Bremsentuning, wieder mal

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  • Du siehst ja an dem ADAC-Test, dass man sich mit den Parametern ein bisschen im Kreis dreht.

    Der eine Vorteil beinhaltet den anderen Nachteil.

    Ich denke nicht, dass du jetzt mit den DBA die eierlegende Wollmichsau findest.

    Wenn sie wirklich viel besser bremsen, hast du meist einen grösseren Verschleiss, und das würde ich mir bei den Preisen dann überlegen.

    Aber probiers doch aus. Interessant finde ich sowas auch immer. ;)

    Zu EBC Belägen gibt es hier ein paar Erfahrungsberichte.

    Warum Fenster, wenn mir die Sonne aus dem Hintern scheint?

  • Achso, den alten ellenlangen Bremsentunigthread hast du schon durch?

    Ich finde hier z.B die Erfahrungen von Schiffsdieseler interessant:

    Schiffsdieseler
    8. September 2019 um 09:54

    Warum Fenster, wenn mir die Sonne aus dem Hintern scheint?

  • Generell ist zu empfehlen alle Bremssättel mal zu demontieren, gleitflächen und relevante Anlageflächen reinigen und Schmieren.

    Oft bringt das auch etwas besseres Ansprechverhalten.

  • Generell ist zu empfehlen alle Bremssättel mal zu demontieren, gleitflächen und relevante Anlageflächen reinigen und Schmieren.

    Oft bringt das auch etwas besseres Ansprechverhalten.

    :thumbup: Jo, wenn ich die tausche dann wird eh alles ordentlich gemacht (falls ich Zeit hab und die Stahlflexleitungen verbau, werden die Bremsen auch gestrahlt und lackiert.

  • Habe seit Jahren die Greenstuff, kaum Bremsstaub und wenn sehr leicht zu entfernen, Bremswirkung sehr gut für mich zumindest und sehr haltbar vom Abrieb. In Verbindung mit den Zimmermännern bisher sehr zufrieden, Stahlflex ist auch bei mir verbaut.

    - Autist -

  • Okay danke! Dann werd ich mal neue Scheiben, Beläge und Stahlflex besorgen und die verbauen - die Rahmensattelbremse kann ich ja immer noch verbauen weinn ich weiter umzufrieden bin.

    Könnt ihr mir Beläge/Scheiben empfehlen?

    habe bei meinem Bremsentuning auch noch auf einen größeren Hauptbremszylinder umgebaut

  • Generell sagen unsere Ingenieure im Fahrversuch (ich arbeite bei einem Automobilzulieferer) das das ganze steht und fällt mit der korrekten Zusammenstellung von Belag und Scheibe, also nicht bunt mischen. Dann kommt noch dazu das die original Kombination für dieses Fahrzeug speziell abgestimmt wurde damals. Es ist also schon ein Unterschied ob man so einen Belag/Scheiben-Satz verbaut oder einen Aftermarket Satz der zwar der Zeichnung und der Spezifikation entspricht aber nicht wirklich mit dem Fahrzeug und voller Beladung den Alpenpass runter getreten wurde bis die Scheiben brennen (es wird so wirklich gemacht).

    In den meisten Fällen ist der Erstausrüster ATE. Kurz und knapp, damit macht man nix falsch.

    Als ich meinen AXL restauriert habe, habe ich alle Sättel, Leitungen und Schläuche und den HBZ neu gemacht. Ich kann Dir sagen, das die Karre bremst wie sau. Das ist kein Vergleich zu vorher. Denn auch Sättel unterliegen einem gewissen Verschleiß. Du musst sicherlich kein neues Bremssystem einbauen. Mit einer 16 Zoll Bremse z.B. bremst er ja nicht wirklich besser, nur die Wärmeaufnahme ist größer bis zum Fading.

  • habe bei meinem Bremsentuning auch noch auf einen größeren Hauptbremszylinder umgebaut

    Hast du auch die 1LU verbaut? Denn so wie ich das verstehe, ist dort der große HBZ drinnen - außerdem sollte doch das Verhältnis von HBZ zu Bremszylinder passen oder?


    Bluebyte

    Glücklicherweise komme ich aus den Alpen und könnt die zusammengewürfelte Kombi testen und dann (hoffentlich noch) berichten 8o
    Meine Bedenken ergeben sich daraus, dass bei meiner Bremsendimensionierung ab Werk nie eine Bereifung von 215/75/r15 vorgesehen (vermute ich mal) war - so vermute ich dass die originale Kombi eben unterdimensioniert sein KÖNNTE...
    Verständnisfrage: mehr Wärmeaufnahme bei 16" ist wohl linear zur Masse der Bremsscheibe; aber hat man nicht den größeren Hebel bzw. Drehmoment bei größerem Radius? Somit sollt doch auch die Verzögerung größer sein? (angenommen die Reifen rutschen nicht usw. usf.)

  • Als ich meinen AXL restauriert habe, habe ich alle Sättel, Leitungen und Schläuche und den HBZ neu gemacht. Ich kann Dir sagen, das die Karre bremst wie sau. Das ist kein Vergleich zu vorher. Denn auch Sättel unterliegen einem gewissen Verschleiß. Du musst sicherlich kein neues Bremssystem einbauen. Mit einer 16 Zoll Bremse z.B. bremst er ja nicht wirklich besser, nur die Wärmeaufnahme ist größer bis zum Fading.


    Mich würde interessiert, ob du auch konkrete Defekte identifiziert hast? Waren die Tragbilder vorher alle top?

    Ich habe ebenfalls einen AXL (der sicher etwas Hüftspeck hat) und mehr Bremsperformace würde ich gerne mitnehmen… aber ich habe immer das Gefühl, dass dies Thema sehr subjektiv ist und kaum messbar… insbesondere bevor man HBZ und alle Sättel neu macht.

  • das das ganze steht und fällt mit der korrekten Zusammenstellung von Belag und Scheibe, also nicht bunt mischen

    was denn nun?! :p

    In diesem Thread fließen ja gerade genau die Erfahrungen mit verschiedenen Kombinationen ein:

    Um diese Erfahrungen zu machen, muss man aber erstmal bunt mischen.

    Warum Fenster, wenn mir die Sonne aus dem Hintern scheint?

  • Das Problem beim individuellen Tuning ist ja vor allem die individuelle Erwartungshaltung, das Bremsverhalten und die Sicherheits-Wahrnehmung ... und Selber-Schrauben sollte man auch, weil es uncool ist, den Bus zehn Mal hintereinander in die Werkstatt bringen zu müssen.

    Meine erste Bremsen-Revision habe ich, nach langer und ausgiebiger Recherche, mit ZIMMERMANN gemacht - war gut und deutlich besser als vorher (neue NoName durch Verkäufer)
    Beim letzten Mal bin ich auf ATE gewechselt - Scheiben UND Beläge ... weil ich tatsächlich davon ausgehe, dass die Bremsenentwickler die Werkstoffe aufeinander abstimmen.
    Und es ist auch so: jetzt sind die Bremsen merklich besser, kontrollierter und konstanter ... noch bissiger würde ich es (im Moment) gar nicht haben wollen.

  • habe bei meinem Bremsentuning auch noch auf einen größeren Hauptbremszylinder umgebaut

    Hast du auch die 1LU verbaut? Denn so wie ich das verstehe, ist dort der große HBZ drinnen - außerdem sollte doch das Verhältnis von HBZ zu Bremszylinder passen oder?


    hatte orig. den 23,8mm HBZ verbaut,habe auf den HBZ vom 151ps mit 25,4mm aufgerüstet + stahflex + zimmermannscheiben + ate beläge + ate bremsflüssigk. und bin zufrieden

    ein HBZ mit mehr mm durchm. kann nie schaden, bringt ja dann beim gleichen weg auch mehr Bremsflüssigk. zu den Bremskolben ? kann Dir nur von den Rennmoped sagen - das viele auf größere Bremspumpen umbauen, nicht ohne grund

    :)

  • ein HBZ mit mehr mm durchm. kann nie schaden, bringt ja dann beim gleichen weg auch mehr Bremsflüssigkeit zu den Bremskolben

    Vor allem bringt er mehr Kraft (wegen größerer Fläche) ... allerdings bewegt er mehr Flüssigkeit und hat deshalb einen KLEINEREN Weg bei der Bremsung (im Rennsport sicher beliebt).

    Für einen Strassenbus wäre das nichts für mich.

  • ein HBZ mit mehr mm durchm. kann nie schaden, bringt ja dann beim gleichen weg auch mehr Bremsflüssigkeit zu den Bremskolben

    Vor allem bringt er mehr Kraft (wegen größerer Fläche) ... allerdings bewegt er mehr Flüssigkeit und hat deshalb einen KLEINEREN Weg bei der Bremsung (im Rennsport sicher beliebt).

    Für einen Strassenbus wäre das nichts für mich.

    Ich glaube du irst dich der große bringt ja theoretisch weiniger Druck ( kraft) (bei gleichem druck auf das Bremspedal) und Mehr Menge (Geschwindigkeit) ansprechgeschwindigkeit

    Ein größer Bremskolben würde mehr Kraft auf die Bremsscheibe bringen

    Bitte nicht für den schreibstil Steinigen irgendwie bekomme ich das nicht besser hin. :(

    Einmal editiert, zuletzt von jakob02 (14. März 2024 um 12:35)

  • Vor allem bringt er mehr Kraft (wegen größerer Fläche) ... allerdings bewegt er mehr Flüssigkeit und hat deshalb einen KLEINEREN Weg bei der Bremsung (im Rennsport sicher beliebt).

    Für einen Strassenbus wäre das nichts für mich.

    Ich glaube du irst dich der große bringt ja theoretisch weiniger Druck ( kraft) (bei gleichem druck auf das Bremspedal) und Mehr Menge (Geschwindigkeit ] ansprechgeschwindigkeit

    Die Physik lässt sich nicht Überlisten,am Ende ist das alles Kraft x Mal weg,da kann man Rum machen wie man will.Das System schafft es grundsätzlich über den Druck die Räder zu Blockieren,solange der Reibwert das zulässt.Dieser ist dann der begrenzende Faktor.Da hilft nur eine größere Bremse.

  • Ich glaube du irst dich der große bringt ja theoretisch weiniger Druck ( kraft) (bei gleichem druck auf das Bremspedal) und Mehr Menge (Geschwindigkeit ] ansprechgeschwindigkeit

    Die Physik lässt sich nicht Überlisten,am Ende ist das alles Kraft x Mal weg,da kann man Rum machen wie man will.Das System schafft es grundsätzlich über den Druck die Räder zu Blockieren,solange der Reibwert das zulässt.Dieser ist dann der begrenzende Faktor.Da hilft nur eine größere Bremse.

    Wen Dieser punkt ereicht ist ist doch die Bremskraft höher als die maximal mögliche reibung der reifen. Dan ist die bremse doch optimal abgestimmt und eine größere bremse verlängert nur die zeit bis zum fading was bei so nem alten bulli im normalbetrieb kein problem sein sollte.

    Dan müsste man bessere reifen haben für eine besere haftreibung oder eine bessere gewichtsverlagerung um auf der hinterachse mehr bremsleistung nutzen zu können


    Oder die bremsleistung ist ausreichend

    Bitte nicht für den schreibstil Steinigen irgendwie bekomme ich das nicht besser hin. :(

  • Interessantes Thema!

    Ihr unterhaltet euch über die kleinen 15" Bremsen und dann gibt es mich, dem selbst die (so hochgelobte) FNR schon öfter Kopfschmerzen bereitet hat, sei es bei hohem Tempo auf der Bahn, oder und vorallem im Anhängerbetrieb ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von wolfenstein (14. März 2024 um 13:02)