Förderbeginn - Warum klappt's diesmal nicht?

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Puh, das ist jetzt aber nicht so wie es gedacht ist. UT muss schon UT vom Kolben sein und den Totbereich gibt es nunmal, der stört eigentlich nicht.

    Vielleicht hab ich es überlesen: was ist denn überhaupt dein Problem? Läuft der Motor nicht gut, wenn du es nach Anleitung einstellst?

    Nullst erneut und drehst dann bis 0,55mm Hub gegen den Uhrzeigersinn

    Achtung, 0,55 mm ist nicht der korrekte Wert für den AAB!

    "Der 2,4l SD (Saugdiesel) Motor im VW T4 trägt stolz die Motorkennbuchstaben AAB. Leider ist dies keine Ratingkennzahl für das Abgasverhalten."

    844531.png

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred2 (10. März 2024 um 13:40)

  • Lösung: nicht so viel nachdenken und einfach nur die Pumpe mit dorn abstecken und einfach sagen: Das ist UT. Dann den Förderbeginn einstellen.

    Glückwunsch. UT würde ich das trotzdem nicht nennen, sondern einfach Ausgangszustand für die folgende Messung/ Einstellung.

    S. #13

    Sowie beim Steuerzeiten einstellen am Zahnriemen wie auch beim Förderbeginn der ESP einstellen sollte man nicht auf das Abstecken der ESP verzichten, sonst stochert man im nächsten Schritt irgendwo im Nebel rum.

    Einmal editiert, zuletzt von Ummi (10. März 2024 um 16:12)

  • Puh, das ist jetzt aber nicht so wie es gedacht ist. UT muss schon UT vom Kolben sein und den Totbereich gibt es nunmal, der stört eigentlich nicht.

    Vielleicht hab ich es überlesen: was ist denn überhaupt dein Problem? Läuft der Motor nicht gut, wenn du es nach Anleitung einstellst?

    Nullst erneut und drehst dann bis 0,55mm Hub gegen den Uhrzeigersinn

    Achtung, 0,55 mm ist nicht der korrekte Wert für den AAB!


    Der Motor ist neu aufgebaut und lief noch nie. Ist ein AAB mit Turbo.

    Das ist die erste Einstellung der Pumpe. Mein Problem ist einfach nur der UT der Pumpe.

    Wenn die messuhr den UT anzeigt, passt der Dorn zum Abstecken nicht. Wenn das so muss, wäre das mein Problem.

    Zweites Problem: wenn die Messuhr den UT anzeigt, verändert sich durch Verdrehen der Pumpe gar nix an der Stellung des Zeigers der Messuhr.


    Was ich gemacht habe: den UT nicht per messuhr ermittelt sondern die Pumpe einfach nur abgesteckt und diese Stellung als UT angenommen. Dann die Pumpe verdreht und den Förderbeginn eingestellt. Anders geht es hier nicht.

  • Zweites Problem: wenn die Messuhr den UT anzeigt, verändert sich durch Verdrehen der Pumpe gar nix an der Stellung des Zeigers der Messuhr.

    Das ist ja auch korrekt, zumindest für einen gewissen Teil der Verdrehung.

    Der Dorn hat mich bei einem alten AAB mal absolut zur Weißglut gebracht, da er nie gepasst hat.

    Halbmond war vorhanden, Pumpenrad also korrekt drauf.

    UT passte aber nicht zum Dorn.

    Dorn + 1.00 mm = Karre läuft nicht
    Dorn + 0 mm = Karre läuft nicht


    Dorn durch die Halle geworfen, UT mit Messuhr, dann 1.00mm = Karre läuft wunderbar

  • Wenn der Dorn nicht passt, ist einfach die Einspritzpumpe im Halter verdreht. Du kannst die Befestigungsschrauben lösen, und die Pumpe erstmal so verdrehen dass du sie abstecken kannst (bei Motor-OT!). Dann ganz normal den Förderbeginn einstellen.

    Auch das Abstecken ist im Rep. Leitfaden beschrieben, im Kapitel "Einspritzpumpe aus- und einbauen".

    "Der 2,4l SD (Saugdiesel) Motor im VW T4 trägt stolz die Motorkennbuchstaben AAB. Leider ist dies keine Ratingkennzahl für das Abgasverhalten."

    844531.png

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred2 (10. März 2024 um 15:34)

  • Der Dorn ist doch nur ein grober Anhaltspunkt, die genaue Einstellung erfolgt immer per Messuhr.

    Selbst wenn der Dorn steckt kannst du das Pumpenrad minimal drehen(der Dorn ist aber dann nicht mehr leichtgängig) da es nicht 100% spielfrei ist.

  • Zweites Problem: wenn die Messuhr den UT anzeigt, verändert sich durch Verdrehen der Pumpe gar nix an der Stellung des Zeigers der Messuhr.

    Das ist ja auch korrekt, zumindest für einen gewissen Teil der Verdrehung.

    Da passierte im gesamten Verstellbereich absolut gar nix.

    Ich schaue Mal wie er läuft, wenn ich einigen Tagen alles abgeschlossen ist.

  • Ich weiß jetzt nicht was da so kompliziert ist. Ich habe gerade neulich den FB eingestellt.


    Motor auf OT drehen. Pumpe mit Dorn abstecken. Nockenwellenrad für ESP lösen. Messuhr mit Vorspannung einbauen.

    Wenn man jetzt den Absteckdorn zieht, dann sollte die ESP schon von alleine ins Tal der Hubscheibe schnappen. An der Messuhr mit leichtem hin und herdrehen feststellen wann sich Zeiger nicht mehr bewegt. Uhr auf null drehen. Jetzt die EsP in Drehrichtung des Motors soweit drehen bis der gewünschte Wert auf der Uhr angezeigt wird. ESP Rad festhalten und Nockenwellenrad festschrauben. Jetzt die KW zurückdrehen bis die Messuhr 0 anzeigt und die KW wieder in Drehrichtung auf OT bringen. Messwert an der Uhr kontrollieren. Stimmt der FB dann. Ist man fertig. Ansonsten die Schritte nochmal wiederholen.

  • Pumpe mit Dorn abstecken.

    Wenn man jetzt den Absteckdorn zieht, dann sollte die ESP schon von alleine ins Tal der Hubscheibe schnappen.

    An der Messuhr mit leichtem hin und herdrehen feststellen wann sich Zeiger nicht mehr bewegt. Uhr auf null drehen. Jetzt die EsP in Drehrichtung des Motors soweit drehen bis der gewünschte Wert auf der Uhr angezeigt wird.

    Das Nockenwellenrad muss ich zuerst lösen, weil sich die Pumpe bei Motor OT nicht abstecken lässt. Ist in meinem Fall halt keine Förderungbeginnkontrolle, sondern -einstellung. Pumpe und Motor liefen noch nicht zusammen.

    Wenn die Pumpe nach dem ziehen des Dorns auf UT zurück "schnappt" (oder man mit der Messuhr direkt auf UT stellt), dann kann ich die Pumpe verdrehen wie ich will. Die Messuhr zuckt nicht einmal.

    Aus diesem Grund habe ich die Pumpe nicht "zurückschnappen lassen", sondern aus der Stellung "abgesteckt" den Förderbeginn durch Verdrehen eingestellt.

    Ich denke du hast nicht den ganzen Verlauf gelesen...Ich kann die Pumpe nur abstecken, wenn der Förderbeginn stimmt. Also der Dorn ist quasi nicht Pumpe UT, sondern korrekter Förderbeginn.

    Wenn die Pumpe im "wahren" UT ist (zurückgedreht von dem abgesteckten Zustand), dann lässt sich der Förderbeginn nicht einstellen. Als wäre der Kolben in einem Totbereich. Die Messuhr bleibt auf 0 stehen.

    Oder ich mache hier was falsch, nur was?

    Jetzt bitte nicht wieder die korrekte Vorgehensweise erklären, die kann ich auch dem Buch entnehmen.

    Wie gesagt, ich habe aktuell die Pumpe auf UT abgesteckt und dann den Förderbeginn eingestellt. Das wäre dann nicht ausgehend vom "wahren" UT, sondern von der Stellung "abgesteckt".

  • Wozu überhaupt die Pumpe abstecken, wenn man den Dorn eh wieder zieht?

    Weil man den 1.Zylinder Hub braucht sucht. Abstecken - Pumpe steht im 1. Zylinder auf Föferderbeginn ca... Dorn abziehen und die Pumpe dreht sich zurück in den UT vor dem 1.Zylinderhub. Dann auf Förderbeginn drehen.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Wozu überhaupt die Pumpe abstecken, wenn man den Dorn eh wieder zieht?

    Dorn abziehen und die Pumpe dreht sich zurück in den UT vor dem 1.Zylinderhub. Dann auf Förderbeginn drehen.

    Wenn ich es so mache, tut sich an der Messuhr beim Verdrehen der Pumpe nix.

    Ja, Messuhr hat genug Vorspannung. Ob 2 oder 3mm, tut bei 10mm Anzeigebereich ja nix zur Sache.

    (Statt dem Dorn kann man hier auch die Kerbe auf dem Rad mit dem Strich der Konsole fluchten lassen)

  • d.h. du kannst das Pumpenrad einmal rumdrehen 360° und es zeigt keinen Zeigerauschlag an der Meßuhr?

    sehr ungewöhnlich.

    Zum Einstellen des Förderbeginns verdrehe ich die Pumpe, wenn die 3 kleinen Schrauben SW13 gelöst sind. Das Pumpenrad fasse ich nicht an.

    Also die Methode der 4-Zylinder-Motoren. Hatte vorher ja den ABL und dort keine Probleme den Förderbeginn einzustellen.

  • Zum Einstellen des Förderbeginns verdrehe ich die Pumpe, wenn die 3 kleinen Schrauben SW13 gelöst sind. Das Pumpenrad fasse ich nicht an.

    Also die Methode der 4-Zylinder-Motoren. Hatte vorher ja den ABL und dort keine Probleme den Förderbeginn einzustellen.

    Sind die beim aab nicht nur für die riemenspannung?


    FB geht per losem NW Rad

  • Zum Einstellen des Förderbeginns verdrehe ich die Pumpe, wenn die 3 kleinen Schrauben SW13 gelöst sind. Das Pumpenrad fasse ich nicht an.

    Also die Methode der 4-Zylinder-Motoren. Hatte vorher ja den ABL und dort keine Probleme den Förderbeginn einzustellen.

    Sind die beim aab nicht nur für die riemenspannung?


    FB geht per losem NW Rad

    Nein. Die Riemenspannung wird über das Verschieben der Konsole am Block erreicht.

  • Zum Einstellen des Förderbeginns verdrehe ich die Pumpe, wenn die 3 kleinen Schrauben SW13 gelöst sind. Das Pumpenrad fasse ich nicht an.

    Also die Methode der 4-Zylinder-Motoren. Hatte vorher ja den ABL und dort keine Probleme den Förderbeginn einzustellen.

    Sind die beim aab nicht nur für die riemenspannung?


    FB geht per losem NW Rad

    Riemenspannung lässt sich nur über die drei M10 Schrauben der Konsole einstellen. Die hat vertikale Langlöcher.

    Ich kann es auch nochmal über das Pumpenrad probieren. Aber es müssen definitiv beide Methoden gehen. Die Pumpe/Konsole ist identisch zum 4-Zylinder.

  • Flou

    Der Federkeil für die ESP-Welle-Rad-Ausrichtung ist vorhanden? Das Pumpenrad ist auch das richtige?


    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hat das Pumpenrad 2 passende Bohrungen für den Absteckdorn. Wurde die richtige Bohrung genommen?


    Wenn das Verdrehen keine Änderung der Messuhr bewirkt, dann bist du auf der falschen Position. Dreh das Pumpenrad mal um 180 Grad.