D+ vorne an der ZE schaltbar machen.

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  • und wozu ist dann das Batterie-Management-System gut?

    Das BMS kümmert sich um das Balancieren der Einzelzellen und um die Abschaltung des Akkus bei Über-/Unterspannung.
    Dazu schaut es noch nach der Temperatur schaltet ggf. ab.

    Das BMS kümmert sich aber nicht um den Ladezustand (SoC). (Zumindest das in der Renogy)

  • Dann würde ich vermutlich von dort einfach verlängern und mit einem Schalter am Ort Deiner Wahl versehen. So kannst Du sicher gehen, dass Du das Signal nur für die LiFePO4 unterbrichst. Auf Kabellängen oder -querschnitte musst Du da ja nicht unbedingt penibelst achten, es geht ja lediglich ein Signal durch.

    Karma nix machen...

  • Dann würde ich vermutlich von dort einfach verlängern und mit einem Schalter am Ort Deiner Wahl versehen. So kannst Du sicher gehen, dass Du das Signal nur für die LiFePO4 unterbrichst. Auf Kabellängen oder -querschnitte musst Du da ja nicht unbedingt penibelst achten, es geht ja lediglich ein Signal durch.

    Das wäre eine Option.
    Dafür müsste ich aber eine Leitung von (fast) ganz hinten nach vorne und wieder zurück ziehen.
    Den Job wollte ich mir gerne ersparen und direkt im Bereich des Armaturenbretts die D+ Leitung abgreifen.

  • statt D+ schalten wäre die einfachste Lösung einfach ein Batt Trennschalter zu setzen

    einmal dien D+Schalter vergessen zu aktivieren und der Bock steht mit leerer Starterbatt irgendwo in der Pampa.

    Aber warum? Da Starterbatterie wird doch immer geladen. Der Schalter unterbricht nur die Ladung der Zweitbatterie.

    nach der Frage vom TE klang das so als ob der D+ insgesamt geschaltet werden möchte.


    Für 2te Batt über D+ Ansteuerung reicht es, die Variante der Schaltung Nachlaufpumpe MJ bis 12-95 umzusetzen.

    Da gab es das noch ...siehe in dem zusammenhang auch Nachlaufpumpe Abschaltung für ACV nacharbeiten


    Relais J235

    Relais J235 (Kühlmittelpumpe) – T4-Wiki


    t4forum.de/forum/index.php?thr…ostID=4208704#post4208704
  • Dann würde ich vermutlich von dort einfach verlängern und mit einem Schalter am Ort Deiner Wahl versehen. So kannst Du sicher gehen, dass Du das Signal nur für die LiFePO4 unterbrichst. Auf Kabellängen oder -querschnitte musst Du da ja nicht unbedingt penibelst achten, es geht ja lediglich ein Signal durch.

    Das wäre eine Option.
    Dafür müsste ich aber eine Leitung von (fast) ganz hinten nach vorne und wieder zurück ziehen.
    Den Job wollte ich mir gerne ersparen und direkt im Bereich des Armaturenbretts die D+ Leitung abgreifen.

    Ich habe das letztes Jahr auf einem Basteltreffen bei Stefan200 realisiert: Das blaue D+ Kabel nach hinten zum Wohnraumakku in der ZE suchen (geht die A-Säule hoch), durchtrennen und einen Minischalter dazwischen setzen.

    "Fertig ist die Laube. . . "

    Dateien

    mfG Uwe

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    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - - - - - :)
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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


  • Daher ist die Idee die D+ Leitung zum Trennrelais (jetzt werkelt dort ein Victron Orion Smart) schaltbar zu machen.

    Du schreibst es ist ein Orion Smart verbaut.
    Dann kapiere ich deine Intension nicht.

    Ladeschlussspannung auf gewünschten Wert anpassen ( zB 95%) und die Spannung der Erhaltungsladung entsprechend 0,5-0,7V darunter und gut ist.

    Das Trennrelais is dazu unnötig. Raus damit.

    Beispiel 13,5V und 13V.

  • Ich hab gestern ebenfalls (endlich) einen Schalter in die D+-Leitung gesetzt.

    Wie schon geschrieben wurde, mögen Lipos es nicht, dauerhaft mit Ladung gestresst zu werden. Deswegen der Schalter in der Steuerleitung zum Booster, damit der gar nicht erst durchschaltet.

    Mir geht es da hauptsächlich um Kurzstrecken, wo man öfter den Motor an und aus macht.

    Gut, mein blaues Kabel hängt gut sichtbar unter der ZE, seit der Erstverkabelung bei Einbau des Boosters vor Jahren. Aber ich kann mich dran erinnern, dass es damals wirklich einfach zu finden war...

    Grüße

    Burkhard live free - drive hard...


  • Wie schon geschrieben wurde, mögen Lipos es nicht, dauerhaft mit Ladung gestresst zu werden.

    Es soll eine dauerhafte Ladung auf 100% vermieden werden.
    Laden und Entladen is kein Problem. Was machst du bei einem Solar-Akku?
    Dem WR das verbieten wozu er da ist?
    Das Laden/Entladen der Akkus?

  • Ich leg ne Pappe auf die Zelle ;)

    Nein, natürlich nicht, und ja, ich hab 130Wp auf dem Dach. Aber wenn die Solarplatte die Batt. so langsam volllädt, muss der Booster nicht auch noch reinpumpen.

    Grüße

    Burkhard live free - drive hard...


  • Das Trennrelais is dazu unnötig. Raus damit.

    Das Trennrelais ist schon raus und wurde durch den Victron ersetzt.
    Ich wollte den Victron jetzt über D+ zu steuern.
    Aber das was Du schreibst ist ein guter Punkt.

    Ich könnte über den Victron dafür sorgen, dass 100% SoC nie erreicht wird.

    Muss ich mir mal anschauen,

    Einmal editiert, zuletzt von Brakelmann (2. Mai 2024 um 09:50)

  • Ich könnte über den Victron dafür sorgen, dass 100% SoC nie erreicht werden.

    NEIN, du KANNST!
    Wähle LiFePo4 aus, erstell eine Eigene Vorlage und nenne sie zB LiFePo95%.
    Zur Not via Experteneinstellungen. Mach ich seit ewigkeiten so. Und mit dem Orion kannst einstellen bis zum Abwinken.

    Auch meine MPPT Laderegler arbeiten so, bzw die gesamte Installation via Cerbo.
    Da begrennzt man das im Menüpunkt DVCC.

  • Leigh

    So hatte ich das auch Mal verbaut. Man muss nur aufpassen, dass der Akku trotzdem anfängt zu balancieren. Insbesondere günstige Akkus bieten oft keine Möglichkeit, die Spannung, aber der mit dem balancieren begonnen wird, anzupassen. Bei meiner ersten lifepo habe ich versucht, auf 80% zu begrenzen, dann sind aber die Zellen auseinander gedriftet, weil der Balancer nicht aktiv wurde.


    hemisoft

    Entsprechende Technik vorausgesetzt (Orion etc.) brauchst du keinen Schalter.

    Ich benutze den Schalter aus folgenden Gründen:

    - im Alltagsbetrieb wird mein Akku lediglich vom Solar aufgeladen, der booster arbeitet garnicht. Der Solar Regler ist Akku-schonend eingestellt.

    - den booster brauche ich vielleicht 5x im Jahr, wenn es regnet und ich viel Strom brauche. Dann schalte ich ihn manuell zu. Weil ich ihn so selten brauche, lohnt es sich nicht hier auf ein anderes Modell zu wechseln, das besser parametrierbar wäre. Funktioniert für mich sehr gut.

  • Bei meiner ersten lifepo habe ich versucht, auf 80% zu begrenzen, dann sind aber die Zellen auseinander gedriftet, weil der Balancer nicht aktiv wurde.

    Drum sollte man einmal alle 1-2 Monate auf 100% laden. Dann passiert dies nicht.
    Ich nutze mittlerweile aktive Balancer in all meinen Systemen.

  • Bei meiner ersten lifepo habe ich versucht, auf 80% zu begrenzen, dann sind aber die Zellen auseinander gedriftet, weil der Balancer nicht aktiv wurde.

    Drum sollte man einmal alle 1-2 Monate auf 100% laden. Dann passiert dies nicht.
    Ich nutze mittlerweile aktive Balancer in all meinen Systemen.

    Jup, ist mir klar, mein System ist mittlerweile auch anders. Ich wollte es auch für dieAllgemeinheit anmerken, weil ja auch die günstigen lifepos mittlerweile Recht verbreitet sind .. da ist es schwieriger mit aktivem balancer nachrüsten.

  • Am einfachsten dürfte es sein, die Leitung direkt am Trennrelais unter dem Sitz abzugreifen.

    Edit: Schalter dann in der Sitzkonsole.

    Ich habe ebenfalls das D+ Signal mit einem simplen Schalter versehen, ebenfalls aus den genannten Gründen. Dies habe ich direkt an der Sitzkonsole angebracht, sodass ich nur einmal rechts am Fahrersitz runtergreifen muss. Wo kommt denn das Signalkabel für die Zweitbatterie beim Cali raus?

    Beim Cali sitzt das Trennrelais bei der Zweitbatterie hinten im Wohnbereich und Trennstelle, die sich anbietet wäre meiner Meinung nach der 6-Fach Stecker T6f in der A-Säule links (wenn der Schaltplan richtig ist). Näher an der ZE geht nicht, weil das D+ noch am T6f zum Bedienungspanel E153 abgezweigt wird. Ich kenne das Bedienpanel nicht und weiß nicht, welche Funktionalität ohne D+ eingeschränkt würde.

    Liebe Grüße

    Roland

  • LiFePo4 mögen es lieber, wenn sie nicht immer vollgeladen sind.

    ...

    Ich dachte LiFePo ist unproblematisch und man muss sich um nichts mehr kümmern? Ich möchte doch aber - wenn Ladestrom vorhanden ist - ne volle Batterie, damit ich dann auch die volle Kapazität nutzen kann wenn kein Ladestrom vorhanden ist. Wenn ich mich da (wieder) selbst um irgendwelche Umschaltungen kümmern muss, ist das ja wieder ein Rückschritt in Sachen Bedienkomfort ...

    So war es bei jeder neuen Batterie-Technologie ... am Anfang das Blaue vom Himmel versprochen, und dann:aufreg:

    Genau so wird es auch den jetzigen Auto-Akkus gehen ...statt den Elektromobilitätsmarkt sorgfältig und abgestimmt AUF ALLEN EBENEN vorzubereiten und ERST DANN in einer ebenfalls vorbereiteten konzertierten Aktion die schnelle Ausmusterung der Verbrenner zu vollziehen, wurden in blindem Aktionismus halbgare Technologien in den Markt gedrückt, die in zehn Jahre, wenn völlig andere, viel besser Akkus und alternative Antriebskonzepte WIRKLICH praxistauglich sind, nur noch unbrauchbar sind.

    Das waren dann zehn verlorene Jahre :wall: und unendlich viel verschwendetes Geld, ohne jeden Nutzen ... weil E-Autos im gegenwärtigen Strommix eben keine wesentlichen CO2-Vorteile gegenüber modernen Verbrennern haben, und damit sinnlos produzierte und un-reparierbare Fahrzeuge sind, die dann nur noch Schrott sein werden.

  • Wie reagieren denn die Booster auf evtl auftretende Spannungsspitzen?

    Ich meine die Spannungsspitzen bei Schalten des Relais, die Induktionsspannung. Muss diese bei den Boostern per Dioden und /oder Widerstandsschaltung reduziert werden?

    Oder für den Generator?

    Man möchte sich ja keine teuren Bauteile zerschiessen? Die Trennrelais sind ja nicht immer mit einer Löschdiode versehen, so weit ich das weiss.

    E pluriBUS unum :applaus: