Rundreise Spanien - Portugal Oktober 2023

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  • Hallo

    da ich seit 2022 in meinem Ruhestand bin, möchte ich meinen Traum einer Rundreise Spanien/Portugal mit meinem Bulli + E-Bike endlich realisieren. Irgendwann ist irgendwann zu spät. Ich habe hierzu eine Planung gemacht um eine Vorstellung zu haben, wie lange ich voraussichtlich unterwegs sein werde. Da meine Frau noch arbeiten muss habe ich ihr gebeichtet dass ich weiß wann ich losfahre aber nicht, wann ich zurückkomme. Derzeit bin ich bei ca. 4 Wochen.

    Anbei die Übersicht einer Route. Fest im Plan steht Granada, Tarifa (da war ich 1979 mit einem R4), Sevilla; Lissabon, Gijón, Bilbao, Biarritz.

    Für Stadtbesichtigungen nutze ich mein E-Bike mit einer Reichweite von ca. 120 km.

    Da ich das Meer liebe, möchte ich vorzugsweise auf Campingplätze am Meer übernachten und schöne Strecken entlang Mittelmeer und Atlantik fahren. Ich benötige weder Pools noch goldene Wasserhähne. Strom und W-Lan wären allerdings sinnvoll.

    Ich habe meine Campingplätze zunächst per Google Maps geplant wäre aber für Eure Tipps sehr dankbar, um meine Übernachtungen anzupassen.

    Mein Bulli und ich sind startklar und hoffe, dass wir beide die ca. 6.200 km gut überstehen.

    Falls jemand von Euch im Oktober ebenfalls in der von mir geplanten Gegend unterwegs sein sollte, würde ich mich natürlich über ein Treffen sehr freuen.

    Vielen Dank für Eure sicherlich wertvollen Tipps im Voraus.

  • Ich empfehle auch Córdoba mitzunehmen und die Küste zwischen Málaga und Alicante.

    Ich war auf der Route 2018 über 6 Wochen unterwegs und hätte auch locker 3 Monate verbringen können.

    Campingplatzempfehlungen kann ich keine aussprechen, haben meistens einfach so übernachtet - was in Spanien gut geht, aber wohl in den letzten Jahren auch nicht einfacher wurde.

    Wenn wir mal Infrastruktur gebraucht haben, haben wir meist nach den städtischen Plätzen "camping municipal" Ausschau gehalten.

    Gute Reise!

  • Immer dran denken: nicht erst seit Corona gilt Spontanität nicht mehr als Grundrecht ... die Karten für die Alhambra in Granada gab es z.B. schon vor Jahren praktisch nur noch im Vorverkauf.

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    www.alhambradegranada.org
  • Die Tour haben wir letztes Jahr im November 3 Wochen gemacht, allerdings haben wir Tarifa ausgelassen und sind von Faro aus über die Sierra Nevada 'direkt' nach Alicante gefahren.

    Wirklich schöne Reise hast du dir da vorgenommen, ich freue mich auf deine Berichte!

    Hast du absichtlich den schönen Küstenabschnitt bei Odeceixe ausgelassen?

    Hinweis: Dieser Kommentar kann Spuren von Pfusch beinhalten.

  • . . . und warum immer nur an der Küste lang, weil´s da so schön touristisch und voll ist?

    :/

    mfG Uwe

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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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  • Eine schöne Runde! Wir haben das so in etwa 2x in den Jahren 2017-19 gemacht. Allerdings waren wir länger unterwegs. Link in meiner Signatur oder gleich hier im damaligen Blog:

    Reisis auf Reisen
    2 Jahre Sabbatical im VW Bus durch Europa, zu zweit mit Hund / 2-year sabbatical road-tripping around Europe in a VW Campervan, a couple and a dog
    reisis-auf-reisen.blogspot.com

    Die entsprechenden Beiträge sind #16-28 und #45-48. Würde mich freuen, wenn es ein wenig zur Inspiration beiträgt. Habe auch meist genannt, wo wir untergekommen sind.

    Meine ganz persönliche Meinung ist: 4 Wochen sind ganz schön sportlich! Aus den von Google errechneten 6.200 km können auch schnell 7-8.000 km werden. Da wird die Reise mitunter mehr zu einem "Durch- oder Vorbeifahren". Wie gesagt, ich will da niemandem zu Nahe treten. Jeder reist, wie er will. Es gibt kein richtig und kein falsch ... nur den eigenen Weg. Und wie singt schon Heinz-Rudolf Kunze: "... eigene Wege entstehen ja erst beim gehn."

    Bekannte sind gerade letzte Woche auf eine ähnliche Runde gestartet, gegen den Uhrzeigersinn. Sie haben 5 Wochen ... imho auch knapp.

    Aber wie ich sehe, hast du im Nordosten Spaniens die Bardenas Reales mit einem Abstecher wohl schon eingeplant. Die lassen manche aus Unkenntnis aus. Ein fantastischer Ort, der sich für einen Besuch lohnt.

    Campingplätze mit Strom und WLAN wirst du unterwegs genug finden. Es könnte allerdings sein, dass im Oktober schon der ein oder andere im Norden Spaniens schließt. Aber wir haben damals auch immer noch ein Plätzchen gefunden (waren zu 99 % auf Campings). Nimm auf jeden Fall eine ACSI Card mit, und evtl. die Camping Key (bekommst du über den ADAC). Da gibt es in der Neben-/Nachsaison gute Rabatte. Wir waren fast nur auf Campings aus dem ACSI Katalog, der ist unsere "Camping-Bibel".

    Mein ganz persönlicher Rat zum Schluss ist: Lass dir Zeit! Wenn du merkst, das schnelle Reisen bekommt dir nicht, dann bleib entweder länger. Oder Kürze ab, und bereise nächstes Jahr eine weitere Etappe. Da hast du am Ende mehr von.

  • Mein ganz persönlicher Rat zum Schluss ist: Lass dir Zeit! Wenn du merkst, das schnelle Reisen bekommt dir nicht, dann bleib entweder länger. Oder Kürze ab, und bereise nächstes Jahr eine weitere Etappe. Da hast du am Ende mehr von.

    Bitte so machen, rechne dir mal aus wie viele Kilometer du so am Tag machen musst und was dir dann noch an Zeit übrig bleibt ;)

  • und wenn es im Norden regnet, südlich der Picos sieht´s dann meist sonniger aus .. .

    mfG Uwe

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  • Na dann viel Glück, dass es hält ;)

    Mal so aus generellem Interesse eine Frage: Was prüfst du/ prüft ihr so an Dingen, bevor ihr eine längere Reise unternehmt? Ich hab jetzt seit 2 Wochen einen Neuen und möchjte demnächst auch mal hoch nach Skandinavien. Hab aber Sorge, dass in den 3000KM irgendwas kaputt geht. Vielleicht kann man da ja präventiv bisschen gucken'?

    Einmal editiert, zuletzt von Benjy (22. August 2023 um 11:35)

  • Was prüfst du/ prüft ihr so an Dingen, bevor ihr eine längere Reise unternehmt?

    Ich kann nur für uns sprechen: Unsere Fahrzeuge haben nie Wartungsstau, werden regelmäßig gewartet. Wenn ich irgendwo das Gefühl habe, da ist was, dann geht's in die Werkstatt oder ich schau selber nach. Mangels Kenntnissen aber nur bei einfacheren Dingen.

    Trotz seiner hohen Kilometerleistung damals hat unser T4 unterwegs nie einen ernsthaften Ausfall gehabt. Und teilweise waren die Etappen fast 12.000 km lang (Nordkap oder dann die Ostseeumrundung). Auf den Etappe rund um die iberische Halbinsel waren das auch mal über 9.000 km. Der Brummer lief einfach! Sind in den 2 Jahren damals rund 61.500 km gefahren (Start war bei 247.528 km ;) ).

    Klar ist auch, wenn ein Fahrzeug daheim eher wenig benutzt wird und dann plötzlich innerhalb weniger Wochen Höchstleistung vollbringen muss, ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau in dieser Zeit etwas den Geist aufgibt, natürlich höher. Das ist einfach so.

    Und ich mache mich da auch gar nicht mehr so verrückt. Wir verlassen ja nicht die Zivilisation. Und wenn was ist, haben wir in Europa den ADAC oder es findet sich wer, den man zu Hilfe holen kann.

  • Was prüfst du/ prüft ihr so an Dingen, bevor ihr eine längere Reise unternehmt?

    Ich kann nur für uns sprechen: Unsere Fahrzeuge haben nie Wartungsstau, werden regelmäßig gewartet. Wenn ich irgendwo das Gefühl habe, da ist was, dann geht's in die Werkstatt oder ich schau selber nach. Mangels Kenntnissen aber nur bei einfacheren Dingen.

    Trotz seiner hohen Kilometerleistung damals hat unser T4 unterwegs nie einen ernsthaften Ausfall gehabt. Und teilweise waren die Etappen fast 12.000 km lang (Nordkap oder dann die Ostseeumrundung). Auf den Etappe rund um die iberische Halbinsel waren das auch mal über 9.000 km. Der Brummer lief einfach! Sind in den 2 Jahren damals rund 61.500 km gefahren (Start war bei 247.528 km ;) ).

    Und ich mache mich da auch gar nicht mehr so verrückt. Wir verlassen ja nicht die Zivilisation. Und wenn was ist, haben wir in Europa den ADAC oder es findet sich wer, den man zu Hilfe holen kann.

    Nicht schlecht, das klingt gut. Naja, hier liest man ja vieles. Alleine innerhalb der letzten Woche... Bei einem ist unverhofft die Kupplung durch ohne dass es zuvor Anzeichen gegeben hätte, bei anderen ist die Lichtmaschine defekt... Das sind ja Teile, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Das macht mir etwas Bammel vor meiner ersten größeren Reise.

  • Nicht schlecht, das klingt gut. Naja, hier liest man ja vieles.

    Das kenne ich, hat mir auch immer Angst gemacht. Irgendwann meinte der Meister in der Stamm-Werkstatt: Lesen Sie nicht so viel im T4-Forum ... :D

  • Ich kann nur für uns sprechen: Unsere Fahrzeuge haben nie Wartungsstau, werden regelmäßig gewartet. Wenn ich irgendwo das Gefühl habe, da ist was, dann geht's in die Werkstatt oder ich schau selber nach. Mangels Kenntnissen aber nur bei einfacheren Dingen.

    Trotz seiner hohen Kilometerleistung damals hat unser T4 unterwegs nie einen ernsthaften Ausfall gehabt. Und teilweise waren die Etappen fast 12.000 km lang (Nordkap oder dann die Ostseeumrundung). Auf den Etappe rund um die iberische Halbinsel waren das auch mal über 9.000 km. Der Brummer lief einfach! Sind in den 2 Jahren damals rund 61.500 km gefahren (Start war bei 247.528 km ;) ).

    Und ich mache mich da auch gar nicht mehr so verrückt. Wir verlassen ja nicht die Zivilisation. Und wenn was ist, haben wir in Europa den ADAC oder es findet sich wer, den man zu Hilfe holen kann.

    Nicht schlecht, das klingt gut. Naja, hier liest man ja vieles. Alleine innerhalb der letzten Woche... Bei einem ist unverhofft die Kupplung durch ohne dass es zuvor Anzeichen gegeben hätte, bei anderen ist die Lichtmaschine defekt... Das sind ja Teile, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Das macht mir etwas Bammel vor meiner ersten größeren Reise.

    Die grundsätzlichen Sachen sollten schon mal gesichtet werden: Reifen Druck und Profiltiefe, Reserverad Luftdruck, Bremsen, Belagstärke, alle Flüssigkeiten, ZAS ist nichtverkehrt, wenigstens einen (passenden!) Zweitschlüssel. . .

    Kabelbinder, bisschen Werkzeug und Klebeband

    Mit ner Zange und viel Draht kommst Du bis nach Leningrad ... .

    evt. kommst Du zeitnah zu einem Stammie oder bei einem Treffen vorbei. - dann können die alten Hasies mal drübergucken .. . .

    mfG Uwe

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    Einmal editiert, zuletzt von lederuwe (22. August 2023 um 12:36)

  • Also erstmal vielen vielen Dank für Eure Tipps.

    Danke yellowone: daran hatte ich auch schon gedacht. Ich kann nur nicht sagen, wann ich dort bin. Ich wollte mich schon etwas treiben lassen. Notfalls bestelle ich die Karte von unterwegs.

    Calli92: Das sieht wirklich gut aus. Vielen Dank. Ich werde meine Route anpassen.

    lederuwe: ich hoffe mal, dass im Oktober nicht überall volles Haus ist und die Temperaturen etwas angenehmer sind.

    @malibu-jogi: Falls ich hinsichtlich Reisedauer feststelle dass die Zeit zu knapp wird, würde ich das schon auf 2 x verteilen. Wo auch immer der Schnitt liegen wird. Hetzen wollte ich auf keinen Fall. Hatte ich mein ganzes Berufsleben lang.

    Benjy: Reparaturstau sollte es nicht geben. Lederuwe hat das sehr zutreffend beschrieben. Ob und wann irgendein Teil den Geist aufgibt kann man natürlich nicht sagen. Diese Glaskugel hätte wohl jeder gerne. Frisches Öl,(evtl. nach 250.000 km auch in Getriebe), Zahnriemen, Bremsen, Vakuumschläuche sollte man schon im Auge behalten. Ansonsten kann man sich mit Panzerband, Kabelbinder usw. sicherlich in der Not etwas helfen.

    Im T4 hat man so viel Platz, da merkt man erst, wie eng es draußen ist!

  • hi,

    in Cantabrien gibt es in Oyambre einen Basic CP direkt über dem Meer (hauptsächlich surfende Jugend), oder über die Strasse drüber einen CP mit mehr facilities.

    In San Vicente de la barquera ( Fischlokale) gibts am Ortsrand einen "Standard-CP" ohne viel Schikschnak.

    Wie schon erwähnt: häufig ist das Wetter am Meer in Asturien und Galizien unwirtlich. Dann fahre sofort ins Landesinnere: Unterschied wie Tag und Nacht.

    gute Reise

  • mach doch deiner Holden den Vorschlag , daß sie mit dem Flieger z.B. nach Santiago nachkommt (dort mal dem Chef huldigen), du hast dann schon mal die Paella vorbereitet und schon "darfst" Du auch 8 Wochen weg. . :/ :devil: :devil:

    mfG Uwe

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  • Moin,

    ich war in den vergangenen beiden Jahren 2 x unterwegs, hatte leider jedesmal nur 3 Wochen...

    dieses Jahr bin ich über Perpignan rein und die gesamte Mittelmeerküste via Gibraltar/ Tarifa bis zur spanisch/portugisischen Grenze (Huelva/ Isla Christina) gefahren, dann über Sevilla/Cordoba/Albacete durch die Sierra zurück bis Valencia und wieder über Perpignan raus....

    Campingplätze in Spanien habe ich allerdings nur zwei kennengelernt...diese sind aber sehr empfehlenswert.

    Camp Riomar, Partida Deveses, S/N, 46780, in der Provinz Valencia, nahe bei der Stadt Oliva befindet sich direkt am Meer

    Camping El Cantal Mojacar, playa, P.º del Mediterráneo, 299, 04638 Mojácar, Provinz Almería,

    Wenn Du wirklich was von der Reise haben möchtest, plane ruhig zwei Wochen mehr ein, w4er weiß, wann Du wieder hinkommst....

    Bei der ersten Reise ist mein Partner mit dem Flieger hinterher gekommen, habe ihn ihn Alicante aufgepickt und mit ihm noch einpaar Tage und die Rückreise verbracht.

    Vielleicht ja auch eine Option für Euch?

    Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und eine gute Reise und falls neben Dir auf der Autobahn in Spanien ein freundlicher Mensch aufgeregt auf deinen Reifen zeigt....ist mir passiert, bin aber nicht drauf reingefallen...alter Trick...habe jedoch während der Reise, unabhängig voneienander, 2 Personen kennengelernt, die Pech hatten.

    Gute Reise

    Lo

    LB

  • Klar kann man das in der Zeit machen, aber Du wirst schnell merken, das die Zeit sehr knapp werden wird.

    Und lederuwe:

    . . und warum immer nur an der Küste lang, weil´s da so schön touristisch und voll ist?

    :/

    mfG Uwe

    Um die Zeit ist es mit den Touris nicht mehr so dolle. Wobei es durch die teils hohen Preise jetzt schon leerer wird.

    Wobei, wenn ich die Route so sehe, dann tut es mir weh, wenn ich sehe wie viel Geld Du an AB Gebühren raus werfen willst. In Frankreich gibt es so viele schöne Ecken und Natur, da würde und werde ich nicht so viel AB fahren.

    Gruß Detlef
    Gott erschuf den Menschen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.
    > Mark Twain <

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