...so sieht die Zukunft beim Motor aus...

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  • DAC ist die Gewinnung von CO2 aus der Athmosphäre ... das ist ungeheuer energie-intensiv und deshalb teuer ... und darum würde man Methanol niemals auf diesem Weg und gleich Recht nicht in D erzeugen.

    Die direkte Abscheidung von CO2 aus Verbrennungsprozessen (und die wird es noch sehr lange geben müssen) ist dagegen technisch simpel und entsprechend billiger ... also wird auch das Methanol billiger und der Wirkungsgrad steigt entsprechend.

    Noch besser sieht es aus, wenn chemische Speichermedien in Gegenden produziert werden, in denen Wind- und Solarenergie mit hohem Wirkungsgrad erzeugt werden kann.

  • Wenn ich das richtig lese, braucht man trotzdem noch einen Akku

    Brennstoffzellen laufen am besten wenn sie kontinuierlich arbeiten, und nicht unter 30% ihres Nennstroms betrieben werden. Andernfalls gibt es Imbalancen in der Gaskonzentration auf der aktiven Plattenfläche und der Verschleiß steigt an.

    Eine heutige Brennstoffzelle benötigt von da her immer einen Akku dazu, wenn sich der Energiebedarf schnell ändert (schneller als Sekunden) und auch mal auf Null fallen kann.

  • Wenn Brennstoffzellen zur Pufferung Batterien benötigen, erkauft man sich die Reichweitenflexibilität durch einen hohen technischen und logistischen Aufwand drumherum?

    • CO2 zur Methanolherstellung muss in ausreichender Menge und Reinheit hergestellt werden
    • CO2 muss transportiert werden
    • CO2 muss energieintensiv in Methanol umgewandelt werden
    • Methanol muss transportiert werden
    • im Fahrzeug muss neben der Batterie die komplette Brennstoffzellentechnik vorgehalten werden
    • Mit Effizienzverlust wird dann Strom im Fahrzeug generiert, um diesen dann in einem Akku zu puffern....

    https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Absch…nd_-Speicherung ist kein trivialer Prozess mit Verlusten.

    Abgesehen davon macht man sich erneut - wie bei fossilen Brennstoffen - abhängig von anderen Nationen, statt den Strom einfach vor Ort zu produzieren und zu speichern. Für die Fläche - und um die geht's vorrangig - ist das BEV ohne Brennstoffzelle die bessere Lösung.

    Mein Bus (ACV Camper) verbrauchte: 356095.png

    Der Nachfolger verbraucht: 967564.png(aber mit Standheizung, 300kg mehr Leermasse, Doppelklima...)

  • Naja, aber mal simpel gerechnet:
    Diesel hat nen Energiegehalt von ca. 9,6kwh pro Liter. D.h. n Fahrzeug mit einem 70-Liter-Tank hat - vollgetankt - hier 672kwh an potentieller Energie gluckernd im Bauch.
    Dagegen sind aktuelle E-Auto-Akkus lächerlich. Man muss halt nur - wie beim Diesel - das richtige Medium zum Speichern der Energie verwenden, was nicht direkt bei einem Problem entflammt.

    Das ist aber bei Akkus bereits erledigt. Die Geschichten über plötzlich nach Beschädigung hell lodernde E-Autos stammen meist von frühen Teslas, die Li-Ionen-Batterien in ihren Akkus verwendeten.
    Aktuell sind wir bei LiFePo4, und die kannst geladen vom Hausdach werfen, da passiert nix außer dass die Zellen lustig über den Gehsteig kullern (siehe auch Video von WBS Goch dazu).
    Ja, die haben weniger Energiedichte, also weniger Kapazität pro Kilo, aber die eierlegende Wollmilchsau gibts eben nicht.

    Aber nochmal zur Energieeffizienz:
    Der eine Liter Diesel benötigt zur Erzeugung und Transport nochmal ca. 7kwh. Verfahren tu ich mit nem normalen PKW wenn ich sparsam fahre ca. 5 Liter Diesel auf 100km. D.h. der Wagen verböllert mal locker-flockig 48kwh auf 100km, 83 wenn ich die Erzeugung mit reinrechne. Aua!
    Spätestens da merkt man dass die reine Energiebilanz beim E-Fahrzeug doch deutlich besser ist als gedacht. Liegt aber halt auch daran, dass wir hier eben ein flüchtiges Speichermedium für die Energie verwenden (flüssiger Diesel) statt eben ein festes (Akku).

    Vergleich das mit: Beim Akku bringst Du Deine eigene Tasche mit in den Supermarkt zum Einkaufen. Beim Diesel kaufst Du jedesmal am Ausgang eine Plastiktüte.
    Deine eigene Tasche ist schick und groß und praktisch, aber kostet in der Anschaffung vergleichsweise viel - und auch die nutzt sich mit der Zeit ab. Die Plastiktüten sind immer gleich, immer frisch, aber so dünn, dass sie nach einmaligem Gebrauch unbrauchbar sind und im Müll landen. Du zahlst sie halt nur nicht auf einmal, sondern immer und immer wieder ein kleines bisschen.


  • Das ist aber bei Akkus bereits erledigt. Die Geschichten über plötzlich nach Beschädigung hell lodernde E-Autos stammen meist von frühen Teslas, die Li-Ionen-Batterien in ihren Akkus verwendeten.
    Aktuell sind wir bei LiFePo4, und die kannst geladen vom Hausdach werfen, da passiert nix außer dass die Zellen lustig über den Gehsteig kullern (siehe auch Video von WBS Goch dazu).
    Ja, die haben weniger Energiedichte, also weniger Kapazität pro Kilo, aber die eierlegende Wollmilchsau gibts eben nicht.

    Welcher E-Mobil Hersteller baut den LiFePo4 ein? Ich kenne das nur als Ersatz für herkömmliche KFZ-Starter Batterien oder für die WoMo Stromversorgung.

  • Naja, also der Tesla Y hat LFP, MG 5 und ZS.... Volvo und Smart auch...

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    Der Nachfolger verbraucht: 967564.png(aber mit Standheizung, 300kg mehr Leermasse, Doppelklima...)

  • Wir können auch gerne mal über gesellschaftliche Verantwortung sprechen!

    Nie würde ich ein chinesisches Auto kaufen, so lange hierzulande welche produziert werden!

    Hier wird nur über Technische Dinge gesprochen, es geht aber in erster Linie um Ideologie, die Technik ist nur ein Hebel von Vielen (Rohstoffe, politischer Einfluss in Afrika, auf dem Balkan)

    Bei Putin haben wir schon drüber gelächelt, bei den Chinesen wird der Imperialismus noch eine ganz andere Dimension bekommen!

    Die USA kapieren das mittlerweile, Europa eher nicht!

    Aber wir können gerne weiter über die E Motoren und Batterien diskutieren .

  • Wir können auch gerne mal über gesellschaftliche Verantwortung sprechen!

    Machen wir doch glatt.

    Bevor die Auto-Energie-Wende überhaupt angefangen hatte, hat die deutsche Auto-Industrie eine Riesen-Panik angezettelt, weil Elektroautos mit viel einfacherer Technik, viel weniger Teilen und folglich mit massiv verrringertem Arbeitseinsatz herzustellen sein werden. Das würde also massiv Arbeitsplätze kosten müssen - und die Konzerne würden kein Geld mehr verdienen können, weil ein soviel billiger hergestelltes Auto natürlich auch viel billiger verkauft werden müsste.

    Die Politik hat die Botschaft gehört und zur Rettung der Auto-Industrie auf jegliche Steuerung verzichtet.

    Das wiederrum hat die Auto-Industrie dankbar zur Kenntnis genommen - und ihre GANZ EIGENE Verkehrswende ausgerufen:
    statt kleiner, leichter, konzeptionell vernünftiger Autos wurden diese neuen Elektrofahrzeuge RIESIG, SCHWER, SCHNELL und TEUER ... also in allen Aspekten FALSCH.
    Und erst mit diesen Autos konnten sich die Konzerne plötzlich dumm und dämlich verdienen.

    Dass das vor allem DUMM war und dass vor allem die Politik mal wieder DUMM war, zeigt sich jetzt schon:
    1. die Konzerne haben das unverdient eingenommene Geld nicht etwa als Anschubfinanzierung für die Entwicklung "richtiger" Autos und zur Arbeitsplatzsicherung verstanden, sondern
    2. es ins Ausland geschafft und für Abfindungen verwendet, um endlich überschüssiges Personal los zu werden und
    3. kommen die "richtigen" Autos nun eben von wo anders ... auch aus China, aber eben nicht nur.

    Ich sehe keinen einzigen Grund, dieses asoziale Verhalten auf irgend eine Art gut zu finden oder gar zu unterstützen.

  • statt kleiner, leichter, konzeptionell vernünftiger Autos wurden diese neuen Elektrofahrzeuge RIESIG, SCHWER, SCHNELL und TEUER ... also in allen Aspekten FALSCH.

    Da gebe ich dir recht! Aber zur Wahrheit gehört auch, dass die Autoindustrie schon versucht hatte, in eine andere Richtung zu gehen ( Lupo 3L, Audi A2 …).

    Die Kunden haben es aber nicht angenommen! Sie wollten oben genannte Monster und es hilft ja nicht, etwas zu produzieren, was keiner kauft.

    Da muss sich die Gesellschaft schon eine gewisse Teilschuld anrechnen lassen.

  • Gesellschaftliche Verantwortung heißt auch "NEIN!" sagen, wenn Unsinn verkündet wird oder Irrsinn regiert.

    Selber mal den Kopf einschalten, wenn irgendwas als Heilsbringer verkündet wird oder Personen, die Recht haben können mit ihren begründeten Aussagen, nur noch auf persönlicher Ebene angegriffen werden. Und besonders, wenn Klimaschutz sich als umweltschädlich erweist.

    Es gibt leider noch viele dumme und bequeme Leute, die jeden Weg, der länger als ein Auto ist, mit dem Auto zurücklegen. Die vergessen haben, dass diese Dinger unterhalb des Bauchs, "Beine" genannt, vor allem zum Gehen geeignet sind, nicht nur zum Pedale treten. Wenn diese Menschen Fahrten zusammenlegen würden, ein solides Fahrzeug länger nutzen und nicht immer das neueste leasen oder kaufen würden, wäre der Umwelt mehr geholfen, als es Abwrackprämien und andere Aktionen versprechen.

    Das E-Auto ist eben auch nur EINE Alternative, die nicht für jede Anwendung passt. Aus meiner Sicht ist auch ein E-Fahrrad nur was fürs Gewissen. Für die Umwelt wäre eins mit Betrieb durch Muskelkraft. Zum umweltschädlichen Strom-Mix wurde bereits vieles gesagt. Solange der nicht "sauberer" wird, ist E-Antrieb kaum eine Wahl.

    Das Modell funktioniert. Dann muss was mit der Wirklichkeit nicht in Ordnung sein

  • Da muss sich die Gesellschaft schon eine gewisse Teilschuld anrechnen lassen.


    Das ist zwar richtig, aber gleichzeitig falsch ... während wir in vielen anderen Bereichen rund um die Uhr umerzogen werden sollen, gab es das im Bereich Automobilität nicht einmal ansatzweise : Marketing, Eigenwerbung, Werbung - elektrische Automobiltechnik wurde gehypt, egal wie unvernünftig.

    Und deshalb durften die neuen Statussymbole dann auch gern größer und protziger ausfallen, damit alle Nachbarn auch wirklich bemerken: hier fährt ein Klima-Retter (und er kann es sich leisten)

  • Und deshalb durften die neuen Statussymbole dann auch gern größer und protziger ausfallen, damit alle Nachbarn auch wirklich bemerken: hier fährt ein Klima-Retter (und er kann es sich leisten)

    Das ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen!!

    Ich hatte als Geschäftswagen erst einen Passat, dann einen Audi A4, jetzt fahre ich einen Golf.

    Warum? Die Kinder sind groß, fahren selbst Auto, zu zweit reicht uns übrig der Golf. Für Geschäftsreisen ein komfortables Auto.

    Aber ich hatte häufiger „Erklärungsnot“, dass der Golf eine bewusste Entscheidung war und keine „Degradierung“ seitens des Arbeitgebers.

    So tickt unsere Gesellschaft tatsächlich (leider)!

  • Ich sehe das etwas anders als yellowone.

    Die Autoindustrie wollte verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik - und die hat, zumindest in Europa geliefert: Verbrennerverbot, Co2 Bepreisung,....um nur zwei zu nennen. Dann kam Herr Dies als Weltenretter und hat erstmal die Motorenentwicklung im Konzern fast eingestellt.

    Nur hat die Politik die Rechnung ohne den Kunden und den Bürger gemacht - und Ohne den Rest der Welt, die andere Konzepte haben.

    Damit haben sie Technologievorsprung aus der Hand gegeben für eine Technik, die uns komplett abhängig macht von Rohstoffen aus China. Klar sind wir auch im fossilen Bereich abhängig von Staaten, die nicht auf der Menschenrechtscharta ganz oben stehen, aber da gibt es Alternativen (Norwegen, USA).

    Warum wurde das nicht parallel gemacht - Verbrenner weiterentwickeln, weil die noch min. 30 Jahre laufen und das andere aufbauen. Aber - natürlich kriegen sie den Hals nicht voll und wollen nicht zweigleisig fahren, weil das kostet.

    Und diesen SUV Wahnsinn gibt es ja nicht erst seit die E-Mobilität aufgekommen ist - das begann in Deutschland vor 25 Jahren mit Touareg, Cayenne, X5 und M-Klasse.

    Und das doppelzüngige Gesabbel kann ich nicht mehr hören: Wir würde ja ein kleineres Auto kaufen, aber es gibt ja keine mehr! Die Frage nach Henne und Ei beantworte ich so: Der Kunde wird so was von durchleuchtet von den Konzernen. Die bauen keine Autos auf Verdacht, da werden immer Kundenwünsche stark bis ausschließlich berücksichtigt - und die Mehrheit will diese Autos. Punkt.

    Und diese Kundenbefragungen finden seit einigen Jahren vermehrt bis ausschließlich in Asien statt. Deshalb sehen die Autos so aus, sind so groß und schwer - weil der chinesische Kunde im Vergleich zum Europäer noch zehnmal statusgeiler ist. Wir sind bei wirklich relevanten Entscheidungen, was Mobilität betrifft, komplett raus aus der Entscheidungskette. Das wird in anderen Gesellschaften entschieden.

    Kaufkraft ist das Zauberwort und Bevölkerungsdynamik, Altersstruktur - das sind die Felder, wo die Automobilhersteller schauen, wo die Zukunft liegt. Leider nicht in alternden, schrumpfenden Gesellschaften, die sich dann aus schlechtem Gewissen noch jede Menge andere Probleme ans Bein binden, die extrem teuer sind.

    Glaubt jemand ernsthaft, daß sich ein Inder oder Chinese einen einzigen Gedanken zu seinem Co2 Fussabdruck macht? Die wollen alle dahin, wo wir schon sind, und zwar bis 2050 spätestens. Und wir machen schon mal Platz und lassen ihnen den Vortritt - bitte nach ihnen zum Wohlstand, ich hatte schon, brauche ich nicht mehr.

  • ZFürVerbrenner regelt die Politik doch auch kräftig und rücksichtslos - z.B. über den "Flottenverbrauch" ... den konnten die Hersteller nur dann erreichen, wenn sie die hohen Verbräuche mit niedrigen kompensiert haben ... sie MUSSTEM also kleine, sparsame, billige Autos bauen, um große bauen zu dürfen - billige Autos für die Vielen mit wenig Geld.

    Dieses Werkzeug hat die Politik bei E-Autos aber nicht mehr genutzt ... nicht, weil sie es plötzlich vergessen hätten, sondern weil sie es nicht nicht wollten.
    Das hatte mehrere unterschiedliche, aber durchaus erwünschte Folgen
    1. haben die Hersteller sofort die unlukrative Kleinwagen beerdigt ... die Verbrenner eingestampft und die E-Autos erst gar nicht entwickelt (das wären die Autos für die Vielen gewesen)
    2. Imponiersucht und automobile Ingenieurskunst zusammengeführt und auf eine neue Preis/Margen-Ebene gehoben (also Autos für die Wenigen mit viel Geld)
    3. der Bestand an Autos würde ohne Billigsegment insgesamt stark zurückgehen, weil sich nicht mehr jeder Dödel ein billiges (E) Auto kaufen kann (weil es eben keine geben wird)
    4. nicht hergestellte und verkaufte Fahrzeuge generieren weder in der Herstellung noch im Betrieb CO2

    Sowohl Hersteller als auch Politik konnten das wohlige Gefühl haben, ALLES RICHTIG gemacht zu haben, weil die Poliktik auch hierfür die Legitimation bereits vorab erteilt hatte:
    E-Autos stehen in der Flotten-CO2-Bilanz mit NULL- CO2 ... ganz egal, wieviel Strom sie verbrauchen und wie dieser erzeugt wird - also sind auch riesige SUV "gute" Autos.
    Flankiert wurde das noch von Steuererlässen auf E-Autos (jede Größe) sowie einer nicht erhobenen Energie-Steuer auf Fahr-Strom.

    Hätte die Politik "nur" dieselben Werkzeuge benutzt wie sie es bei Verbrennern tut, wäre die Entwicklung anders verlaufen.
    Andere Länder haben das besser gekonnt.

    Blöd halt, das die Menschen die gute Absicht einfach nicht verstehen, und weiterhin stur mit dem Auto zur Arbeit fahren wollen.
    Sollen sie doch Zug fahren ... sollen sie doch Kuchen essen.

  • Hallo zusammen,

    Nie würde ich ein chinesisches Auto kaufen, so lange hierzulande welche produziert werden!

    Die Autos werden, wenn überhaupt, in Deutschland doch nur noch zu einem ganz geringen teil hergestellt. Fast die ganze Elektrik/Elektronik kommt doch schon aus dem Ausland und vor allem aus China. Hier wird doch nur noch zusammengebaut. Ein rein deutsches Auto gibt es doch schon lange nicht mehr. SCHADE.

    Grüße aus dem schönen Siegerland.

  • Und das doppelzüngige Gesabbel kann ich nicht mehr hören: Wir würde ja ein kleineres Auto kaufen, aber es gibt ja keine mehr! Die Frage nach Henne und Ei beantworte ich so: Der Kunde wird so was von durchleuchtet von den Konzernen. Die bauen keine Autos auf Verdacht, da werden immer Kundenwünsche stark bis ausschließlich berücksichtigt - und die Mehrheit will diese Autos. Punkt.

    Da muss ich Dir widersprechen: Die größeren Autos werden gebaut, weil sich an kleinen Fahrzeugen wenig bis gar nix verdienen lässt. Die wurden nur gebaut um den Flottenverbrauch zu senken und so die EU-Vorgaben zu erfüllen. Jetzt, wo das "bequem" über Elektrovehikel erreicht werden kann, und noch keine neuen Schlüssel hierfür aufgestellt wurden, werden Kleinstwagen halt ausgeflottet. Gerade die asiatischen Firmen bieten hier noch etwas an, nicht zuletzt die Japaner, die Ableger ihrer Kei-Cars verkaufen können, ebenso die Koreaner. Indien hat auch Kleinwagen im Programm, Tata baut da auch entsprechende Vehikel, auch wenn der Nano sicherheitstechnisch eine Katastrophe ist.

    Worin die Autobauer ganz groß ist, ist uns mittels Werbung zu suggerieren, dass wir diese Fahrzeuge BRAUCHEN, weil ja sonst jeder auf einen herabsieht. Das wird gepusht indem Promis entsprechende Vehikel zur Verfügung gestellt werden, mit denen man sie dann in der Öffentlichkeit sieht, und weiter gefördert über Leasing-Kampagnen, bei denen die Wagen stark rabattiert für 24-36 Monate "an den Mann gebracht" werden. Zulassungszahlen sagen dann doch alles aus, und wenn so viele Leute offenbar (laut Neuzulassungen) einen 5er/E-Klasse/A6 haben wollen, dann muss man doch auch was entsprechendes bauen und mehr in dem Segment anbieten?


    Und zu Deinem letzten Absatz:
    Ja, BESONDERS in China machen sich die Leute Gedanken über den CO2-Fußabdruck. Wenngleich auch von oben gesteuert, was mit deren System besser funktioniert als bei uns (ob man das dann will...)
    Ich zitiere mal:
    In seiner Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 22. September 2020 kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping zwei Elemente für die Bekämpfung des Klimawandels an: „Unser Ziel ist es, den Höchststand der CO2-Emissionen vor 2030 und die CO2-Neutralität vor 2060 zu erreichen.“

    Auch in anderen Artikeln, so z.B. bei der FR:


    Ja, China hat auch neue Kohlekraftwerke genehmigt (die sauberer und effizienter sind als die alten, die langsam vom Netz gehen). Aber: Alleine an Solar hat China im Jahr 2023 doppelt so viel an Kapazität nachgelegt, wie in den USA überhaupt vorhanden ist! (210 Gigawatt Neubau in 2023). Der reine Neubau an Solar, Wind, Wasser und Kernkraft in 2023 erzeugt so viel Strom wie Frankreich insgesamt.
    Bis 2030 sollen 1200 Gigawatt an Energie in China aus Solar und Windkraft kommen.
    Zum Vergleich: Wir haben grad mal 75gw hierzulande...