T7 -- wie traurig ist das denn bitte

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  • Meine Frau wollte eigentlich einen T7 haben , wir haben ihn probegefahren , voll ausgestattet mit wohlgemerkt 19% Rabatt über einkaufsverbund waren es trotzdem noch knapp 80000€ , Anhängelast vorn Arsch , Hubraum fehlt viel zu wenig Platz , so hatte sich das Thema erledigt und wir suchen uns doch wieder einen T4 zum Urlaub fahren . Und wenn alle mit fahren . Und da ich was zum Ziehen brauchte habe ich jetzt gesagt nehmen wir endlich was ordentliches mit Hubraum und es wurde ein Dodge RAM 5,7l mit Autogas für 57000€ bleibt genug übrig für T4 und noch Geld übrig und ich habe dann 2 Autos . Also ein T7 wird es niemals werden , denn Platz geht nur über Platz

  • Zum Thema Abgasnachbehandlung. Ich bin froh das es heute so gute Abgasnachbehandlungssysteme gibt. Das schluckt zwar Leistung, aber im Endeffekt lohnt es sich für uns und die Umwelt.

    Das sagst gerade du, der einen AJA Turbo mit unbekannter Schadstoffeinstufung fährt :shake:

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • Zum Thema Abgasnachbehandlung. Ich bin froh das es heute so gute Abgasnachbehandlungssysteme gibt. Das schluckt zwar Leistung, aber im Endeffekt lohnt es sich für uns und die Umwelt.

    Das sagst gerade du, der einen AJA Turbo mit unbekannter Schadstoffeinstufung fährt :shake:

    Da alle Diesel T4 absolute Dreckschleudern sind und eigentlich auch alle anderen Diesel unter EU5 Norm, mit Ausnahme weniger EU4 Diesel, dazugehören ist das jetzt nicht wirklich schlimm. Wenn es die Möglichkeit geben würde eine vernünftige Abgasnachbehandlung im T4 zu nutzen, dann würde ich das natürlich auch umsetzen.

    Zudem fahre ich auch nur einen Softturbo ohne Ladedruckanreicherung, damit verringern sich deutlich die Partikelemissionen. Auch die HC verringern sich. Bei den NOx Emissonen bin ich mir nicht sicher, wie es sich verhält, da ich nicht die nötige Messtechnik habe. Aber rein logisch betrachtet steigen die Brennraumdrücke durch den Softturbo nur unwesentlich an, wodurch die NOx-Bildung nur durch das mehr an Sauerstoff begünstigt wird, wohin gegen aber ein größeres Luftverhältnis die Brennraumtemperatur senkt, da die Reaktionsgeschwindigkeit abnimmt, was wiederum die NOx-Bildung abbremst.

    Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der Motor eine Wirkungsgraderhöhung hat, wodurch der Brennstoffverbrauch geringer wird und damit auch der Massendurchsatz geringer wird, wird im Endeffekt auch noch CO2 eingespart. Ich würde also nicht behaupten, dass der Softturboumbau in den Emissionen schlechter ist als der Sauger. ;)

    Wesentlich schlimmer sind die Kollegen, die ihr AGR stilllegen und damit bis zu 500% mehr NOx emittieren.

  • war es nicht sogar so, dass viele Euro5 deutlich schlechter geworden waren? Beim NOx wurde mal festegestellt, dass die Euro5 deutlich mehr ausstoßen wie vergleichbare Euro4 und sogar Euro3.

    Nicht alles ist bei den alten Karren schlechter, aber Co2 ist ja leider nicht alles. Und NOx und Partikel nicht teilweise noch viel schlechter jedenfalls direkt für uns Menschen.

    Das ist ja z.B. auch interessant wenn alle nach E-fuels im PKW schreien. Nicht braucht man dafür unmengen an Energie (worüber man noch reden könnte). Und eventuell kann man CO2 arm damit fahren, da das CO2 ja vorher optimalerweise aus der Umgebungsluft gebunden wurde. ABer es wurde bereits fetsegestellt, dass bei der Verbrennung von E-Fuels im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoff deutlich mehr CO und NH3 anfällt (teilweise das x-fache). An NOx spart man quasi nix. Nur Partikelemissionen werden etwas besser. Ist halt die Frage ob einem das reicht nur für CO2 den Aufwand zu treiben für zig Millionen PKW.

    Aber das ist ja jetzt schon das Problem bei PKW, will man das eine senken, steigen oft irgendwann andere Schadstoffe wieder an. In den letzten Jahrenzenten ja hauptsächlich CO2 durch die höheren Verbräuche. Egal wie mans macht....... So richtig bleibt dann wirklich nur die reinen BEVs. Obwohl ich es schon cool finden würde wenn man in 10,20 oder 30 Jahren doch syntetische Treibstoffe in einen Oldtimer tanken kann. Wird halt leider 4€ und mehr kosten das Zeug. Aber wie immer time will tell

    Ich jedenfalls sehe meinen Bus jetzt nicht in jedem Sinne als Nachhaltig an. Denn jedes neue Auto hat jeden T4 irgendwann im Punkto Nachhaltigkeit und Umweltaspekten überholt. Egal ob nun nach 50Tkm oder 200Tkm. Irgendwann hat es das, wenn es denn so lange hält. Aber der Gedanke das man mit dem T4 immer Nachhaltiger untwerwegs war, wenn man den noch 300Tkm weiter fährt, statt das mit einem aktuellen oder sogar BEV zu tun ist leider auf dem Holzweg.

  • Wenn es die Möglichkeit geben würde eine vernünftige Abgasnachbehandlung im T4 zu nutzen, dann würde ich das natürlich auch umsetzen.

    Die gäbe es doch, in dem du dir einen TDI mit Partikelfilter einbaust. Mehr Leistung, weniger Verbrauch, bessere Abgaswerte, zumindest gegenüber dem AJA. Und sogar noch legal.

    Das wäre bei deinem Baujahr sogar wirtschaftlich vertretbar und rein technisch nicht so aufwendig wie bei meinem AAB 1 z.B.

    Egal mich stört es nicht was für Autos rum fahren.

    Wie sagte der alte Fritz schon: „Hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden“

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • Das ist mal ganz interessant zu lesen zum Thema alte Diesel.

    Der Bericht ist nicht neutral bewertet, denn es geht dort nur um die NOx-Realemissionen. Der W124 wird deutlich (100- bis 1000-fach) schlechtere Partikel und HC-Emissionen haben als der CLA. Zudem ist bei der Abgasnorm vom CLA noch keine PEMS Messung vorgeschrieben. Auf der Abgasrolle wird der W124 im Vergleich zum CLA unendlich viel schlechter sein.

    war es nicht sogar so, dass viele Euro5 deutlich schlechter geworden waren? Beim NOx wurde mal festegestellt, dass die Euro5 deutlich mehr ausstoßen wie vergleichbare Euro4 und sogar Euro3.

    Nicht alles ist bei den alten Karren schlechter, aber Co2 ist ja leider nicht alles. Und NOx und Partikel nicht teilweise noch viel schlechter jedenfalls direkt für uns Menschen.

    Das ist ja z.B. auch interessant wenn alle nach E-fuels im PKW schreien. Nicht braucht man dafür unmengen an Energie (worüber man noch reden könnte). Und eventuell kann man CO2 arm damit fahren, da das CO2 ja vorher optimalerweise aus der Umgebungsluft gebunden wurde. ABer es wurde bereits fetsegestellt, dass bei der Verbrennung von E-Fuels im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoff deutlich mehr CO und NH3 anfällt (teilweise das x-fache). An NOx spart man quasi nix. Nur Partikelemissionen werden etwas besser. Ist halt die Frage ob einem das reicht nur für CO2 den Aufwand zu treiben für zig Millionen PKW.

    Aber das ist ja jetzt schon das Problem bei PKW, will man das eine senken, steigen oft irgendwann andere Schadstoffe wieder an. In den letzten Jahrenzenten ja hauptsächlich CO2 durch die höheren Verbräuche. Egal wie mans macht....... So richtig bleibt dann wirklich nur die reinen BEVs. Obwohl ich es schon cool finden würde wenn man in 10,20 oder 30 Jahren doch syntetische Treibstoffe in einen Oldtimer tanken kann. Wird halt leider 4€ und mehr kosten das Zeug. Aber wie immer time will tell

    Ich jedenfalls sehe meinen Bus jetzt nicht in jedem Sinne als Nachhaltig an. Denn jedes neue Auto hat jeden T4 irgendwann im Punkto Nachhaltigkeit und Umweltaspekten überholt. Egal ob nun nach 50Tkm oder 200Tkm. Irgendwann hat es das, wenn es denn so lange hält. Aber der Gedanke das man mit dem T4 immer Nachhaltiger untwerwegs war, wenn man den noch 300Tkm weiter fährt, statt das mit einem aktuellen oder sogar BEV zu tun ist leider auf dem Holzweg.

    CO2 wird nicht wie NOx, HC und PM als Schadstoff betrachtet. Rein rechtlich sind die Schadstoffemissionen neuerer Abgasnormen immer besser. Was real auf der Straße passiert liegt an den aufgeweichten Abgasgesetzgebungen durch die Politik. Das hat sich aber alles mit der WLTP Einführung geändert. Da kann man die Gesetze nicht mehr so auslegen wie man möchte, dort ist alles klar geregelt.

    Beim T4 bin ich noch nit darauf gekommen, wie die Zulassung abgelaufen ist. Da muss es eine Sondergenehmigung geben, denn wenn ich mir die Abgaswerte der Zulassung in den COC-Papieren ansehe und die mit den Grenzwerten vergleiche, dann sind die deutlich drüber. Das heißt für mich, dass die Kisten damals schon, als sie noch neu waren, Dreckschleudern waren.

    Wenn es die Möglichkeit geben würde eine vernünftige Abgasnachbehandlung im T4 zu nutzen, dann würde ich das natürlich auch umsetzen.

    Die gäbe es doch, in dem du dir einen TDI mit Partikelfilter einbaust. Mehr Leistung, weniger Verbrauch, bessere Abgaswerte, zumindest gegenüber dem AJA. Und sogar noch legal.

    Das wäre bei deinem Baujahr sogar wirtschaftlich vertretbar und rein technisch nicht so aufwendig wie bei meinem AAB 1 z.B.

    Egal mich stört es nicht was für Autos rum fahren.

    Wie sagte der alte Fritz schon: „Hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden“

    Die Überlegung steht in der Tat im Raum, nur wäre da ein Schlachtfahrzeug als Spender hilfreich, wozu mir aber der Platz fehlt. Zudem sind mir bei meinem Fahrzeug alle Mängel und Reparaturen bekannt, was bei einem Spender wieder eine Glaskugel wäre. Ein finanzieller und zeitlicher Aufwand würde das natürlich auch noch nach sich ziehen. Da wäre mir ein Aufstelldach viel lieber ;)

  • war es nicht sogar so, dass viele Euro5 deutlich schlechter geworden waren? Beim NOx wurde mal festegestellt, dass die Euro5 deutlich mehr ausstoßen wie vergleichbare Euro4 und sogar Euro3.

    Pauschal ist das eine Aussage die aus dem Kontext gerissen ist.

    Bei einem Dieselmotor hast du immer (physikalisch) dieses Problem, je mehr du in die eine Richtung gehst, desto mehr NOx . Und das muss eben dann nachbehandelt werden. Pauschal zu sagen alte Motoren sind "sauberer" ist auch Quatsch, ja weniger NOx, dafür mehr anderen Kram ;)

  • Das sind eher Details und Nebensächlichkeiten..

    Wieviel Kilometer pro Jahr fahren deutsche PKW? 650 Milliarden. Das ist wie 5000 mal zur Sonne (Abstand 150 Mio km).

    Das ist nur Deutschland. Da denken wir mal an die Jahreskilometer der Amis, der Brasilianer und der Inder plus plus plus.

    Und das sind noch nur die PKW´s. Daneben gibts noch Lastwägen, ein paar Flugzeuge, Containerschiffe und auch ab und an etwas Militär. Allein die Flotte der US hat nen Energieverbrauch wie ganz Portugal. =O

    Da habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen. Sollen erst mal alles Militär stilllegen.

  • Rauschberg

    "Andere sind viel schlimmer, sollen die doch erstmal was ändern..."

    So wird im Grossen und im Kleinen häufig argumentiert.

    Das ist das altbekannte Sankt-Forian-Prinzip und führt zu keinen Verbesserungen.

    Edit

    Dann kann man auch guten Gewissens einen 5,7l Pickup fahren...

    Einmal editiert, zuletzt von Clubcamper (21. Januar 2022 um 20:29)

  • Aloha , da der T7 ja jetzt im Prinzip abgehandelt ist , fände ich ehrliche Kommentare zum ID.Buzz gut. Unabhängig davon , ob sich der einzelne diesen adhoc leisten kann.

    Die extreme Retro-Optik ist zum Glück nicht ins Serienmodell eingeflossen. Der ID.Buzz sieht meiner Meinung richtig gut und kantig aus

    Negativ : Die geringen Batteriekapazitaeten. Ich fahre ein Elektroauto und bin sehr enttäuscht über die geringe Reichweite bei Temperaturen unter 5 Grad. Elektroautos mit weniger als 80 kWh Energie an Bord kann ich absolut nicht empfehlen. So ab 120 kWh sind Elektroautos erst wirklich langstreckentauglich.

    Ich bin gespannt , welche Standheizung für den ID.Buzz vorgesehen ist.

  • Kann man drehen wie man will. Der Buzz wird niemals den Mythos Bulli weiterführen. Denn der lebt von Freiheit, Abenteuer, Fernweh, Flexibilität, Individualität und Robustheit.

    Die Freiheit endet hier mit dem Ladenetz sowie der mit den Jahren sinkenden Akkukapazität, was ebenso das Fernweh in Grenzen hält, Individualität, sprich eigene Ein- und Umbauten, Anhängelasten sind stark limitiert, zusätzliches Gewicht reduziert die Reichweite drastisch, die Robustheit der Motoren und der Karosserie wurde bereits mit Einführung des T5 weitgehend aufgegeben.

    Somit ist das Auto ein am eigentlichen Bedarf vorbei gehender Artikel für einige wenige zahlungskräftige Leute, die sich um Geld noch nie Sorgen machen mussten. Nutzloses Klientel-Auto.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

    2 Mal editiert, zuletzt von TDriver (31. Januar 2022 um 13:16)

  • Zuzug/Einwanderung drastisch reduzieren, weniger Häuser bauen und dadurch Bodenversiegelung stoppen. Jedes freie Fläckchen begrünen bzw. radikale! Aufforstung, dann wirds mit der Umwelt ohne Fahrverbote funktionieren..... ;)

  • Zuzug/Einwanderung drastisch reduzieren, weniger Häuser bauen und dadurch Bodenversiegelung stoppen. Jedes freie Fläckchen begrünen bzw. radikale! Aufforstung, dann wirds mit der Umwelt ohne Fahrverbote funktionieren..... ;)

    Wir sind zwar immer noch ein Einwanderungsland, allerdings ist das Delta zwischen Einwanderung und Auswanderung recht gering. (ca 200.000 bei 1.2 Mio Einwanderung und 1 Mio Auswanderung.

    Asylanträge dabei nur 190.000.

    Das zeigt, dass 1 Mio der Einwanderer sowieso hier leben dürfen, da sie aus der EU kommen.

    Bei der Überalterung der Gesellschaft dürfen wir uns also freuen, dass Leute zu uns kommen die noch keine 60 sind.

    Sonst wird das mit dem Fachkräfttemangel und der Rentenkasse noch blöder.

    Das Zuwanderung Integration bedarf, darüber herrscht sicher Einigkeit.

    Quelle: de.statista hier sanft klicken

  • Es gab Zeiten, da endete die automobile Freiheit ein paar hundert Kilometer hinter der letzten Tankstelle und davor gab es Zeiten, da endete die automobile Freiheit eine Weile hinter der letzten Apotheke...

    Ich denke das ganze Netz wird deutlich schneller ausgebaut und die Kapazitäten der Akkus deutlich schneller verbessert, als wir das jetzt glauben. Es gibt ja auch Fahrzeuge mit Wechselakkus, womit man sich wieder Saft beschaffen kann in vermutlich größerer Geschwindigkeit als man einen leeren 80 Liter Tank voll bekommt.

    Nur der Preis, der ist halt echt noch nicht massenkompatibel. Mal sehen wie sich der Markt da entwickelt mit der Zeit oder ob wir zwischendurch nochmal über ein Pferdefuhrwerk nachdenken.

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.