht getauscht. Sieht aber alles gut aus und hab alles gefettet. Getriebeöl ist gewechselt. Im Stand lässt sich auch alles butterweich schalten. Also, wenn der Motor nicht läuft. Beim runterschalten während der Fahrt auch alles bestens. Ich eben nur beim hoch schalten. Besonders, wenn man die Gänge weiter ausfahren möchte. Die „Gedenksekunde“ hilft, dann ist es fast nicht hakelig. Ist es dann wohl entsprechend der Laufleistung entsprechend normal ? 452tskm Die Kupplung ist neu. Die Ventileinheit leckt seitdem ein wenig. Ist aber eine neue bestellt und wird gemacht.
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So, hab mal alles mögliche versucht. Hab die Kugeln etc. zwar nicht getauscht. Sieht aber alles gut aus und hab alles gefettet. Getriebeöl ist gewechselt. Im Stand lässt sich auch alles butterweich schalten. Also, wenn der Motor nicht läuft. Beim runterschalten während der Fahrt auch alles bestens. Eben nur beim hoch schalten. Besonders, wenn man die Gänge weiter ausführt. Die „Gedenksekunde“ hilft, dann ist es fast nicht hakelig. Ist es dann wohl entsprechend der Laufleistung entsprechend normal ? 452tskm Die Kupplung ist neu. Die Ventileinheit leckt seitdem ein wenig. Ist aber eine neue bestellt und wird gemacht. Die Einstellung hatte ich mir auch angesehen. Das passt so mit dem Abstand. Wenn da der Fehler liegen würde, dann wäre es doch auch beim runter schalten und im Stand
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Ist es dann wohl entsprechend der Laufleistung entsprechend normal ?
Ich hab bei 440tkm da keine Probleme.
Mir fallen da Synchronringe ein. Für irgendwas müssen die ja gut sein.
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PeZe
3. April 2023 um 10:15 Hat das Thema geschlossen. -
PeZe
3. April 2023 um 10:17 Hat das Thema geöffnet. -
Habe bislang immer noch keine Lösung für das Problem gefunden. Wenn es die Synchroringe sind, geht dann zeitnah dadurch mehr kaputt? Oder wird es hakeliger bis man gar nicht mehr schalten kann?
Ich hab die Schaltung bislang noch nicht neu eingestellt. Meint ihr, dass es Sinn macht, das zu versuchen. Ich meine, weil man im Stand die Gönge ja gut durchschalten kann… Auch runterschalten funktioniert ohne, das irgendwas hakt.
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