"Landstrom" so einfach wie möglich

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  • Sollte... Aber muss nicht. Bei Extremregen hat mein Bus schon mal ne Wagenburg stromlos gesetzt.

    Hatte ein zweites Landstrom Kabel dabei, dann war das Problem gelöst.

    Der Bus sollte immer Erdung haben, wenn Landstrom anliegt. Auf jeden Fall, wenn die Leitung über ne Cee Steckdose angeschlossen ist.

    Da muss auch gewährleistet sein, dass ein FI verbaut sein, und der Stromkreis muss über Phase (L) und Nulleiter abgesichert sein. Beide Sicherungsautomaten müssen mechanisch miteinander verbunden sein.

    Löst eine Sicherung aus, muss sie die andere mit ausschalten.

    Man weiss ja nie, wie die CP-Besitzer bzw ihre Elektriker, oder auch die Bullifahrer ihre CEE-Steckverbinder verdrahten (lassen) . Falls ihr das selbst macht, dann auf jeden Fall immer am blauen CEE-STECKVERBINDER immer den Anschluss L mit dem gleichen Anschluss L am ggü-liegenden Stecker verbinden.

    Ein normaler Schukostecker ist bei einer solchen Installation verboten, da er nicht verpolsicher ist.

    Allerdings werden diese oft auf bullitreffen eben beim Nachbarn mit eingesteckt, mache ich auch, habe nen CEE-Schukoadapter. Allerdings eben die zwei Sicherungen und den FI.

    Ich bin aber nicht der VDE-Riot. Habe früher auch die Leitung der Kabeltrommel durch die Türe "zugentlastet ^^. Also halb so wild.

    Wollte nur mal schreiben, was rechtlich so angegeben wird.

    Ich habe für meinen Bus 50 Meter 3x1.5 mm^2, auch nicht legal. Tlw gab es dann beim Wasserkocher nur 180 V. Die war aber immer komplett abgewickelt.

    Darüber hinaus macht es keine Probleme, wenn Geräte bei einer Leitungszuführung durch die Tür betrieben werden, welche so nen Euroflachstecker haben, wie Netzteile für Notebooks oder Telefone.

    Nevertheless ist das zwar die bessere Lösung, als ein Loch zu bohren, und da ohne Entgratung eine Leitung durchzuführen aber du wirst hier sicher noch viele Alternativen finden.

    Ich habe rechts hinten an der Stoßstangenkappe meine Landstrom Einspeisung gesetzt.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    3 Mal editiert, zuletzt von thommi (4. März 2022 um 02:04)

  • Ich habe denke ich meine Lösung gefunden. Ich werde dann wahrscheinlich das Ladegerät einfach unter das Auto legen und nur die 12V Kabel durch die Fahrertür reinführen. Dann kann ich mir die ganzen Sicherungen sparen, es ist sicher und vor allem einfach und günstig.

  • Die DEFA Sachen sind alle mit speziellen Kabeln ausgestattet und deshalb ohne FI zulässig. Haben die eine Erdung der Karosserie, also den PE mit der Karosserie verbunden?

    Sobald du was anderes mit dranbaust wie Steckdosen, solltest du dringend einen FI einbauen (das ist nicht nur graue Juristerei, sondern wirklich gefährlich). Stell dir vor ein Gerät an deiner Steckdose ist defekt und führt außen Spannung. Der Campingplatz hat vielleicht sogar einen FI, aber durch den Spannungsabfall in deiner langen Zuleitung löst der nicht zuverlässig aus (oder es gibt keinen, oder dein Auto ist nicht mit dem FI verbunden - Stichwort Kabeltrommel).

    Jetzt steht deine Karosserie unter Spannung, durch die Reifen hat sie aber keinen Kontakt zum Boden. Kommt jetzt jemand zum Bus und fasst den an, ist die Verbindung zum Boden da. Das bizzelt...

    Aus dem Grund: Steckdose oder Verlängerungskabel im Auto - FI!

    (Ich Spar mir das übrigens alles, hab ordentlich Solar, LiFePo und Ladebooster, aber keinen Landstrom und bin damit sehr zufrieden)

    Hallo,

    ich weiss nicht was die Abkürzung "PE" bedeutet?

    Warum sollte meine Karosserie unter Spannung stehen? Wenn ich an der DEFA Steckdose z.B. ein Radio dran habe, dann würde ja lediglich das Radio außen unter Spannung stehen oder? ?(

    Alternative Kabeltrommel mit FI

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  • PE=Protection Earth, also Schutzerdung.

    Du musst die Karosserie nur am PE anschließen, wenn du eine 230V Festverdrahtung mit Einspeissteckdose verbaut hast.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (4. März 2022 um 15:18)

  • Die Kabeltrommel bringt leider nix, solange du nicht eine zuverlässige Erdung deiner Karosserie, also Verbindung mit dem grün-gelben Leiter (der heißt PE) deiner Zuleitung herstellst.

  • Ja, stimmt, mit dem Set ist man dann natürlich verpflichtet es genau so beschissen abzudichten...

    Ich bin sehr zufrieden mit dem Set, fand es angenehm nicht alles einzeln zusammen sammeln zu müssen und habe mich über die sehr ausführliche und gut gemachte Einbauanleitung gefreut.

    Mir war das den Preis wert (60€ mehr zu Deiner Aufstellung dafür inklusive CEE Außensteckdose und der Innensteckdose finde ich nicht überzogen).

    ... und Gerüchten zufolge hat sich die Außensteckdose sogar unbeschissen abdichten lassen.

  • Ich kann dieses Komplettset empfehlen.

    Da ist alles nötige dabei und man hat dann einen ordentlichen und sicheren Anschluss für Landstrom.

    CEE_eingeb

    wie sieht das denn aus :iek: Ich als Silikonfugenfetischist kann das nicht durch gehen lassen.

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

    Einmal editiert, zuletzt von Multiwolf (4. März 2022 um 17:46)

  • kann ich dann bedenkenlos die ganzen Verbraucher nebenbei benutzen?

    Ja, aber die Batterie wird dann wahrscheinlich nicht voll und das Ladegerät kann keine richtige "Ladekurve" fahren.

    Bei Blei-Akkus geht das trotzdem. Das Ladegerät merkt ja, dass Spannung fehlt und schiebt im Rahmen seiner Möglichkeiten nach. Die Erhaltung passiert dann halt etsprechend später.

    Mit einem 5A Gerät so lala, mit 20A kein Stress.

    (Bei LiFePo geht's auch, dann aber nur mit entsprechendem BMS, sonst können sich lustige Effekte einstellen)

    Einmal editiert, zuletzt von fried chycken (4. März 2022 um 18:21)