Reisestyle // nächstes Ziel // Schwank letzten Urlaubs

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  • Wenn ihr Lust habt erzählt doch mal wie ihr unterwegs seid, wenn ihr unterwegs seid.

    Was nächstes Jahr ansteht.

    Wie weit pro Urlaub,

    wie weit am Tag,

    wie schnell pro Stunde?

    170 mit dem AXG oder 80 im 1x?

    Schon 30 Jahre im CampingUrlaub oder erstmal die Standheizung einbauen monk 8)

    Kilometerfressen bis ans andere Ende des Kontinents oder Spritztour im Landkreis?

    Jedes Jahr der gleiche Stellplatz oder jeden Morgen nicht wissen wo man gestern Nacht geparkt hat?

    Welcher TRIP ist euch in guter Erinnerung geblieben?

    Welcher in schlechter?

    Gebt mal einen zum besten um sich wieder auf den nächsten Ausflug zu freuen. Das inspiriert vielleicht auch mal was anderes zu entdecken.


    Ich musste heute an die Fahrt nach Italien letztes Jahr denken. Wir haben eine Etappe mit dem ABL 1100km einen Abend bis zum nächsten Mittag in 18 Stunden gemacht. Das ergibt einen Schnitt inkl Pausen von 60kmh.

    Ansonsten machen wir gerne Wochenendweise Ausflüge im Umkreis, und im Haupturlaub ist es ganz unterschiedlich. Alle paar Jahre zieht es uns nach Italien an unseren Lieblingsstellplatz, wo wir den ganzen Urlaub verbringen, und darum auf dem Weg dahin und zurück auch km fressen. Wenn wir was neues entdecken, so wie Korsika vor zwei Jahren, bleiben wir so 1-3 Nächte nach Gemüt und fahren dann weiter.

    Dieses Jahr das erste mal Schweden dank Miss California die uns auf ein Fährschnäppchen hingewiesen hat. Es war von Tag1 bis 11 einfach nur schön. Viel gesehen, meist nur eine Nacht an einem Ort, dann weiter. Am Tag aber auch nur max 70km weiter gefahren. Gemütlicher Campingplatz am Åsnen: Torne Camping & Fiskecamp.

    Nächstes Jahr? Inspiration bitte...

  • 2021: Schweden/Norwegen bis Lofoten hoch. Geplant nur die jeweiligen Fähren, ansonsten gefahren frei Schnauze, Reisegeschwindigkeit war im Süden 90-100, im Norden eher 70-80. Insgesamt 5.500km in 5 Wocheb

    2022: Schottland bis hoch auf die Äußeren Hebriden, auch hier wieder grob ne Planung gehabt um die jeweiligen Fähren zu erreichen. Auch hier im Süden eher Tempo 100, im Norden abseits der Autobahn auch gerne mal 4h im 2. Gang. Insgesamt 3.500km in 3 Wochen

    Beide Ziele würde ich jederzeit wieder ansteuern, allerdings hat mich besonders Schottland positiv überrascht!


    Da nächstes Jahr kein großer Sommerurlaub geplant ist, geht es fliegerisch weg und für den Bus bleiben nur Wochenenden und Bustreffen.

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


    1259706_5.png ~

  • Schon 30 Jahre im CampingUrlaub oder erstmal die Standheizung einbauen monk 8)

    Es ist schön zu lesen wie du mich so einschätzt. :P

    Hättest du mal in meinen Beiträgen etwas quer gelesen dann wüsstest du das mit dem Einbau der Standheizung nicht mein Campingleben beginnt. :devil:

    Ich bin etwa 20 Jahre lang mit verschiedenen gefährten in ganz Europa unterwegs gewesen. Angefangen mit Wohnwagen, über das erste kleine Alkoven WoMo, dann einen neuen Teilintegrierten um dann zum Schluss wieder bei einem Alkoven auf 6.5t Iveco Chassis zu landen. Es war eine schöne Zeit die ich nicht missen möchte. So 2015 rum dann verkauft und das Geld hier ins Haus investiert (Kauf).

    Von den Reisen erzähle ich dir mal wenn wir zusammen sitzen, das würde den Rahmen hiermit Sicherheit sprengen. ;)

    Den Bus seh ich jetzt als Hobby und als Chance mal wieder minimalistischer zu Campen. Da freu ich mich darauf und auch das meine Freundin, die überhaupt keine Campingerfahrung hat da mit Spaß mitmacht.

    :!:

  • Moinsen gutes Thema,

    Ich bin viel im eigenen Bundesland unterwegs , da Interessen vielfältig sind alte Autos Bullis Mopeds usw aber es natürlich liebe hier am Wasser . Kann mit aussuchen ob mit Wellen oder ohne .

    Ich liebe es am Morgen früh hoch ne runde ins Wasser so ab 10° ca und dann gibt's Frühstück was braucht man/Frau mehr .

    Habe aber auch schon Urlaub über Polen bis Riga gemacht wo dann meist nur so lange gefahren wurde wie die Motivation da ist , genau wie im Schweden Urlaub meist max zwei Nächte und weiter Land und Leute kennenlernen.

    Andererseits bin ich aber auch schon mal 800 km durch gefahren über Nacht zum Treffen , bin da echt sehr vielfältig unterwegs mit der Wanderdüne Abl.

    Grundsätzlich bin ich wenig auf Autobahn unterwegs weil ich es einfach schön finde mit bis 90 kmh über Land zu fahren.

    Ja es ist ein Ode an Schleswig/Holstein weil ich es liebe aber leider tun das schon zu viele in der Saison nun gut damit müssen wir leben.

    LG cbxhobby :drive:

  • Tja, wie reisen wir? Wie planen wir?

    Das grobe Ziel steht in der Regel fest. Aber wo wir anhalten und auch mal bleiben, entscheiden wir unterwegs. Gerade wenn wir länger unterwegs sind, sind wir deutlich spontaner. Wir wissen die Himmelsrichtung, aber lassen uns dann auch gerne vom Wetter leiten. Letzten Sommer z.B., da hatten wir 5 Wochen Zeit. Wir wollten nach Norwegen, der Südwesten sollte es werden. Wir hatten schon ganz viele Orte, die wir besuchen wollten, im Kopf. Und dann kam es doch ganz anders. Wir haben die allermeiste Zeit in Südschweden verbracht, da war super Wetter. In Norwegen leider nicht.

    Und weiste was? Super war's! Wir haben uns einfach treiben lassen ...

    Wir sind ja auch schon ein paar Mal zwischen 3 und 5 Monaten am Stück unterwegs gewesen. Da kann man ja sowieso nicht alles planen. Da plant sich die Reise von selbst. Und das mögen wir sehr. Unterwegs Tipps zu bekommen oder selber Orte zu finden, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Morgens losfahren und oft nicht wissen, wo man abends parkt.

  • Wie so einige hier gibt es meist einen grobes Ziel. Der Rest findet sich mit all den spannenden Zwischenstops je nach Lust, Laune Wetter und vor allem Leuten. Die Touren bislang gingen fast jedes Jahr nach Schweden: Süden, Westküste, Ostküste, Mitte, Aland Inseln, Gotland - England: Osten, Cornwall, Wales, Schottland - Frankreich: Normandie - ab und zu etwas Dänemark: Bornholm und Deutschland viel in den Osten. Wenn es geht halten wir uns von den touristischen Massenaufläufen und allzu reglemtierter Campinginfrastruktur fern. Badeseen oder das Meer sind jederzeit willkommen.

    Einige spannende Grobziele sind z.B. Bastnäs Autofriedhof (Westschweden), Creperi Tati mit kultiger amerkanischer Schrottplatz Atmosphäre (Farö/Gotland), die Eisenhüttenregion um Nora (Mittelschweden), Das Bergwerk Kleva Gruva (Mittelschweden), der Langwellensender Grimmeton (Westschweden), Dungeness (Südengland) mit der 21km langen dampfbetriebenen Minieisenbahn (Romney, Hythe & Dymchurch Railway) eines Millionärs aus dem 20Jh


    Grüsse

    Sockenzottel

  • Ich mache es auch so wie die meisten bisherigen Schreiber hier.

    Grobes Ziel und dann mal schauen ...

    In den letzten Jahren wird diese Vorgehensweise durch die stark gestiegene Zahl von Campern aller Art erschwert. Wenn man - warum auch immer - einen Campingplatz, einen Stellplatz oder zumindest einen halbwegs vernünftigen Übernachtungsplatz möchte, steht man ohne rechtzeitiges Buchen, Planen und da sein oft vor überfüllten Orten.

    Und irgendwo in der Landschaft ist halt auch nicht überall angebracht.

    Insofern hat sich die Gesamtsituation verschlechtert und der Grundgedanke des mobilen Reisens ist immer schwieriger umzusetzen.

  • Dafür hat man ja den Bus, um spontan seine Pläne zu ändern. ☺️

    2020 wurde aus Dolomiten aufgrund eines Wintereinbruchs Ende September erst Venedig, dann Florenz und ein paar Tage Toskana.

    2022 die bisher längste Reise, 5500km durch Norwegen und Schweden.

    Die Reiseplanung ist idR GoogleMaps in der wir immer interessante Orte und Empfehlungen markieren und jeden Morgen entscheiden wo wir abends sein wollen. Klappt sehr gut, nur fährt man tendenziell immer ein bisschen zu viel. Pro Fahrtag versuchen wir nicht mehr als 2-3h zu fahren, hin und (meist-) rückzu natürlich auch mal einen Tag nur fahren, vor allem wenn man entschieden hat noch einen Tag länger auf dem Weingut bei Florenz oder den Schären in Schweden rumzuhängen. So sind dann die längste Strecke am Stück entstanden, einmal nördlich von Göteborg nach Dresden und Gardasee nach Dresden.

    VW T4 Transporter 1994

    1,9 TD ABL

    Lang & Hoch - Camper

  • Nach einem Tipp aus der Familie habe ich mir eben in der ARD-Mediathek den Reisebericht "Hej Stockholm" angesehen.

    Inhaltlich ähnlich wie andere diesbezügliche Filme, aber sehr gut gemacht.

    Kann ich empfehlen!

    Obwohl - oder gerade weil- ich alle gezeigten Orte kenne, habe ich spontan Reisefieber bekommen. :)

  • Ja, bei der ARD gibt es wirklich noch lichte Momente, bei denen kein Krimi, Krankenhausserie, Zoosendungen, Kreuzfahrtsendungen oder Sturm der Liebe, oder sonstiges aufgewärmtes Biomassesubstrat kommt.

    Wir sind immer planlos in Frankreich unterwegs gewesen.

    Einziges Ziel, welches von Anfang an feststand, war ein Strandparkplatz am Nordzipfel des Dept. Gironde bei Soulac-sur-mer.

    Dort haben wir uns immer 2...3 Tage vor der Heimfahrt am Atlantik aufgehalten.

    Vorher haben wir jedes Jahr eine andere Himmelsrichtung in Frankreich angefahren, und immer dort halt gemacht, wo es uns gefiel.

    Ein paar Zwischenziele haben wir schon notiert, wie z.b Futuroscope in Poitiers die Camargue, Monaco, Utah Beach, Paris, Strassburg, etc. In Luxemburg hat uns ein Obdachloser eine Stadtführung geboten.

    Das gibt es bei strikter Planung nicht.

    Es gibt so viele schöne Örtchen in Europa, die zum Verweilen einladen, ohne dass man sie Voraus planen kann, man findet sie zufällig.

    Leider ist durch die Coronakrise das von vielen belächelte Camping so eskaliert, dass man heute quasi schon wie die Japaner nicht mehr weiss, wo man ist.

    "Heute ist der 20.12., dann muss das laut Reiseplan Heidelberg sein", so nach dem Motto.

    Man muss fast alles gezielt vorbuchen.

    Vorher fuhr man einen CP an, und bekam nen Platz.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (20. Dezember 2022 um 22:53)

  • mittlerweile mit Hilde (zusammezähl) ~15 Festivals, dabei jedes mal "verhältnissmäsig" gut geplant.

    2019 3 Wochen über Luxemburg nach Schottland, das einzig gebuchte waren die Fähre über den Kanal und zurück. Alles andere nach Lust, Laune und der "Würd ich mir gerne Ansehen" Liste die wir vorher erstellt hatten. Dabei 3 Tage rund um Oban versucht eine Gasbuddel mit Passendem Adapterstück auf zu treiben (Highlandcampers hatte dann den passenden). Würd ich wieder so machen. Stellplätze wo es uns gepasst hat, alle 2-3 Tage Pitstop auf dem Campingplatz (Duschen, entleeren, Auffüllen und (nachdem es das nicht überall so gab) übernachten), rest wild.

    2021 gabs wegen Hauskauf und dem Hohen C nur ein WE Füssen, dabei zwar in Hilde gewohnt und mal mit ihr über den Ammersattel gefahren, den großteil aber auf dem Fahrrad ab Campingplatz zurück gelegt. Im Gedächtniss blieb mir die "Reparatur" mit dem Gaslötkolben an einer Tankstelle, wenn der Motor Heiß war hat er Luft ins Dieselsystem gelassen und ging aus. Nachdem wir mitten in einer Ortschaft wieder mal liegen geblieben sind hab ich mit ein bisschen Kabeln, Lötverbindern und dem Gaslötkolben die beiden Lüfter auf Dauer-Vollgas umgeklemmt. mittlerweile ist das Problem behoben.

    Reisetempo ist dank AXG meistens 130 auf der Bahn, die Autobahn nutz ich aber immer nur bis 100km vor ziel, der rest geht dann überland und sehr gemütlich.

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • ...und wieder da aus dem Norden.

    München-Kiel-Oslo (1x Hotel)-Trondheim-Bodø-Moskenes-Sakrisoy (2x Robür)-Narvik-Bjørkliden (1x Hytter)-Kiruna-Stockholm-Trelleborg-Rostock-München.

    Die Minusse: Zug Nachtfähre Zug Nachtzug Fähre Bus Bus Zug Zug Nachtzug Zug Nachtfähre Zug.

    Es war alles pünktlich genug für die Anschlüsse und angenehm. Je weiter im Norden desto sorgfältiger die Öffentlichen. Wir hatten gigantisch Glück mit dem Wetter. Nur die erste Fähre war in schwerer See unterwegs. 10 Meter Wellen im Skagerag lassen auch eine Color Fantasy ordentlich Rollen. Um Skagen war die Kreuzsee besonders spürbar. Die Fähre ist eher wie ein Kreuzfahrtschiff und so gar nicht mein Geschmack. Dafür hat sie eine fantastische Küche mit vielen nordischen Gängen.

    Oslo ist mittlerweile extrem herausgeputzt und teuer, dafür stimmt die Qualität. Das war, je weiter man im Norden war, nicht immer der Fall.

    Trondheim ist für uns leider nur Umstiegsbahnhof.

    Bodø ist nett. Es ist die Kulturhauptstadt '24 und hat viele Galerien. Ein paar Bilder von dort begleiten uns nach Hause. Kunst und Möbel muss man ein Leben lang sammeln...

    Die Überfahrt nach Moskenes ist umsonst für Fußgänger. Auf der Fahrt bei kaltem Ostwind war der Seegang kein Problem, das Meer ist zu kurz nach Ost um Dünung aufzubauen, insbesondere bei ablaufendem Wasser. An Deck konnte man das erste Nordlicht sehen, aber der Wind quer in die schwarze See saukalt.

    Die Lofoten sind mittlerweile sehr touristisch. Die Skrei-Saison hat noch nicht angefangen, die Häfen noch im Dornröschenschlaf. Nachts flaut der Wind ab und es gibt ein himmelspannendes Nordlicht. Wahnsinn vor perfekter Kulisse. Die schroffen Berge, jede Felsformation durch Eis und Schnee herausmodelliert, dazu das graue Meer. Dazwischen die schmale Küste mit Hütten und Häfen. Die Reiseangel hat leider keinen Speisefisch eingebracht. Ein Papageientaucher ließ sich dafür blicken.

    Die Busfahrt nach Narvik ist lang, aber traumhaft schön. Und man muss nicht selbst ran, sondern kann einfach genießen...

    Narvik war leider auch nur ein kurzer Stopp. Hier trifft sich Erzbahn und die gigantische Frachter, Skipiste, Stadt, Meer. Muss mir das bald genauer ansehen.

    Weiter auf der Erzbahn zum Tor Lapplands. Einsame Weiten, dick vereiste Seen, hygge Hytter. Ein paar Elche. Der Schnee ganz fein und im Stillen knackt und knarzt es unter den Sohlen. Es ist kalt, aber trocken und dadurch nicht unangenehm.

    Kiruna, das Mordor des Nordens, ist ein krasser Kontrast dazu. Eine Stadt, zwei Erzberge. Der eine halbiert und der Bergbau wegen magerer Erze aufgelassen. Heute der Hausskiberg. Der Andere ist seiner Spitze beraubt eine der größten Untertagebaue der Welt. Ein gigantisches Erzband, 2,5 km lang und bis 200m mächtig, aus Magnetit und Apatit streicht in steilem Winkel unter die Stadt. Der Bruch des Hangenden sorgt für ständige kleine Beben und frisst sich immer weiter, natürlich Richtung Stadt. Ein Teil wird umgezogen und im bisherigen Zentrum steht schon vieles leer. Eine dystopische Kulisse.

    Im Bergwerk sind 500km offener Strecke. Die tiefste Sohle ist bei 1365 unter dem Berg, gemessen ab der längst abgebauten Spitze. Das ist weit unter dem Meeresspiegel! Abgebaut wird im Sohlenbruchverfahren (der Erzgang wird von oben schichtweise durchtunnelt und gesprengt), hauptsächlich mit ferngesteuerten Fahrzeugen. Es gibt eine Grubenbewetterung mit Heizung und durchgängig Wlan (extra für Foren-Süchtige ;)). Die Skips (Förderaufzüge) tragen 60t Erz mit 60km/h an die Oberfläche. Eine Tour braucht im Bereich von MWh Strom, entsprechend dem Jahresbedarfes einer Person im Haushalt... Das Erz wird gebrochen, gemahlen, aufgeschlämmt, flotiert und mit Zuschlägen zu Pellets gerollt. Diese werden schließlich gebrannt und in Loren auf der Erzbahn abtransportiert. Jede Lore hat 20t Leergewicht und 80t Zuladung. 68 Wägen bilden einen Zug, gezogen von der IORE. Das ist die aktuell stärkste E-Lok. Gesamt werden über 20.000.000t Erz pro Jahr verarbeitet. Die Tour ins Bergwerk ist ein wenig eine PR-Veranstaltung, aber doch lohnend. Natürlich kommt man dem laufenden Betrieb nicht nahe. Die Betreibergesellschaft ist staatlich, immerhin. Kiruna verabschiedet sich noch einmal mit Nordlicht.

    Der Rückweg durch Schweden ist hauptsächlich Strecke machen und gemütliches Beisammensein im Zug.

    Insgesamt eine super Erfahrung. Die 9 Tage fühlen sich an wie ein Monat.


    Gruß Florian


    PS:

    Bilder folgen, die hat mein Bruder gemacht.

  • Cool, die Tour habe ich letzte WOche auch gemacht, allerdings hin über Schweden und zurück über Norwegen und ohne Fährkreuzfahrt.

    Fuhr bei euch der Zug Trondheim - Bodo? Bei uns war leider Schienenersatzverkehr... Zu gerne wäre ich die Strecke mit der wummernden Di4 gefahren!

    Muss ich wohl widerkommen!

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


    1259706_5.png ~

  • Ja der fuhr. Und wie! Mit Generatorwagen, die Nachtzüge haben den.

    Eigentlich gab es keine Probleme, nur eine Signalstörung nach Oslo, weswegen wir einen reservierungspflichtigen Zug ohne Reservierung nehmen mussten. War aber kein Problem und der Schaffner hat uns Plätze gefunden

    Und der Bus Richtung Narvik hatte die Motorkontrollleuchte an (ohne Bus-Problem wäre es ja auch kein Urlaub gewesen :P) und wurde durch einen Nahverkehrsbus ohne WC ersetzt. Und die DB hat natürlich den IC ab Rostock ausfallen lassen. Unisono "mal wieder", hat wohl Methode :/.

    Deine Richtung ist fast sinnvoller, weil die Nachtzugabteile das Fenster rechts haben. Da wäre die schönere Meerseite...


    Gruß Florian

  • Ich habe das ganze von Sa-Sa abgerissen:

    Samstag: Hamburg - Stockholm Liegewagen

    Sonntag: Stockholm - Narvik erst Schlaf-, dann Sitzwagen wegen Schneechaos

    Dienstag: Narvik - A i Lofoten Bus und dann 2 Nächte in einem mega geilen Hostel

    Donnerstag: A - Bodo Fähre (seegang bis zum Geht nicht mehr, dank Sturmwarnung bis 90km/h)

    Donnerstag: Bodo-Trondheim Bus, inklusive fast von der Straße rutschen wegen Eis und Sturm am Polarkreis

    Donnerstag: Trondheim - Oslo Nachtzug

    Freitag: Oslo - Göteburg Fernbus (hatten nur nen 4 Tagespass und wollten keinen teuren ZUg zahlen)

    Samstag: Göteburg - Hamburg (ein letztes Mal mit Gumminase <3)


    War eine Affengeile Tour, leider waren uns Nordlichter nicht vergönnt...

    Anbei 2-3 Lieblingsbilder der Tour:

    Grüße aus <hier aktuellen Ort einfügen> !

    Jan:drive:


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    Einmal editiert, zuletzt von Elbbulli (25. Februar 2023 um 10:19)