Werkzeug- und Teileablage auf Batterie

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  • hallo

    ich hab endlich mal ein Pappmodell von einer Batterieabdeckung gebastelt, die als Ablage für Werkzeug und Kleinteile beim Schrauben dienen kann.

    IMG_20200529_120707_copy_780x1040.jpg

    Frage: Es wird wohl ein Einzelstück bleiben. Ich könnte es aus Siebdruckplatten zusammenkleben. Kann man das auch 3D-Drucken? Oder gibts Thermoplastplatten, die man mit dem Heißluftföhn zurechtfalten und kleben kann?

    grüsse

    simon

    T4 9-Sitzer, AAC, EVV, BJ 2001, 280tkm, kein Schnickschnack

    Einmal editiert, zuletzt von simon15zollsyncro (29. Mai 2020 um 13:30)

  • Das Ding wär in CAD schneller fertig als ich für den Beitrag brauche...

    Thermoplast im Motorraum? So gut wie jedes unlackiert schwarze Teil in deinem Motorraum ist aus einem Thermoplast...

    Als Denkanstoß - Kühlwasser hat ca. 80 Grad und der gesamte Motor ist damit durchströmt, also wird das Zeug nicht wärmer.

    Ausnahme bilden Teile wie Turbo und Krümmer, die sind aber weit weg von der Batterie (die im übrigen ein Gehäuse aus Thermoplast hat).

    Auch ein Motorraum ist kein Backofen.

    Problematisch sind hauptsächlich Bauteile in unmittelbarer Umgebung bzw. über ungekühlten Abgasführenden Teilen - und das meist nur wenn man den Berg hochfährt und die Kiste abstellt.

    Bieg dir das Ding aus Blech, andernfalls kann man sich so eine Schale auch tiefziehen.


    Aja, wozu braucht man sowas? Ein T4 wird ja selten kaputt. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Speed Freak (29. Mai 2020 um 14:30)

  • Wenn dann müsste es so umgesetzt sein dass die Motorhaube die Ablage beim schließen mit abschließt, dann würd ich dort z.B. Nen Lappen, ein fläschen öl usw unterbringen was man unterwegs nutzen kann, evtl noch einen kleinen ratschenkoffer oder so.

    Sonst hätt ich kein Interesse und würd meine fehlende Batterieabdeckung nicht erneuern.

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • ganz abgesehen davon dürfte es recht viele Leute geben, die diesen wunderschönen Platz bereits für andere Einbauten genutzt haben.

    In meinem Auto befinden sich dort beispielsweise die Steuergeräte der Xenon-Fernscheinwerfer und der H4-Booster, nicht zu vergessen die Relais der Kühlerlüfter, sowie einige andere Dinge.

    Ein Staufach unter der Motorhaube ist sicherlich eine schicke Sache ... sowas hatten wir damals (vor über 30 Jahren) bereits bei Suzuki LJ80 unter der Motorhaube, weil man diese auch ordentlich verriegeln und abschließen konnte.

    Selbst wenn irgendein böser Mensch meinte den Innenraum des offenen Autos plündern zu müssen, waren die Wertgegenstände unter der Motorhaube immer recht gut gegen Wegnahme geschützt.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Soll die Ablage nur beim Basteln da hingelegt werden?

    ich hab endlich mal ein Pappmodell von einer Batterieabdeckung gebastelt, die als Ablage für Werkzeug und Kleinteile beim Schrauben dienen kann.

    Falls nicht, denke an ein Wasserablaufloch und einen kontrollierten Weg für Feuchtigkeit (Stück Schlauch nach unten). Falls da mal die Regenrinne vorne an der Scheibe überläuft, steht sonst das Wasser dort drin.

    Gruß, Jörg

  • Wegen thermisch formbarem Zeugs: Kydex ist mein ich das, woraus sich die Leute auch formpassende Holster für ihre Pistolen bauen.
    Ansonsten gibts in der Cosplay-Szene noch Worbla.
    Wie es bei beiden um die thermische Dauerbeständigkeit aussieht kann ich Dir aber nicht sagen.

    Zum 3D-Druck: normales PLA wird ab 60-70° wieder weich. PETG hält etwas besser, ABS wäre hier vermutlich trotz der Brüchigkeit die beste Wahl, aber da muss man den Schrumpffaktor beim Abkühlen mit einberechnen.
    Und: ABS braucht nen beheizten bauraum - da Du hier nen Drucker mit wohl 30x30cm Baufläche, ggf. sogar mehr, brauchst wird das eher schwierig und energieintensiv.

  • An sich eine schicke Idee wie ich finde. Gerade in Kombination mit der Nutzung als Staufach. Wenn das ordentlich durchdacht ist kann das schon was werden.

    3D-Druck sehe ich auch aus den bereits erwähnten Gründen als etwas kritisch und nicht unbedingt die beste Fertigungsmethode an. Es ist ja im Endeffekt doch nur eine große Schale mit relativ einfachen geometrischen Anforderungen. Kunststoff kann man ja schweißen und biegen. Da ist es wahrscheinlich am pragmatischsten sich einfach ABS Plattenware zu kaufen und die zuzuschneiden und zu verschweißen.

  • Vielen Dank für das wachsende Interesse :)

    Die Ablage sollte dauerhaft im Bus bleiben. Ein Deckel wäre in der Tat sinnvoll, der kann dann als zweite Schale dienen

    Grüße Simon

    T4 9-Sitzer, AAC, EVV, BJ 2001, 280tkm, kein Schnickschnack

  • simon15zollsyncro 26. Juli 2020 um 23:08

    Hat den Titel des Themas von „Werkzeug- und Teileablage auf Batterie - 3D-Druck?“ zu „Werkzeug- und Teileablage auf Batterie“ geändert.
  • Das wäre doch mal ein interesaantes Zubehör für unsere Tuningteil-Anbieter hier im Forum. Ich würde auch so eine Schale kaufen, wenns die fertig gibt. Allerdings steigt damit das Risiko natürlich Werkzeug im Motorraum zu vergessen (soll ja auch in Flugzeugen häufiger vorkommen...Stichwort FOD), aber besser das Werkzeug liegt dann in einer Schale wo es auch bleibt, als dass es während der Fahrt einen Weg nach unten sucht und dort Schaden anrichtet.