Von NRW in das Kaukasus-Gebirge - Das Dromedar auf Reisen

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  • So, bin heute die alte Heerstraße im Kaukasus gefahren bis zur Russischen Grenze.. Was soll ich sagen... Hat sich nicht gelohnt... Tourismus in Hochform. Man kennt ja die Bilder wo Camper alleine in den Bergen stehen... Nee is nicht.. Jedenfalls nicht hier... Auch nicht in den Seiten Pisten. Hab einige Plätze angefahren überall stehen Camper :) oder es wurden gleich Zelt Dörfer für Touristen an #park4night Plätzen gebaut.. 🤣

    Für mich ist das jetzt wohl auch das Ende der Reise... Ich Bummel jetzt langsam 2 Monate oder so zurück nach Dland..

    Meine Highlights waren in Georgien Bei einer Aussteigerfamilie zu übernachten und auf einem Weingut. Falls du da die Adressen brauchst schriebst mir.

    Viel Spass auf deiner Reise...

  • So Frauchen hat 3 Tage und Nächte lang 6 Zentner Popkorn gebrutzelt . Ich schleppe zum Wochenende noch 4 Kisten Bier rann . Also Samstag um !3 uhr sind wir so weit ^^ , da kanns los gehen mit dem Bericht . Hust . habe grade noch mal geschaut , 68 Ps das ist dann ja wohl alles in Zeitlupe . =O

    War nur Spass zum aufmuntern ,Ernst wird es noch schnell genug . Allet Jute .

    lass mir mal kurz durchzählen, :rolleyes: stimmt ick hab se nich mehr alle. :thumbup:

  • Mit Ladeluftkühler sollte es etwas zügiger gehen, ausserdem - der Weg ist das Ziel. Gute Reise. :thumbup:

    Gruß Multiwolf


    John Lennon: "Unsere Gesellschaft wird von
    Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen
    gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger
    eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran."

  • Moin!

    Das ist ja mal eine Tour, wird sicher eine spannende Reise.

    Warst Du mal auf einer Waage? Die Ersatzteile wiegen ja ganz ordentlich und Du fährst durch Österreich.

    Ich wünsche eine knitterfreie Fahrt :)

    SALVE ! Don Castillo

  • Danke Leute :thumbs-up: Auch für die Vor-Ort Berichterstattung, ich melde mich noch bei dir Odin-Berlin.

    Gestern gab's noch fix einen Ölwechsel und neuen Anlasser.

    Vor 2 Jahren hatte die Waage im Urlaubsmodus auf der Vorderachse 1.320 kg und hinten 1.260 kg angezeigt. Sollte also auch jetzt noch passen.

    Den ersten Monat nehme ich mir Zeit in Ruhe an der Mittelmeerküste bis nach Istanbul zu fahren.

    In den Monaten 2-3 ist die Kaukasus Region geplant. Vor dem Wintereinbruch in Europa wollte ich eigentlich wieder zurück sein. Wir werden sehen, der Weg ist das Ziel!

  • Klingt nach einer geilen Route !!

    Viel Spaß und nur das beste für euch.

    Bin sowohl hier als auch auf Instagram auf die Stories gespannt.

    Gruß aus Krefeld ! :)

  • Tag #2 - km 850

    Die ersten steilen Serpentinen sind erklommen und das Abendessen wird im Bergpanorama von Österreich genossen.

    Tag zwei legt die Latte schon recht hoch, bzgl. des Stellplatzes.

    Man hätte fürs Bild natürlich auch mal die Motorhaube richtig schließen können ^^

    Der eintretende Platzregen hat die paar Tagestouristen hier oben eilig fliehen lassen. Den anschließenden fantastischen Doppel-Regenbogen hatte ich also für mich alleine.

    Die Temperatur ist schlagartig um 20 Grad abgefallen, welch Wohltat.

    Ich schlürfe jetzt ein leckeres Düsseldorfer Alt und genieße die Aussicht. Prost Gemeinde :saufen:

  • Tag #4 - km 1.400

    Am gestrigen Tag habe ich einen Zwischenstopp in Ljubljana eingelegt. Ehrlich gesagt habe ich Slowenien damals anders kennengelernt... irgendwie einsamer, ohne jegliche Spur des jetzigen Hypes. Wo vor 8 Jahren noch mein Zelt direkt neben dem Auto im Grünen stand, treten sich jetzt hunderte Menschen auf die Füße. Camper sind hier scheinbar nicht (mehr) willkommen, selbst das reine Parken wird zügig abgestraft.

    Heute ging es also fix weiter nach Kroatien.

    Den Massentourismus an der Küste will ich ersteinmal meiden und fahre im Hinterland entlang der bosnisch-kroatische Grenze Richtung Süden.

    Als Lost-Place Liebhaber mache ich natürlich einen kurzen Halt an der ehemaligen Airbase Željava. Die Tunnelsysteme beheimateten bis 1991 zirka 80 Kampfflugzeuge und waren gegen Angriffe mit ABC-Waffen gewappnet.

    Zwei drei Fotos knippsen, kurz mit Gleichgesinnten quatschen und zum Abschluss Ćevapčići von den Lokals genießen.

    Mein eigentliches Ziel, den Una-Nationalpark, erreiche ich heute nicht mehr und übernachte jetzt spontan irgendwo in der Sackgasse einer alten Serpentinen-Straße. Der Ausblick ist klasse, das reicht für's erste. Darauf ein kühles Alt und eine Asia-Pfanne :saufen: :essen:

  • Sehr edel! Das erste in Quer wäre top für den Kalender!

    Hatten wir nicht sogar mal eins von diesem Ort im Kalender?

    PeZe Das Format richte ich eigentlich immer entsprechend des Motives aus, selten aufgrund des zukünftigen Druckformates. Ich habe da zwar auch was in quer, aber nicht im besten Blickwinkel. Es werden sich schon 5 quere Bildchen finden lassen :D

  • Quere Bildchen sind völlig "In". :rock:

    Camper sind hier scheinbar nicht (mehr) willkommen,

    ...zum Glück ist das nur an den Haupt-Touristen-Durchfallstraßen und da in der Nähe so. Es gibt noch ganz viel Landschaft in Slowenien wo das anders aussieht.

    Aber auf den Haupt-Gassen ist das durchaus so und auch verständlich. Da fallen jährlich viel(zehn- bis hundert-)tausend Touristen ein, stehen eine Nacht oder ein paar Stunden irgendwo, verbrauchen Platz, hinterlassen leider häufig Müll und Fäkalien und sind ein paar Stunde später wieder weg. Das Land und die Menschen dort haben meistens nichts davon - außer der Belastung ....

    Gruß, Jörg

  • Tag #7 bis #9 - km 2.000

    Nach einigen wenigen Stops an der kroatischen Küste, darunter aber auch Dubrovnik, ging es endlich rüber nach Montenegro.

    Vor 4 Jahren habe ich bereits alle Länder des Balkans mit dem T4 bereist. Trotzdem mache ich den Umweg in den nördlichen "Durmitor" Nationalpark, um nochmals die 80 km lange Panorama-Ringstraße zu fahren.

    Unterwegs gesellt sich ein 4x4 Mercedes Sprinter zu mir und begleitet mich nun die nächsten Tage auf den engen Straßen bis nach Albanien.

    Wir verbringen zwei fantastische Tage und Nächte im Durmitor Nationalpark.

    Zum letzten Stellplatz wage ich mich einen steileren unbefestigten Weg abseits der Ringstraße hinunter. Loses Geröll, einige tiefere Furchen und Löcher... der Rückweg deutet also Spass an.

    Die Hirten fahren hier zwar mit ihren Golf MK2 und abgefahrenen Reifen hoch, mein 2,7 To. schwerer 2WD-Bus wird sich aber sicher etwas schwerer tun.

    Am nächsten Morgen lege ich schonmal den Bergegurt parat und schicke den 4x4 Benz vor.

    Nach einigen gescheiterten Versuchen mit dem Frontantrieb lasse ich es dann auch besser bleiben. Die Bodenfreiheit passt, aber an einer Stelle bekomme ich einfach keinen Grip.

    Wir verzichten auf den Einsatz von Sandblech und Schaufel und hängen lieber kurzerhand den Benz vor den T4.

    Die Schönheit dieses Landes lässt sich auf Fotos nur ganz schwer einfangen. Ich hoffe ihr bekommt trotzdem einen kleinen Eindruck. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

    Edit: Wer ein Syncro-Spenderfahrzeug abzugeben hätte, der melde sich bitte bei mir. Hab noch kein neues Winterprojekt 😁

  • Boah, was für ein Glück dass ich auf diesem Thread geklickt habe. :)

    Passt komplett zu meinen Vorstellungen vom T4 reisen, auch der kleine Motor, mit dem man natürlich auch überall hinkommt.

    Freue mich schon sehr auf die weitere Reise. Wünsche euch viel Glück.

    Gruß Frank