Umbau von ACV auf AXL --> Eintragung kompliziert?

Geräusch ist m.E. gleich, aber die Emissionswerte des AXL sind besser.

Das ist ja auch der Grund, weshalb der AXL überhaupt zusammengestellt wurde, nämlich um einen Motor für den Syncro liefern zu können, der die strengeren Abgaswerte zum Ende 2001 erfüllen kann. Mit dem ACV war das nicht möglich.

Aus dem Grund schreibe ich ja, dass es eher kein Problem sein dürfte, den AXL zugelassen zu bekommen.

Für die Zulassung ist aber auch nachzuweisen, dass es sich um einen AXL handelt.

Nimmt man einen ACV und baut da AXL-Teile dran, ist das m.E. schwieriger als wenn man einen AXL nimmt und an diesem die defekten Teile ersetzt.

Der Motorblock beispielsweise ist ja bei allen TDIs gleich.

Danke für die Erläuterung.

Aber worum geht es dann bei der Eintragung?

Macht doch nur Sinn zur Erlangung der grünen Plakette, oder?

Sonst interessiert das doch niemanden...

Zitat von red.cargo

Sonst interessiert das doch niemanden...

Zitat von t4neuling

Mein Vater möchte einfach diesbezüglich keine Scherereien bekommen.

Abgesehen davon ist die AXL Steuer deutlich günstiger... Vorausgesetzt das Auto läuft in D und nicht als LKW.

Zitat von Headi

Vorausgesetzt das Auto läuft in D

der monetäre Vorteil ist ja auch nicht so ganz zu vernachlässigen ... stimmt.

... der Themenstarter schreibt jedenfalls , dass er aus Tirol kommt;

allerdings schrieb er auch, dass der TÜV Süd befragt wurde.

Wir werden sehen ...

Der Grundmotor ist ja gleich. Dazu eine Liste der relevanten Teile, die zwischen ACV Syncro und AXL aus dem Jahr anders sind. nach Teilekatalog durchsuchen oder hier hilft jemand.

Nach seiner Aufzählung dürfte er fast alles haben.

Dann den Motor als AXL deklarieren.

Jemanden finden, der einen AXL aus dem Baujahr mit der Austattung/Gewichten hat und ihm den Fahrzeugschein kopiert.

Damit beim TÜV anfragen

Egal wie man's macht ... der jetzt eingebaute Motor sollte unbedingt ein "echter" AXL sein und eventuelles "Gebastel" würde ich verschweigen.

Zitat von axelb

Geräusch ist m.E. gleich, aber die Emissionswerte des AXL sind besser.

Das ist ja auch der Grund, weshalb der AXL überhaupt zusammengestellt wurde, nämlich um einen Motor für den Syncro liefern zu können, der die strengeren Abgaswerte zum Ende 2001 erfüllen kann. Mit dem ACV war das nicht möglich.

Aus dem Grund schreibe ich ja, dass es eher kein Problem sein dürfte, den AXL zugelassen zu bekommen.

Für die Zulassung ist aber auch nachzuweisen, dass es sich um einen AXL handelt.

Nimmt man einen ACV und baut da AXL-Teile dran, ist das m.E. schwieriger als wenn man einen AXL nimmt und an diesem die defekten Teile ersetzt.

Der Motorblock beispielsweise ist ja bei allen TDIs gleich.

Hallo,

wurde der axl also nur 3 o. 4 Jahre gebaut ?

Kann denn der Verkäufer eine Art "Spendernachweis" vorlegen, also irgendwas woher die AXL-Teile stammen?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der hier Neuteile verbaut hat, nur so aus Freude daran auf AXL umzubauen.

Insofern vermute ich, dass es eben auch einen Teilespender gibt.

Wie ich schon schrieb ... mit einem glaubhaften Nachweis aus welchem Auto die Teile gekommen sind, ist das relativ einfach zu bewerkstelligen.

Das ACV steht nirgends auf dem Block eingeprägt, allenfalls in der Motornummer hinterlegt (aber das weiß ich nicht so genau).
Tatsache ist, dass die Motorblöcke identisch sind.

Würde man einen neuen kaufen (noch kaufen können) würde da erst mal gar nichts drauf stehen.

Falls das Auto preislich interessant ist, wäre das für mich kein Hindernis.

Zitat von axelb

Kann denn der Verkäufer eine Art "Spendernachweis" vorlegen, also irgendwas woher die AXL-Teile stammen?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der hier Neuteile verbaut hat, nur so aus Freude daran auf AXL umzubauen.

Insofern vermute ich, dass es eben auch einen Teilespender gibt.

Wie ich schon schrieb ... mit einem glaubhaften Nachweis aus welchem Auto die Teile gekommen sind, ist das relativ einfach zu bewerkstelligen.

Das ACV steht nirgends auf dem Block eingeprägt, allenfalls in der Motornummer hinterlegt (aber das weiß ich nicht so genau).
Tatsache ist, dass die Motorblöcke identisch sind.

Würde man einen neuen kaufen (noch kaufen können) würde da erst mal gar nichts drauf stehen.

Falls das Auto preislich interessant ist, wäre das für mich kein Hindernis.

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bei dem Preis solltendann die Sachen auch eingetragen sein .....

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vw-t4-tdi-syncro-camper-carthago-malibu-seikel-projekt-zwo/2607562513-216-3661

Ich sags mal so ...
in dem Auto sind viele Details optimiert, ersetzt und ergänzt worden.

Beeindruckt hat mich beispielsweise "Kraftstofffilter auf Schraubpatrone umgebaut", was zwar bei vielen Leuten auf der Liste steht, aber selten umgesetzt wird.

Ich halte den Preis für zwar hoch, aber durchaus gerechtfertigt.

Wenn man Raumaufteilung und Lackfarbe mag, dann ist das eine gute gepflegte Basis, die es sich zu erwerben lohnt.

... und ich bin immer noch der Überzeugung, dass der Motorumbau ein zu vernachlässigender Punkt ist und behaupte mal, dass das keiner auf den ersten Blick erkennen wird.

Der AXL hat die gleiche Leistung wie der ACV und daher fahrwerk- und bremsentechnisch unbedenklich, zudem ist er emissionstechnisch nachweislich umweltfreundlicher, also auch nichts was anzuprangern wäre.
Die technische Abnahme dient lediglich dazu, dieses nachzuweisen, was nach meiner Einschätzung auch problemlos möglich ist.

Zitat von axelb

Ich sags mal so ...
in dem Auto sind viele Details optimiert, ersetzt und ergänzt worden.

Beeindruckt hat mich beispielsweise "Kraftstofffilter auf Schraubpatrone umgebaut", was zwar bei vielen Leuten auf der Liste steht, aber selten umgesetzt wird.

Ich halte den Preis für zwar hoch, aber durchaus gerechtfertigt.

Wenn man Raumaufteilung und Lackfarbe mag, dann ist das eine gute gepflegte Basis, die es sich zu erwerben lohnt.

... und ich bin immer noch der Überzeugung, dass der Motorumbau ein zu vernachlässigender Punkt ist und behaupte mal, dass das keiner auf den ersten Blick erkennen wird.

Der AXL hat die gleiche Leistung wie der ACV und daher fahrwerk- und bremsentechnisch unbedenklich, zudem ist er emissionstechnisch nachweislich umweltfreundlicher, also auch nichts was anzuprangern wäre.
Die technische Abnahme dient lediglich dazu, dieses nachzuweisen, was nach meiner Einschätzung auch problemlos möglich ist.

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Wenn ich knapp 25.000 Euro für einen Bus ausgebe, möchte ich mich nicht anschließend mit dem TÜV/Dekra rumärgern mit nicht eingetragenen Umbauten etc. Wenn das dann so einfach ist, soll doch der jetzige Besitzer das eben mit dem TÜV abklären, eintragen lassen und fertig.

Könnte mir gut vorstellen das der Verkäufer das selbe Problem hat.

Zitat von ralfons

Wenn ich knapp 25.000 Euro für einen Bus ausgebe, möchte ich mich nicht anschließend mit dem TÜV/Dekra rumärgern mit nicht eingetragenen Umbauten etc.

Das kann ich verstehen ... wenn man das Auto auch ohne diese nicht eingetragenen Umbauten haben wollen würde.
Dann macht diese Zusatzaufgabe natürlich nur Streß.

und vielleicht ist es ja auch nicht nur der Motor, dessen Eintragung fehlt, sondern auch Fahrwerk und Bereifung

Ich finde die Umbauten gut, habe fast alles davon ebenfalls so umgesetzt und in meinem Auto ist das auch alles technisch positiv begutachtet.
Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich das lockerer sehe.

So verlockend das Angebot vielleicht ist, ich wäre eher vorsichtig und würde vermutlich nach was anderem suchen.

Wie schon gesagt wurde, wird der Umbau vermutlich keinerlei Interessenten finden solange nichts passiert. Und selbst wenn was passiert ist natürlich fraglich ob das jemanden interessiert.

Die Frage ist ob man mit dem Risiko leben möchte. Ich weiß nicht in welche Untiefen man sich da begibt und welche Konsequenzen folgen könnten.

Mir ist es das nichtmal das verschließen des AGRs wert.

Zitat von Michii_

Die Frage ist ob man mit dem Risiko leben möchte. Ich weiß nicht in welche Untiefen man sich da begibt und welche Konsequenzen folgen könnten.

Die Pflicht zur qualifizierten technischen Abnahme wurde ja (zumindest laut der Kommentare zu den Richtlinien) zunächst mal deshalb eingeführt, um sicherzustellen, dass keine Verschlechterungen eingetreten sind, also höhere Schadstoffmengen ausgestoßen werden, die Lautstärke vergrößert, oder die Bremsanlage überlastet wird.

All das ist hier nicht der Fall. In welche "Untiefen" sollte man sich begeben, wenn man einen Motor mit einer moderneren Gemischaufbereitung als den vorhandenen installiert?

Meine einzige Sorge wäre es, heutzutage einen Prüfer zu finden, der sich mit dem Thema beschäftigen möchte und nicht von vornherein abwinkt.

Das mag ein wenig mit Arbeit verbunden sein, für den Prüfer und für denjenigen, der das Fahrzeug vorstellt.
Aus dem Grund ja auch mein Vorschlag, einen Spender für den Motor benennen zu können; das macht die Sache (nach eigener Erfahrung) einfacher.

Aber gut ... manche Leute trauen sich eben nichts selber und möchten immer einen Dritten als Verantwortlichen benennen können; das ist sicherlich auch einfacher.
"Mut zur Lücke" muß man sich natürlich auch zutrauen, klar.

Für mich wäre das Auto aus ganz anderen Gründen nichts (Innenausstattung und Farbe beispielsweise), aber Fahrwerk und Motor, aber auch alles sonstige technische drumherum finde ich perfekt zusammengestellt.

Ich finde den gut.

Ob verkäufer und käufer sich jetzt ohne eintragung auf 20k oder mit eintragung auf 30k einigen werden - können doch nur die beiden entscheiden.