Waschsoda ruiniert Türverkleidung?

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  • Liebe Leute,

    ich versuche meine Türverkleidungen auf Vordermann zu bringen und habe Waschsoda in Wasser angerührt und mit einer Bürste aufgetragen. Nach dem Abtrocknen bleibt ein hässlicher Schleier zurück. Es sieht real noch schlimmer aus, als auf dem angehängten Foto. Stellenweise ist das Material dadurch arg verblichen. Was habe ich falsch gemacht? Welche Lösungen gäbe es nun?

    Danke für Hinweise! Habt ein schönes Wochenende!

    :)

  • Oh. Das sieht ja übel aus.

    Zu lange einwirken lassen?

    Ich habe nur gute Erfahrungen mit Waschsoda gemacht. Allerdings mit nem Waschlappen und sofort wieder abgewaschen... Oder in ner Badewanne und danach mit normalem Wasser wieder abgespült..

    Sorry habe keine Empfehlung für dich. bin nur erschrocken.

  • Sieht mir eher nach Rückständen vom Soda aus :nixpeil: fahre mal mit einem richtig nassen Schwamm drüber, und lasse es trocknen.

    Btw... Missyfrech aus dem Forum empfahl mir mal Babytücher, die sollen auch gut sein.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (29. April 2023 um 23:07)

  • Ich habe meine nur mit reichlich Spüli und einer (Spül-)Bürste geschrubbt. Dauert sicherlich, aber der Knut muss aus den Rillen raus. Daher fand ich die Bürste besser als einen Lappen. Geduld ist dabei sicherlich hilfreich.

    Ob das allerdings jetzt bei deinen Verkleidungen noch hilft, vermag ich nicjt zu sagen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • Ich hab ähnliche Erfahrungen (nur nicht ganz so heftig) mit Neutralreiniger gemacht und möchte an dieser Stelle auch von diesem abraten.

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Ich vermute, die Verkleidungen wurden damals (für den Soft-Touch) mit einem Lack beschichtet - oder aber, es hat sich mit der Zeit eine Schicht aus ausdiffundierten Plastik-Substanzen und Umgebungsdreck gebildet.

    Wenn man mit Sodalösung darüberwischt, löst sich zuerst die oberste Dreckschicht ab - und alles scheint sauberer, aber nicht sehr gleichmäßig.

    Es bleibt aber eine Oberflächenschicht, die man mit dem Fingernagel abpulen kann.

    Lässt man das Soda länger einwirken, löst sich auch noch diese Schicht - allerdings nicht ganz freiwillig: man muss schon mit einer harten Bürste schrubben unnd viel spülen.

    Ist die Schicht runter, hat man ein glattes, helles Plasikteil, welches sich "plastik-artiger" und "halliger" anfühlt als das Original mal war.

    Aber es ist glatt, abwaschbar, wenig verschmutzungsanfällig ... und vermutlich auch überlackierbar (wenn man das will).

  • Der Versuch, die Weichmacher mittels Heißluftpistole aus den Tiefen des Teils an die Oberfläche zu locken, war auf den ersten Blick sehr erfolgreich.

    Nach ein paar Tagen sah alles nur total fleckig und furchtbar aus.

    Davon würde ICH abraten.

  • Also ich verwende das Waschsoda ja auch.

    Aber nie an Teilen die ich nicht mit reichlich Wasser abspülen kann.

    Lässt man das Soda länger einwirken, löst sich auch noch diese Schicht - allerdings nicht ganz freiwillig: man muss schon mit einer harten Bürste schrubben unnd viel spülen.

    Das ging bisher recht problemlos runter, man muss aber wirklich gleich danach mit viel Wasser spülen.

    Ich würd nicht auch die Idee kommen das im eingebauten Zustand zu machen.

    Bau es ab, reinige nochmal mit Waschsoda gründlich, auch mit Bürste für die Rillen und dann viel spülen.

    :my2cent:

    aufgetragen. Nach dem Abtrocknen bleibt ein hässlicher Schleier zurück

    Nie abtrocknen lassen!!

  • Rocco

    Schau mal das Bild hab ich grad gemacht. Rechts ist schon der Softlack runter und links noch nicht.

    20230430_090114.jpg

    Wenn ich das mit deinem Blick vergleiche dann hast du erst an ein paar Stellen den Softlack ganz leicht weg.

    Also so wie auch Yellowone sagt, die Schicht muss runter.

  • Lese mal interessiert mit.

    In unserem 91‘iger, in dem ich noch keinen Softlack entdecken konnte bis auf dieses gummierte, spezielle A-Brett der ersten Serien, hat meine bessere Hälfte vor ein paar Jahren auch die Türverkleidung mit Soda oder Haushaltsreiniger bearbeitet, die seitdem eine interessante Bleichung aufweist.

  • Für alle, die Einsätze mit Stoff haben:

    Die Stoffbesätze kann man gut mit Haarshampoo reinigen. Dass sich der Stoff vom Kleber lösen kann, stimmt. Gut ausspülen und die Dinger sahen bei uns aus wie neu. Das geht natürlich am besten bei ausgebauter Verkleidung.

  • Ich würde mit Kärcher immer etwas vorsichtig sein, der Druck belastet auch das Material. Ich habe ne Wurzelbürste und ne Handbürste für 2. Durchgang genutzt. Schön feucht halten und mehrere Durchgänge und viel abspülen am Ende. Es darf sich nicht mehr seifig anfühlen

  • Da muss ich Sockenzottel recht geben. Wenn du mit Kärchern wirklich das Dreckfräsen meinst, ist das zu brutal. Sprühstrahl aus der Entfernung ist da besser.

    Etwas Druck ist schon nötig, um das Soda aus allen Vertiefungen zu spülen, aber keine 120 bar. Da ist die weiche Handbürste mit viel Wasser die bessere Wahl.

    Am besten weiches Wasser aus der Regentonne.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von thommi (1. Mai 2023 um 08:58)