Innerorts Tempo 30 in Spanien

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  • (...)Und trotzdem fahren manche mit 30 oder mehr durch eine Spielstraße mit null Konsequenz.

    ...und da wir nicht an jeder Ecke einen Polzisten stehen haben (wollen?!), ist die Alternative leider Abschreckung mit immer drastischeren Regeln und Strafen - oder "Hindernissen", die sicherlich die umsichtigeren unter uns als überzogen wahrnehmen. Wenn's diese I....en nicht gäbe, würde die StVO mit §1 ("Rücksicht. Basta!") ja vollkommen ausreichen.:kratz:

    Abschreckung setzt das Können und den Willen voraus, das Angedrohte auch durchzuführen. Sonst wirkt Abschreckung lachhaft. Da genau diese konsequente Durchsetzung der Regeln in dieser Republik nicht stattfindet, ganz im Gegensatz zu anderen Ländern, und dabei denke ich auch an die "Urdemokratischen" skandinavischen Länder, können auch drastischere Regeln und Strafen nicht abschrecken. Auf mich wirkt die dahinter erscheinende Verzweiflung lachhaft.

  • seit ich dein Kind hab, jetzt 2 Jahre alt, Merke ich erst wie absurd die Situation mit den Autos ist. In D gibt es ja fast keine Objektiven Gefahren, kaum gefährliche Tiere, kein unberechenbares Wetter, jeder Wanderweg mit Zaun gesichert. Aber sobald ich mit der Kleinen das Haus im Wohngebiet verlasse: Vorsicht Autos. Ein Meter vom Gehweg entfernt, ein schwer vermittelbar es Konzept der Bordstein: Tod! Selbst 30 kmh absoluter Wahnsinn! Das ist verrückt! Derart gefährlich, dagegen ist Nachbars angeleinter Doberman ein Witz.

    Es ist mir so zuwider dem Kind eine Todesangst vor der Straße einzubläuen. Wie wenn dort 2t Elefanten hin und herrennen würden. Die wollen dir nix tun eigentlich. Bis in den letzten Meter alles aufs Auto ausgelegt.

    PS: ich liebe Auto fahren. Im Wohngebiet gerne auch 20 von mir aus, dann hat man auch noch Zeit den Nachbarn zu winken

  • Alle schaffen sich wieder ein Pferd oder esel an

    hatte ich schon ... aber die Unterhaltskosten sind derart hoch, dass ich mich wieder davon getrennt habe :(
    Das kann sich doch nur derjenige leisten, der entweder vollalimentiert wird und/oder nicht selber zu arbeiten braucht.

    Zudem eignen sich die Flächen der zwangsweise erforderlichen Ausläufe, Offenställe und Wiesen ganz wunderbar zur Errichtung von Mehrfamilienhäusern.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (13. Mai 2021 um 10:06)

  • seit ich dein Kind hab, jetzt 2 Jahre alt, Merke ich erst wie absurd die Situation mit den Autos ist. In D gibt es ja fast keine Objektiven Gefahren, kaum gefährliche Tiere, kein unberechenbares Wetter, jeder Wanderweg mit Zaun gesichert. Aber sobald ich mit der Kleinen das Haus im Wohngebiet verlasse: Vorsicht Autos. Ein Meter vom Gehweg entfernt, ein schwer vermittelbar es Konzept der Bordstein: Tod! Selbst 30 kmh absoluter Wahnsinn! Das ist verrückt! Derart gefährlich, dagegen ist Nachbars angeleinter Doberman ein Witz.

    Es ist mir so zuwider dem Kind eine Todesangst vor der Straße einzubläuen. Wie wenn dort 2t Elefanten hin und herrennen würden. Die wollen dir nix tun eigentlich. Bis in den letzten Meter alles aufs Auto ausgelegt.

    PS: ich liebe Auto fahren. Im Wohngebiet gerne auch 20 von mir aus, dann hat man auch noch Zeit den Nachbarn zu winken

    Kann ich so für mich nicht nachvollziehen. Unsere Kids (die Kleinste ist jetzt 18) haben wir ohne jegliche Angst (dafür aber mit Respekt) vor dem Straßenverkehr aufwachsen lassen. Damit sie lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, haben sie früh das Radfahren gelernt (es gibt schöne Mountainbikes für Kids), sind mit 15 aufs Mofa umgestiegen, dann auf den 50er Roller und schließlich aufs Auto. Beide fahren aus heutiger Sicht sehr unsichere Autos (Golf II und Polo 86C), dennoch lieben sie diese Fahrzeuge und fahren viel und gerne. Die Große fährt seit kurzem aus noch ne 500er Kawasaki. Auch wöchentliche 100km auf dem Mountainbike gehöhren noch dazu.

    Sowohl die Kids, als auch wir Eltern hatten nie Angst vor dem Straßenverkehr. Wenn man sich als Verkehrsteilnehmer (gilt auch für Fußgänger und Radfahrer) umsichtig verhält und nicht immer auf sein Recht besteht, kann man gut auch mit dem Verkehr in der Großstadt leben. Wir haben sogar mehrfach mit Fahrrädern Städte wie Paris und Rom "erfahren". Alles ohne Probleme machbar.

  • Im Wohngebiet gerne auch 20 von mir aus

    man unterscheide dabei reine "Wohngebiete" und "Durchfahrtstraßen".

    Letztlich bedarf es immer der Aufmerksamkeit (auf allen Seiten) und bei den Kids des Heranführens an den Straßenverkehr.

    Nach meiner Einschätzung ist es nachteilig, wenn man den Kindern die Gefahren des Straßenverkehrs vorenthält; sie müssen damit umgehen lernen, denn nur so haben sie eine Chance sich später selber darin zu bewegen.

    Angstmache hilft da nur wenig und diese im Volksmund genannte "Helikopter-Eltern" tun ihren Kids mit ihrem "Beschützerwahn" nicht unbedingt einen Gefallen.

    Man tut so, als würden Autofahrer mit einer Art Tunnelblick über die Straßen "rasen", was m.E. überhaupt nicht zu trifft.

    Ganz im Gegenteil ... wenn der Autofahrer nur noch damit beschäftigt ist die Straße vor sich im Blick zu behalten, dann geht die Aufmerksamkeit für die Randbereiche verloren.

    Anstatt die (kleinen) Radfahrer weiterhin auf dem Bürgersteig fahren zu lassen, zwingt man diese nun auf die Schutzstreifen auf der Fahrbahn, die zudem noch mehrfach überquert werden muß, damit die Streifen überhaupt "ordnungsgemäß" befahren werden können.

    Angeblich gab es ja zu viele Unglücke bei der "alten" Konstellation, aber ob es nun weniger sind und der Unterschied überhaupt auffällt, dass wird sich erst noch zeigen müssen.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Es wäre schon viel gewonnen, wenn Autofahrer sich vollumfänglich auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und Autohersteller Autos bauen würden, die die Aufmerksamkeit nicht von eben diesem Geschehen auch noch abziehen.
    Zudem all diese Spezialisten, die durch eckige Fahrweise auffallen, weil sie gerade mit ihrem Messenger beschäftigt sind, statt einfach schön und aufmerksam Auto zu fahren.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

  • Hier sollte auch innerorts auf 30 beschränkt werden. Fände ich gut.

    Genauso gut fände ich übrigens auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 130 auf Autobahnen.

    Mehrspurige Straßen sind weiterhin mit 50 befahrbar und wer die einspurigen schmalen Straßen in den Altstadtvierteln in Spanien kennt, weiß auch das da Schrittgeschwindigkeit an und für sich schon zu schnell ist.

    Mit 130 auf Autobahnen hierzulande hätte ich kein Problem, ich fahre eh nur noch um 130.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Ich liebe 30, schön mit meinem V8

    Im ersten Gang mit offenen Klappen durch die Innenstadt, herrlich ^^

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • "Freiheit und Verantwortung sind Geschwister"

    Es wird in unserem Land gerade viel über Freiheiten gestritten........

    Nee, viel mehr über Verbote.

    Sieh es mal so, in den Gesetzen steht immer nur drin was verboten ist. Logik daraus ist die das ansonsten alles erlaubt ist, sofern niemand anderes dabei beeinträchtigt wird. Ein Gesetzbuch über alles schreiben was nicht verboten ist, dürfte zuweit führen, da sitzt du am Sankt Nimmerleinstag noch dran am Schreiben

    comprende amigo?

    Ihr habt euren Kindern auch das Radfahren beigebracht und sehr oft sieht das so aus als ob die Eltern ihre Kinder umbringen wollen, sie fahren immer auf der linken Straßenseite auf dem Radweg...... Links ist aber nur erlaubt wenn Schilder da stehen..... die Kinder lernen so fast immer links zu fahren und enden dann irgendwann unter einem Auto.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

    Einmal editiert, zuletzt von Multi-Fanfare (13. Mai 2021 um 22:27)

  • Bei uns ist alles erlaubt was nicht verboten ist, also muss man nicht über Freiheiten sprechen/streiten sonder darüber welche Verbote man gemeinschaftlich beschliessen will.

    Für mich ist es dabei wichtig das man Freiheiten nicht begründen muss, aber man muss darüber sprechen was diese Freiheiten für andere bedeuten. Es muss also immer darum gehen Regeln und Verbote so gut und schlüssig zu begründen das die demokratische Mehrheit das unterstützt, darum streite ich halt über Verbote, nicht über Freiheiten. Ist mein ganz persönlicher Standpunkt.:)

  • Weils hier um Spanien geht, das mit Tempo 40 ist nur ein erster Schritt. Auch wenn 2040 für ein Verkaufsverbot und 2050 für ein komplettes Fahrverbot für Verbrenner noch weit weg zu sein scheint, wird es bis dahin sicher noch mehr Einschränkungen geben, mals sehen was da kommt:

    Spätestens ab 2023 müssen alle spanischen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern Zonen einrichten, in denen der Verkehr besonders klimaschädlicher Fahrzeuge eingeschränkt ist.

    https://www.spiegel.de/auto/spanien-b…8RPU89NcCvtlFcJ

  • Ja, sollen sie machen. Ich muss da nicht hin. Bin gespannt, ob Spanien nach der Pandemie noch genug Geld hat, die Erneuerung der Fahrzeugflotte durchzuziehen bzw. zu erzwingen.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

  • Gesetze sind schneller wieder weg als mal gucken kann, wenn das Volk auf die Barrikaden geht, daher gilt das natürlich nicht für Deutschland. Gerade in Spanien gibt es ja jetzt schon Autonomiebestreben, könnte sich dann noch mal verstärken, es bleibt spannend...