Meinungen bzgl. Instandsetzung

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  • Guten Morgen an alle,

    hatte mich vor einiger Zeit hier auch vorgestellt. T4 California Coach von '96 mit langem Vorderwagen (ACV), den ich schon seit weit über 20 Jahren besitze. Bin selbst Kfz-Mechaniker und mache auch Blecharbeiten. Der T4 läuft als Alltagsfahrzeug in Schweden und hat rund 500k auf der Uhr. Alles prima, nur der Rost macht mir Sorge. Bin jetzt schon einmal mit dem grossen Schweissgerät rum und alles ist wieder TÜV-ig, auf lange Sicht überlege ich aber, ob das Ganze den Aufwand noch wert ist. Nur zur Info habe ich Werkstatt mit Hebebühne und eigentglich auch Zeit, nur habe ich keine richtige Lust mehr.

    Was sagt Ihr, was habt Ihr für Argumente, den T4 zu behalten? Gern Pro und Contra. Gibt es vielleicht jemanden, der intressiert wäre den T4 zu übernehmen? Alle Argumente sind willkommen.

    Einen schönen Tag!

    /Ronald

    VW T4 California Coach, 11/1996

    VW T2a/b Kleinbus, 02/1972

    VW 1303 S mit SSD, 12/1972

    VW 1302 LS Cabriolet, 03/1972

  • Ich brauche kein Tipps, wie ich den T4 instandsetze, ich brauche ein paar Argumente für meine Entscheidungsfindung, ob ich den California weiter unterhalten soll oder doch abgeben. Er ist jetzt witestgegehend rostfrei, muss nur noch gelackt werden, was ich noch machen lassen will.

    Glaube nicht, dass Bilder so viel helfen, der Zustand ist ausgesprochen gut für das Alter und die Laufleistung. Keine Basteleien und alle Instandsetzungen professionell ausgeführt.

    VW T4 California Coach, 11/1996

    VW T2a/b Kleinbus, 02/1972

    VW 1303 S mit SSD, 12/1972

    VW 1302 LS Cabriolet, 03/1972

  • … welches modernere FZ erreicht die Laufleistung eines T4 mit solchen moderaten Wartungskosten?

    Schon mal an einem modernen CDI mit über 250km die Düsen gezogen, Schächte nachgefräst und diesen im Austausch bezogen.

    Für die Instandsetzung kaufe ich einen T4 mit neuem Tüv .-)

  • Ich würde den T4 nicht abgeben, um mir einen anderen T4 zuzulegen. Würde wahrscheinlich erst einmal ohne Bus klarkommen, da ich noch einen Zweitwagen habe. Auf lange Sicht dann vielleicht einen Kastenwagen, den ich zum Camper-Light umbaue.

    Mich würde gern intressieren, was T4-Besitzer bewegt, ihre Busse zu behalten oder dasnn doch weitzugeben. Wie gesagt, ich brauche ein wenig Input, da ich im Moment extrem ambivalent bin, was diese Entscheidung anbelangt.

    VW T4 California Coach, 11/1996

    VW T2a/b Kleinbus, 02/1972

    VW 1303 S mit SSD, 12/1972

    VW 1302 LS Cabriolet, 03/1972

  • Habe ich richtig verstanden? Du hast alles repariert, der T4 steht wieder top da. Und nun überlegst du ihn abzustoßen weil du keine Lust mehr auf die Arbeiten hast?

    Wenn du ihn jetzt abstoßen willst, vermute ich andere Gründe.

  • Das sind doch ganz andere Gründe, die höchst individuell sind.

    Da kann dir doch keiner was raten.

    Wenn dir der T4 zu klein wird, ist er zu klein.

    Ich fahre den T4, weil ich damit da hin komme, wo ich mit nem Kastenwagen nicht hin komme...

    Aber, meine Historie zeigt das, was viele im Alter machen. Die Camper werden immer größer, weil die Menschen im Alter bequemer werden...

    Aber das kannst doch nur du entscheiden...


    (Meine Historie: Zelt. Größeres Zelt. Kombi. T4.... )

  • Jeder, der sich einigermassen mit dem T4 beschäftigt hat, weiss doch, dass Rost ein immer wiederkommendes Thema ist. Es ist blauäugig zu glauben, dass nach der Instandsetzung nun alles ist, als wäre er neu.

    VW T4 California Coach, 11/1996

    VW T2a/b Kleinbus, 02/1972

    VW 1303 S mit SSD, 12/1972

    VW 1302 LS Cabriolet, 03/1972

  • … welches modernere FZ erreicht die Laufleistung eines T4 mit solchen moderaten Wartungskosten?

    Genau deswegen haben wir bisher unseren T4 behalten.

    Ich mache lieber alle paar Jahre Blecharbeiten, als mich über zickige Elektronik und/oder total verbaute moderne Technik zu ärgern.

    Habe ich früher gemacht/gehabt und brauche das heute nicht mehr. Der T4 ist gut für mein seelisches Gleichgewicht.

  • Jeder, der sich einigermassen mit dem T4 beschäftigt hat, weiss doch, dass Rost ein immer wiederkommendes Thema ist.

    Eigentlich nicht ... wenn man erst einmal den Sinn von Hohlraumkonservierung und Rost-Stoppung verstanden hat und es richtig macht, ist damit im Wesentlichen Schluss.

    Dass immer mal wieder irgendwo eine Blechblase auftaucht, stört mich wenig (wird einfach funktionell instand gesetzt).

    Verschleißreparaturen an Funktionsteilen gibts an jedem Auto.

    Wenn Du ein anderes Auto findest, welches DEINE Bedürfnisse noch besser befriedigt als der T4 ... KAUFEN!

    Ich wüßte nicht, warum ICH tauschen sollte.

  • Jeder, der sich einigermassen mit dem T4 beschäftigt hat, weiss doch, dass Rost ein immer wiederkommendes Thema ist. Es ist blauäugig zu glauben, dass nach der Instandsetzung nun alles ist, als wäre er neu.

    Ja aber:

    Ich habe vor 10 Jahren den T3 von meinem Vater geschweisst und der wurde anschließend komplett lackiert. Seitdem keine einzige neue Rostblase. Klar rostet der wieder, aber die Kernfrage ist: Mit welcher Geschwindigkeít?

    Ich behaupte mal, der T3 ist rostmäßig viel übler als ein T4. Also wenn Du den T4 jetzt ordentlich geschweisst hast, dann dürften die nächsten 10 Jahre Ruhe sein.

    Wenn man dann noch Auto fahren darf, kannst Du Dir ja nochmal Gedanken machen.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • Du schreibst der Bus läuft als daily Driver.

    Willst du den Transporter auch so nutzen oder nur als Camper?

    Brauchst du täglich ein Auto in Größe eines Busses?

    Zum Transporter sollte man noch dran denken, dass die für den gewerblichen Zweck gebaut sind.

    Da sind die nach 10 Jahren fertig und werden ausgetauscht.

    Und genau so sind die konstruiert!

    Danach hast du mit einem Transporter die gleiche Arbeit wie mit den Bus!

    Also Pest gegen Cholera getauscht !

    Auf der anderen Seite, wenn dir der Bus über ist tu ihn weg!

    Aaahhh! Blasphemie! :D

    Wenn mich meine Autos ärgern oder ich das schrauben dran leid bin, werden sie verkauft und es kommt was anderes auf den Hof!

    Just :my2cent:

    Abnehmen kann dir die Entscheidung keiner.

    Für mich persönlich käme nur ein Saugdiesel in Frage weil ich keine Lust auf die ganze Elektronik habe!

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Der T4 ist gut für mein seelisches Gleichgewicht.

    +1

    Den T4 hat und behält man aus rationalen und vielleicht noch mehr aus irrationalen Gründen.

    Wenn Du schon darüber nachdenkst, ihn zu verkaufen, dann ist die Entscheidung doch schon gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von RobNer (26. März 2023 um 11:16)

  • wenn ich meine t4's fahre dann bin ich entspannt, fahre gemütlich, und alle können mich mal, habe gestern meinen Umbau fertig bekommen von 2.4 auf 2.5 tdi, hat 3monate gedauert aber hab nur bei schönen Wetter geschraubt, also fast nie ^^ ^^ ^^

    Ist ne Menge Arbeit wenn der Spender ein 2001 in ein 1995 eingebaut wird,da passt aber auch nix

    I love my t4's und behalte sie solange ich kann

  • Ich würde den schön mit Hohlraumkonservierung volljauchen (Mike Sanders, oder ev auch Fluidfilm o.ä, etwas was dauerhaft kriecht). Auch in Schweden werden die Konditionen und die Akzeptanz zum Freistehen dank der größeren Weißwareschwemme inkl. dem zugehörigen Unverhalten auch immer weniger und dann ist etwas Kleines doch was Feines.

    Wir wurden nur parkend auf PKW Plätzen schon öfter akzeptiert, während ab Kastenwagen Größe ne Abfahrt kommuniziert wurde. Es gibt kein besseres Auto was so einen Kompromiss zwischen Unaufdringlich und Komfort bietet. Allein in die in vielen anderen Länder installierten Balken in 2- 2,1m Höhe geben immer wieder Anlass zur Freude, während die Großen umdrehen müssen.

    Die modernen Kisten werden doch immer unreparierbarer mit normalen Mitteln.

    Mein Rat:

    Also unbedingt behalten und fertig pflegen!!!!!! Und den Buschoner für den Verschleiß Betrieb (Winter) nutzen und mit dem T4 sich bei passigem Wetter an den feinen Orten integrieren.

    Gruss

    Sockenzottel

    PS. Solltest Du ihn loswerden wollen, in Los an der 310 von Hamra aus gabs in der Ortseinfahrt links eine starke Ansammlung von T4s ;)

  • Danke, für Eure Meinungen. So hatte ich mir das vorgestellt, dass jeder der Lust hat einfach mal seine Gründe und Argumente darlegt, warum gerade T4. Klar, die Entscheidung liegt letztendlich bei mir. Es ist aber schön, ein wenig Input von anderen T4-Besitzern zu bekommen. Viele gute Argumente, die ich wirklich mit in meine Erwägungen einbeziehe.

    Vielen Dank Euch!

    Ich habe meinen T4 vor 23 Jahren vom Erstbesitzer gekauft, damals wenige Kilometer auf der Uhr und ihn seitdem als eierlegende Wollmilchsau benutzt. Er hat immer diesen Spagat gemeistert, aber auch die beste und zuverlässigste Wollmilchsau kommt in die Jahre. Wie gesagt, das Fzg. ist technisch ok, muss auch nicht mehr den harten Alltag mitmachen (vom Anhängerbetrieb mal abgesehen). Aber Ihr kennt das sicher auch, rein rationell ist das keine Frage, dass ich ihn behalten sollte, er frisst wirklich kein Brot und wie auch hier geschrieben wurde, ich kenne den T4 wie meine Westentasche, ich kann ihn nur zur Zeit nicht mehr sehen. Als er vor einigen Wochen wieder mal auf der Hebebühne hing, hätte ich kotzen können (um es mal sehr deutlich auszudrücken).

    VW T4 California Coach, 11/1996

    VW T2a/b Kleinbus, 02/1972

    VW 1303 S mit SSD, 12/1972

    VW 1302 LS Cabriolet, 03/1972

  • Ich muss auch jedesmal kotzen wenn meine Utzine wieder rumzickt...kenn auch sehr viele Schrauben und Ecken an den Hobel persönlich.

    Aber es ist ein Fahrzeug mit dem ich zusammengewachsen bin und sehr schätzen gelernt habe.

    Auch wenn ich die Karre manchmal anzünden möchte...

    T.