Starterbatterie von hinten laden

Guten Morgen,

Ich bin nicht sicher ob ich dich 100% richtig verstanden habe aber häng doch mal deine Zweitbatterie via Landstromanschluss an dein 10A Ladegerät und guck dann was passiert am Trennrelais und an der Starterbatterie.

Und zwar OHNE das 5A Ladegerät. Mach mal und berichte dann.

(Nein, da geht nix kaputt, da passiert auch nix schlimmes. Keine Angst)

Ich verstehe, dass Du überlegst

- die Bordbatterie mit 10A Ladegerät und

- die Starterbatterie mit 5 A Ladegerät

parallel zu laden. Ob das so geht bzw. Sinn macht, können andere sicher besser beurteilen.

Aber warum machst Du Dir so einen Kopf wg. der Verbraucher an der Bordbatterie? Mit Landstromanschluss sollten doch mind. Kühlbox, Notebook-Netzteil etc. über die 230V Steckdosen versorgt werden.

Was zieht Deine Standheizung?

VG,

Robert

Boogieman
Deine Idee ist genau so umsetzbar und wird funktionieren.

Das geht. Pass nur auf, wenn du die Ladeleitung, die von vorne unter den Sitz kommt, auftrennst, dass du entsprechend genug Strom über die Verbindungen bekommst ohne dass es kokelt.

Ich hab in meinem Bus das Fraron BLG20M12V mit 20A und zwei Ausgängen und habe das genau so verkabelt. Da ich eine recht kleine Batterie habe (278mm Breite) passt es sogar noch mit unter den Sitz.

das hab ich auch so. Extra Kabel an die Starterbatterie.

Mal kurz in verständlich für mich bitte:

Ich habe meine Starterbatterie mit einem intelligenten Trennrelais mit der Zusatzbatterie verbunden. Sobald ich über 13,3V Spannung habe, werden beide Kreise verbunden und die Lichtmaschine läd beide Batterien. Dafür ist das Relais ja da, genau das ist ihr Job. Fällt die Spannung unter 12,7V werden die Kreise wieder getrennt.

Jetzt habe ich einen Landstromanschluss. Über den habe ich ein Ladegerät an der Zweitbatterie angeschlossen. So kann ich mit Landstrom die Zweitbatterie laden. Das intelligente Trennrelais ist ja aber nun keine Einbahnstraße, das heißt sobald mein Ladegerät die Spannung der Zusatzbatterie auf größergleich 13,3V hoch geschubst hat, verbindet das Trennrelais die Kreise auch "von hinten" und läd die Starterbatterie mit.

Entweder habe ich die Fragestellung falsch verstanden, dann bitte ich hier kurz um Aufklärung oder ich sehe den Sinn nicht, ein zweites Ladegerät zu benutzen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, hat der TE das gleiche Trennrelais wie ich.

Ach sorry, dann hab ich dich mit wem anders verwechselt, der hier neulich ein baugleiches Relais eingebaut hat.

Zitat von RobNer

Aber warum machst Du Dir so einen Kopf wg. der Verbraucher an der Bordbatterie? Mit Landstromanschluss sollten doch mind. Kühlbox, Notebook-Netzteil etc. über die 230V Steckdosen versorgt werden.

Zitat von Boogieman

hab ich noch keine 230V Steckdose. Brauch ich auch eigentlich nicht, weil alle meine Verbraucher 12V-fähig sind. Wasserkocher, Kaffeemaschine oder so hab ich nicht.

Noch mal was zu diesem Beitrag (und weil das eigentliche Thema ja ausreichend behandelt wurde) ...

aus welchem Grund man für Kühlbox, Notebook-Netzteil und weitere Komponenten 2 unterschiedliche Anschlüsse vorhalten und verkabeln sollte (nämlich 230V UND 12V), erschließt sich mir nicht.

Im Auto stehen mir immer 12V aus der Batterie oder sonstigen Energiequellen zur Verfügung, weshalb ich immer empfehle, alles auf diese Spannung auszulegen und auch so anzuklemmen.

Anschließend kann ich mich darauf beschränken, diese 12V auch dauerhaft bereitzustellen, beispielsweise durch einen großen Sammler (Batterie) ergänzt um Solarkram, Lichtmaschine, ggf. auch Spannungswandler (230V-12V Netzteil).

Alles was nicht mit 12V Spannung funktioniert, arbeitet mit flüssigem oder gasförmigem Kraftstoff (Spiritus oder Propangas), aber niemals möchte ich auf den im Outdoorbereich nur selten vorhandenen 230V-Kram angewiesen sein;

falls es denn dann doch mal gibt, darf er mir gerne die Energie für das Netzteil liefern.

Aber das ist nur meine Meinung.

Ich sehe das ähnlich. Aber nicht gleich.

Wenn ich unterwegs bin dann ist meine einzige Sorge wo ich ein Kaffee her bekomme. Und der wird mit Gas zubereitet.

Ich brauch aber auch kein Laptop, Waffeleisen oder Haarföhn.

Mir reicht was meine Batterie liefert.

Wenn ich aber trotzdem ein 230V Gerät betrieben möchte dann bestimmt nicht über einen Spannungwandler der sein Strom von der Batterie bekommt und die ihren Strom vom Ladegerät bekommt und das seinen Strom vom Landstrom bekommt.

Da kann ich dann doch direkt am Landstrom einstecken und alle anderen Bauteile entlasten.

Meine Meinung. Was ihr macht ist euer Ding.

Im Autback hab ich immer ein Kleines Stromagregat dabei flüsterleise zuverlasig wie eine Schweizer Uhr und noch 12 Volt Ausgang

Man weis ja nie wann eine Batterie zusamenbricht.

Welches?

Enress glaub 650 Watt 1999 für 150 DM gebraucht gekauft

Ok, also ein normales Notstromaggregat ... mit "flüsterleise" hattest Du mich neugierig gemacht, aber Geräuschwahrnehmung ist offensichtlich subjektiv.

Meine WAECO-Kühlbox z.B. ist flüsterleise, da kann ich daneben schlafen.

für mich ist das echt leise. Aber geb dir recht schlafen könnte ich da auch nicht.

Für regelmäßiges Camping in der Wildnis hast Du sicher recht axelb.

Wir stehen allerdings zu 100% auf Campingplätzen mit 99% Landstrom.

Und ja, auch Wasserkocher, Sandwichtoaster, Lockenstab und Co. sind an Board.

I

Was wäre Camping ohne Lockenstab und Sandwichtoaster… ??

Zitat von RobNer

Wir stehen allerdings zu 100% auf Campingplätzen mit 99% Landstrom.

Ja, OK ... das hatte ich mir schon gedacht ... aber auch der Themenstarter Boogieman, der ja nach der einer Lademöglichkeit für die zweite, in diesem Fall die Starterbatterie gefragt hatte und es ausschließlich um 12V geht?

Ist ja klar ... auf Campingplätzen mit 230V Landstromanschluß braucht man sich ja um ausreichend Batterieleistung keine Sorgen zu machen.

Aber mal ehrlich ... für Camping auf Campingplätzen, und womöglich mehrere Tage am selben Platz, wäre mir der T4 mittlerweile viel zu klein.