Syncro 2.5TDI kein gang geht rein

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  • Bin vorhin auf der Ausfahrt liegengeblieben,

    Ausfahrt genommen Runtergeschaltet, beim abbieger angehalten wollte in den 1. Schalten und bringe keinen einzigen Gang mehr rein, also es Flutscht keiner rein, ob Ein oder Ausgekuppelt, Motor An oder Aus,

    2 haben mir geholfen, einer hat einen T4 Benziner zuhause, hab ihn auch Probieren lassen, Er fand das Kupplungspedal habe nicht gross Wiederstand, und er hatte ein ähnliches Problem mit den gängen da war irgend eine Feder der Kupplung gebrochen/fehlte?

    Der Wiederstand der Kupplung fand ich normal wie immer

    Der Zweite hat mich dann an einen Parkplatz geschleppt, beim Rangieren in das Parkfeld ist mir aufgefallen das wenn ich die Kupplung nicht drücke und ich den ersten gang * Reinwürgen* möchte, Kann ich den Bus bewegen, als hätte ich den ersten eingelegt und würde minim mit der Kupplung schleifen

    Was sollte ich jetzt kontrollieren, bzw hat jemand eine Idee?

    Vielen vielen dank an die zwei Helfer:thumbup:

    Ach ja, beim schalten vom 1. in den 2. und umgekehrt knirscht es manchmal beim einlegen, seit ich den Bus besitze ca 25tkm

    2 Mal editiert, zuletzt von Sumse (22. November 2020 um 18:01)

  • Hattest du das Gefühl, wie im Kuchenteig rühren zu können mit dem Schalthebel? Dann folge Fyncro s Hinweis mit den Schaltkugeln. Am einfachsten wackelt mal jemand am Schalthebel und du guckst, wo sich was bewegt unter der Haube. Es ist nah an der Spritzwand, fast eine Armlänge tief, beim ACV halbverborgen unter Schläuchen. Eventuell kannst du die Stelle mehr fühlen als sehen.

    Allerdings klingt das irgendwie noch nicht so richtig danach, mit einer kaputten Kugel und Fingerspitzengefühl kriegt man eigentlich noch die Gänge rein, wenn auch nicht alle gleichermaßen gut. :/

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Nein konnte ganz normal * Rühren* nur am punkt bevor die gänge normalerweise reinflutschen komme ich nicht weiter,

    meinte das problem schon kurz 2 mal ghabt zu haben, das ich nix einlegen kann, nach langem rühren, würgen, motor ein aus ein, giengs dann plötzlich wieder:/

  • Heute hat es mich auch erwischt . Es geht kein Gang mehr rein,im 4ten Gang anfahren hat der Kupplung nicht gefallen . Mfg Jürgen

    Fahrzeuge mit 4X4 :
    Vw T4 Doka syncro 2,5 TDI : Steigfähigkeit 60% / 30,96 Grad
    Unimog 421 : Steigfähigkeit 100% / 45 Grad
    Mercedes Sprinter Iglhaut : Theoretische Steigfähigkeit 150 % /56,31 Grad

    Vw T5 4Motion

    Opel Mokka 4x4

  • Die Kupplung wird mit Bremsflüssigkeit betätigt. Wenn die leer läuft, pumpst du Luft und die Kupplung trennt nicht. Bei Motor aus müssten dann aber die Gänge rein gehen.

    Ich hatte das Problem vor kurzem in Norwegen, ich habe notfallmäßig im 1. Angelassen zum Fahren...

  • Na ja, bei alten Flüssigkeitsbehältern ist es ggf. schwer zu erkennen. Wenn du davor steht`s und auf den Bremsflüssigkeitsbehälter schaust, geht auf der rechten Seite ein grau oder schwarzer Gewebeschlauch ab und führt durch die Spritzwand zu deinem Kupplungspedal. Ist der Flüssigkeitsstand tiefer als der Schlauchabgang, pumpst du Luft ins System. Dann hilft auffüllen und den Geber und Nehmerzylinder zu entlüften. 8èr oder 10èr Ringschlüssel, Taschenlampe und einen gelenkigen Rücken. Die Entlüftungsschraube beim ACV am Getriebe/Kupplung reißt sehr gerne ab Ausrücklager-Zylinder ab. Dann kommst du um den Getriebeausbau nicht herum, kannst aber gleich das Zweimassenschwungrad und die Kupplung wechseln. :hurra:

    Noch was vergessen... sollte genug Flüssigkeit im Behälter sein, dann kontrolliere mal ob an der Kupplungsglocke Bremsflüssigkeitstropfen zu finden sind. Dazu muss die Motorschutzwanne runter. Sollte es so sein, Nehmerzylinder undicht (Ausrücklager). Dann hilft es für kurze Zeit durch `zigmaliges treten der Kupplung wieder Druck aufzubauen. Flüssigkeit auffüllen und den Wechsel gleich mal einplanen. Ist er undicht, müsste aber dein Kupplungspedal am Boden liegen und nicht mehr von alleine hochkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Clairol (23. November 2020 um 00:26)

  • Dass im Stand die Gänge "reingehen" müssen stimmt auch nur bedingt. Also zumindest nicht genau so wie man sich das beim "normalen" Schalten vorstellt.

    Den Bremsflüssigkeitsbehälter reinigt man aussen am besten so dass man ihn auch kontrollieren kann bzw. beleuchtet ihn mit einer starken punktuellen Leuchtquelle wie z.B. Taschenlampe oder Handy - Taschenlampenfunktion. Am besten direkt dranhalten.

    Dann sieht man den Flüssigkeitsstand auch bei jedem noch so versifften Flüssigkeitsbehälter

  • Unten sollte man ab und an auch mal ran - zum Wechseln. Die Suppe darin ist oft noch Erstbefüllung.

    Die Entlüftungsschraube beim ACV am Getriebe/Kupplung reißt sehr gerne ab Ausrücklager-Zylinder ab

    ernsthaft? Die alten haben dort ein Gewinde und eingeschraubtes Rohr. Das dreht gerne mal raus statt an der Kappe. Ist fummelig wieder rein zu bekommen.
    Der TE hat schon die neuere Ausführung. Da kann nix am Ausrücklager abreißen. Mal so als :prof: Also nicht unnötig Angst machen.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Wenn es eine kaputte Schaltkugel ist, kannst du als Notreparatur einen Korken anstelle der kaputten Schaltkugel einsetzen.

    Hier kannst du dir das ansehen. Und hier findest du eine Beschreibung der Reparatur.

    Das Wechseln der Kugel kann insbesondere bei einem Syncro mit Sperrdifferential extrem fummelig sein, weil drumherum wenig Platz ist, Ich habe mir dazu seinerzeit Rat bei VW holen wollen, die mich dann mit einem - das machen wir mal schnell, ist eine Kleinigkeit - in die Werkstatt gelockt haben. Dann haben sie aber auch eineinhalb Stunden gebraucht, mich aber kulanterweise nur eine Stunde bezahlen lassen. War dann trotzdem nicht ganz billig.

  • kupplung trennt nicht richtig. Die Bremsflüssigkeit bedient auch die Kupplung.

    Na ja, bei alten Flüssigkeitsbehältern ist es ggf. schwer zu erkennen. Wenn du davor steht`s und auf den Bremsflüssigkeitsbehälter schaust, geht auf der rechten Seite ein grau oder schwarzer Gewebeschlauch ab und führt durch die Spritzwand zu deinem Kupplungspedal. Ist der Flüssigkeitsstand tiefer als der Schlauchabgang, pumpst du Luft ins System. Dann hilft auffüllen und den Geber und Nehmerzylinder zu entlüften. 8èr oder 10èr Ringschlüssel, Taschenlampe und einen gelenkigen Rücken. Die Entlüftungsschraube beim ACV am Getriebe/Kupplung reißt sehr gerne ab Ausrücklager-Zylinder ab. Dann kommst du um den Getriebeausbau nicht herum, kannst aber gleich das Zweimassenschwungrad und die Kupplung wechseln. :hurra:

    Noch was vergessen... sollte genug Flüssigkeit im Behälter sein, dann kontrolliere mal ob an der Kupplungsglocke Bremsflüssigkeitstropfen zu finden sind. Dazu muss die Motorschutzwanne runter. Sollte es so sein, Nehmerzylinder undicht (Ausrücklager). Dann hilft es für kurze Zeit durch `zigmaliges treten der Kupplung wieder Druck aufzubauen. Flüssigkeit auffüllen und den Wechsel gleich mal einplanen. Ist er undicht, müsste aber dein Kupplungspedal am Boden liegen und nicht mehr von alleine hochkommen.

    Wird wohl der geberzylinder vom Getriebe sein obwohl es nicht ganz deiner Beschreibung entspricht, war vorhin kurz auf Sichtkontrolle;

    Kupplungspedal lag ganz unten, meinte zwar gestern beim liegenbleiben und rangieren war dem nicht so :/

    Bremsflüssigkeitsbehälter ist 2mm unter MAX, seitlicher schwarzer Schlauch der richtung Bordwand führt ist gut unterhalb des Füllpegels.

    Hab das Kupplungspedal hochgezogen und federt jetzt beim betätigen wieder in die ausgangsstellung zurück.

    Motor gestartet, kurz retour und vorwärts gefahren ohne Probleme:), trau mich nur jetzt nicht wirklich damit Nachhause zu fahren...

    Ich kann mich erinnern als ich das Problem bei mir zuhause vor ca 3 Monaten ( Bus stand über nacht) beim ausparkieren auch hatte, Kupplungspedal war aber oben, habe dann meinen Bruder gerufen der etwa 2 Stunden später kam, er setzte sich in den Bus und alles funktionierte einwandfrei...:/

    Einmal editiert, zuletzt von Sumse (23. November 2020 um 13:09)

  • Wird wohl der geberzylinder vom Getriebe sein

    Nur, wenn Du Bremsflüssigkeit an der Kupplungsglocke findest.

    Du musst den Grund finden, warum die Gewichtskraft den Pedals ausreicht, den Gegendruck in der Leitung zu überwinden: entweder die Leitung hat ein ordentliches Loch oder der Druck geht über den defekten NehmerGeberzylinder in den Rücklauf.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (23. November 2020 um 14:20)

  • Motor gestartet, kurz retour und vorwärts gefahren ohne Probleme :) , trau mich nur jetzt nicht wirklich damit Nachhause zu fahren...

    Damit kann man schon ne Weile fahren. Den Flüssigkeitsstand beobachten, neuen Ausrückzylinder bestellen und den Austausch planen. Nach dem ersten mal bei meinem ACV ging es ca. 2 Monate ohne Probleme, dann wurden die Abstande immer kürzer, und das Pedal lag immer mal wieder im Fußraum. Wie gesagt, Getriebe muß raus und es ist eine gute Gelegenheit das Zweimassenschwungrad und Kupplung gleich mit zu machen.