Anhänger an California Club ? Mit AAB 78 PS Erfahrungen

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Ich hab mit 60ps T4 2t Minnibagger gezogen. Null Probleme.

    Du fährst ja auch mit blauem Schlumpfdiesel. Andere haben diesen Vorteil nicht. Zwei Tonnen als Anhängelast zwingen auch einen ACV schon ganz ordentlich in die Knie, von "null Probleme" zu reden führt den TE deutlich in die Irre. Mach das nicht.

  • Kann man an `alles` so einfach eine Anhängerkupplung bauen ? Oder gibt es da Vorrausetzungen ?

    Das möchte ich nochmals aufgreifen.
    Es gibt für den T4 verschiedene Anhängerzugvorrichtungen (AHK) die zum Teil mit ABE geliefert werden, zum Teil aber noch technisch begutachtet und eingetragen werden müssen.
    Es wird lediglich zwischen den unterschiedlichen Fahrgestellen unterschieden, also Karosse (Kombi, California, MV etc.) oder Aufliegerahmen (Pritsche, Doka etc.).
    Baujahrbedingt wäre dann noch die Befestigung der Karosserieverkleidung (im Volksmund "Stoßfänger" genannt) zu beachten, die bei den vor- und nach-GP-Autos unterschiedlich ist.

    Grundsätzlich habe ich noch niemals von Problemen bei der AHK-Auswahl gehört.


    Ich glaube, dass wir alle ein wenig verwöhnt sind von Leistung und Leistungsgewicht der modernen, aber auch schon 20 Jahre alten Fahrzeuge.
    Wenn ich mir überlege, dass ich mit einem 4,5t Gespann mit meinem auf etwa 130PS leistungsgesteigerten AXL T4 auf Autobahnen in den deutschen Mittelgebirgen nicht mal die LKW üblichen 90km/h erreiche und mich eine Vielzahl der LKWs sogar üerholen (so es denn erlaubt ist), fühle ich mich da durchaus untermotorisiert.

    Nichts desto trotz ist es zulässig, sich mit einem 78PS Auto als 4,5t Gespann im Straßenverkehr zu bewegen, auch wenn das heutzutage wohl nicht ganz ungefährlich ist, so als "Hindernis" durch die Gegend zu schleichen.
    Ich glaube, dass das jeder für sich selber entscheiden und sich dann eben ein "dickes Fell" anschaffen muß, wenn man mit wenig Leistung, aber viel Gewicht unterwegs ist.

    Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo der MB 200D mit seinen gerade mal 50PS, aber auch 4,5t Gewicht des Zuges unterwegs war ... das war ganz normal damals.
    Auch mein langjähriger Oldtimer, der Suzuki LJ80, mit seinen 40PS, wurde von mir als (völlig überladenes) Gespann von 2,8t durch die Eifel "geprügelt", und bin heile am Ziel angekommen.
    Die Zeiten ändern sich ...

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    2 Mal editiert, zuletzt von axelb (21. April 2024 um 12:17)

  • Ich hab mit 60ps T4 2t Minnibagger gezogen. Null Probleme.

    Du fährst ja auch mit blauem Schlumpfdiesel. Andere haben diesen Vorteil nicht. Zwei Tonnen als Anhängelast zwingen auch einen ACV schon ganz ordentlich in die Knie, von "null Probleme" zu reden führt den TE deutlich in die Irre. Mach das nicht.

    Ich bin immer gut angekommen. Nur mit dem Bremsweg muss man aufpassen und gute Pirelli Reifen

  • Nur mit dem Bremsweg muss man aufpassen und gute Pirelli Reifen

    Da besteht aber kein Unterschied zu den höher motorisierten Bussen.
    Anhänger über 750kg dürften immer mit einer eigenen Bremsanlage ausgerüstet sein (mal abgesehen von den immer noch geltenden höheren Zulässigkeiten aus DDR-Zeiten).

    Insofern ist der Bremsweg des Gespanns nicht abhängig von der Zugfahrzeugmotorisierung, sofern es sich um einen T4 handelt.

    Na ja ... und über die Reifenmarke mag ich mich eher nicht auslassen :rolleyes:

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo der MB 200D mit seinen gerade mal 50PS, aber auch 4,5t Gewicht des Zuges unterwegs war ... das war ganz normal damals.
    Auch mein langjähriger Oldtimer, der Suzuki LJ80, mit seinen 40PS, wurde von mir als (völlig überladenes) Gespann von 2,8t durch die Eifel "geprügelt", und bin heile am Ziel angekommen.
    Die Zeiten ändern sich ...

    Ja, in den 70ern des letzten Jahrhunderts lagen die Motorleistungen fast aller Autos im zweistelligen PS-Bereich und man hat auch schon große Lasten gezogen. Ist halt immer auch eine Frage der Drehmomentenkennlinie (und da haben die Dieselmotoren ihre Vorteile) und von der Getriebeabstimmung. Man muss halt bei der maximal möglichen Geschwindigkeit am Hang seine Abstriche machen und ein paarmal öfters schalten.

    Liebe Grüße

    Roland

  • Wie bekomme ich meinen Cali denn auf so viel aufgelastet?

    Meiner ist auf 2,85 Tonnen damit ich in der Steuer als Sonderfahrzeug laufe. Aber hab immer ein wenig Angst das überladen wenn ich in den Urlaub fahre.

    Dann kann ich den ja einfach auf 3,2 t oder so schreiben lassen und bin raus.

  • Was anderes ... fällt mir gerade noch ein. >> Ich habe ja meinen Club jetzt mit viel Mühe auf 1,95 Tonnen ohne Fahrer und mit vollem Tank "heruntergelastet", aber es kommt ja auch wieder was rein.

    Und wenn ich drin hocke, dann bin ich schwupp di wupp wieder auf knapp über 2 Tonnen. Bleiben also noch 750kg für alles. Und das ist wenig !! Ein bisschen Extradiesel und 50 Liter Wasser ... und es kommen ja noch jede Menge Eigenbaumöbel rein , theoretisch , mal gucken was die Jahre so passiert .

    Überladene Wohnmobile sind eh ein Thema für sich. ....

  • Wie bekomme ich meinen Cali denn auf so viel aufgelastet?

    Meiner ist auf 2,85 Tonnen damit ich in der Steuer als Sonderfahrzeug laufe.

    :nixpeil:

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Micha v d D

    Was willst du jetzt konkret im angedachten Anhänger transportieren?

    Und welche Art von Anhänger soll es sein?

    750kg Zuladung im Bus für einen(?) Reisenden sollten eigentlich reichen und der vorhandene Platz auch.

    Zur Ausgangsfrage: Für längere Urlaube zu viert hatten wir früher beim California Club (AAB) einen geschlossenen Gepäckanhänger (600kg) dabei. Das funktionierte ohne Einschränkungen bei Fahrleistung und Verbrauch gut.

    Allerdings hatte ich auch den von Wagglbobbes erfundenen Hängerleistungssteigerungsmagneten HLStMg verbaut, natürlich in synchronisierter Ausführung. Kann ich weiterempfehlen...:)

  • Sonderfahrzeug. :iek:


    Die 4,5 to., von denen weiter oben die Rede ist, gelten für das Gespann.

    Mein Cali ist im Schein als "SO. KFZ Wohnm.ueb2.8 T" mit zulässigem Gesamtgewicht 2810 kg eingetragen.

    Google hat mir gerade gesagt das "SO.KFZ" nicht für "Sonder", sondern für "Sonstige" steht :).

    Auf wie viele Tonnen kann ich den denn bringen?

  • Das ist ein Thema, das wir in anderen Threads schon recht oft ausdiskutiert und fundiert zum Ende gebracht haben.
    Du Player1005bist ja nun schon recht lange hier bei uns dabei und sicherlich wird das Thema schon mal über Deinen Weg gelaufen sein.

    SO.KFZ. heißt "sonstiges" Kraftfahrzeug, eben weil es kein LKW (also Nutzfahrzeug) oder PKW ist, sondern etwas "sonstiges".
    Dass das Ding ein zGG von über 2,8t hat ist bestimmt nicht deshalb, damit das als "sonstiges" läuft, denn das wäre ein Wohnmobil auf jeden Fall, egal welches zGG es hat.
    Ganz früher war es mal so, dass Fahrzeuge über 2,8t immer wie LKW versteuert wurden, aber das bestimmt schon vor 15 Jahren geändert worden (das genaue Datum habe ich gerade nicht parat).
    Bei einem Wohnmobil spielt das steuertechnisch heute kaum eine Rolle, weil der Unterschied ≤2,8t bzw. >2,8t lediglich 10,- EUR jährlich ausmacht.

    Allenfalls der Abgaseinstufung wird eine gewisse Relevanz zugeschrieben, weil "sonstige" über 2,8t immer einen LKW Abgasschlüssel bekommen, darunter den der PKWs.
    Wichtig ist das bei manchen unserer TDIs für die Zuteilung der grünen Unfugplakette bei nachgerüstetem DPF.

    Wir schmunzeln hier immer, wenn jemand SO. mit "Sonder" interpretiert ... daher hattest Du die Lacher auf Deiner Seite. ;)

    Die weitere Auflastung des zGG auf mehr als die 2,81t ist mit einem ziemlichen Aufwand verbunden (Änderung von Radlagern etc.) und dem ist daher ebenfalls ein gesondertes Thema hier im Forum gewidmet, zumal es auch gar nicht dieses Anhängelastgespräch passt.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (21. April 2024 um 18:02)

  • Das ist ein Thema, das wir in anderen Threads schon recht oft ausdiskutiert und fundiert zum Ende gebracht haben.
    Du Player1005bist ja nun schon recht lange hier bei uns dabei und sicherlich wird das Thema schon mal über Deinen Weg gelaufen sein.

    Danke, axelb für die Aufklärung. Darum hab ich mich in den 14 Jahren T4 Besitz tatsächlich nicht gekümmert, hat halt funktioniert. Nach meinem Offtopic jetzt gerne wieder zum Anhänger. :)


  • Es gibt für den T4 verschiedene Anhängerzugvorrichtungen (AHK) die zum Teil mit ABE geliefert werden, zum Teil aber noch technisch begutachtet und eingetragen werden müssen.

    Welche müssen denn eingetragen werden? Welche ohne ABE oder Typgenehmigung?

    Hast du da mal ein Beispiel?

    Meinst du Nato-Ösen?

    .................................................