Frontscheibe verfugen

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  • Hallo Leute,

    Problem:

    Frontscheibe war lose, in den Ecken löste sich der Lack von der Karosserie und ich konnte sie am Ende richtig Hochdrücken.

    Also in die freie Wekstatt, Raus, entrostet, lackiert, geklebt. Und nach 1 Woche schon wieder lose...


    ich habe kein Geld um das nochmal zu machen also will ich versuchen den Gummi zu entfernen und sie zu Verfugen.

    Hab jetzt 2 Sachen da, Bilder im Anhang. Welches ist Besser ??? SMP oder Betylkautschuk??


    ich weiß das das alles Doof ist aber ich hoffe das funktioniert und hält 2-3 Jahre.


    DANKE Euch

  • Der Lack wird jetzt am Kleber kleben und nicht mehr am Blech.

    Dort wird das Wasser dazwischen kriechen und innerhalb weniger Monate einen verheerenden Schaden anrichten.

    Die Werkstatt soll das nochmal machen ... oder besser, Dir das Geld zurück geben und Du gehst woanders hin.

    Was hat es denn gekostet?

  • Genau so. Geh in die Werkstatt, die scheinbar nicht gut gearbeitet hat und sprich eine Mängelrüge aus (wenn sie‘s denn so genau wissen wollen, warum Du es noch einmal gemacht haben willst).
    Sofern es mit korrekter Rechnung usw. gelaufen ist, werden sie nicht widersprechen. Du hast Recht auf eine ordentliche, mangelfreie Arbeit und die Werkstatt muss (und darf!) nachbesser. In Deinem Falle bedeutet dies: noch mal von vorne!
    Daumen drück!

    Karma nix machen...

  • Wenn die Scheibe nach einer Woche schon wieder lose ist, hat die Werkstatt nicht richtig gearbeitet! Das Auto denen auf den Hof stellen und nochmal (richtig) machen lassen.

    Ich hab bei meinem Dicken den Gummi rausgemacht und den Spalt mit Karosseriekleber zugezogen.

    Die Scheibe war aber dicht.

    Die Verklebung muß fest sein, das kannst du mit Kleber in die Fuge schmieren nicht gewährleisten.

    2 Mal editiert, zuletzt von klimperkiste81 (9. Dezember 2019 um 08:09)

  • Die Frontscheibe ist ein Tragendes Teil - ein eventuelles Abstehen der Scheibe kann man nicht "einfach" zu kleistern. Das Sollte schon alles so sein wie VW sich das mal gedacht hat.

    Würde das ganze ebenfalls zur Werkstatt zurück geben. Scheiben fallen nicht einfach so raus - da muss man schon grob falsch handeln.

  • Mein Lacker sagt das man nach dem Lackieren MINDESTENS 24 Stunden warten muss.
    er hat bei mir Freitag lackiert und es am Montag die Scheibe eingesetzt.

    Sonst würde sich der Lack lösen.

    Es ist kein Auto! Es ist ein Familienmitglied.....!

  • Danke für die schnelle Rückmeldung,

    hab es bei einem Freund machen lassen + noch paar andere Dinge, lief dann über die Teilkasko. Bezahlt hab ich garnix.

    Er meinte heute es sei ihm in 15 Jahren noch nicht unter gekommen und er weiß nicht was er besser machen soll.

    Ich stell ihm den Bus am Montag wieder hin, er versuchts nochmal.


    Danach Wechsel ich die Werkstatt.

    1. weil es bei Freunden einfach Quark ist wenn es zu Problemen kommt.

    2. weil ich mit ihm nicht zufrieden bin.

  • Dafür braucht man eigtl "gar nix" zu sein.

    Zumindest wirbt carglass damit auch ungelernte Leute einzustellen....ein Seminar reicht da scheinbar ;)

    Ich schließe mich klimperkiste an.

    -Kein Primer verwendet

    - der Lack war noch nicht ausgegast bzw tragfähig.

    Tw. Hat es den ja bis aufs Blech mit abgezogen.

    Passiert laut Forum öfter...

    Nochmal machen

    (inkl. Neu lacken - blanke stellen)

    Lack richtig ausgasen lassen

    Primern

    und dann sollte es gut sein.

  • hab meine Frontscheibe in einer Nacht und Nebelaktion getauscht, hab vorher noch nicht ein Glas irgendwo aus oder eingebaut. Hält bombenfest. Ahnung hatte ich bis dato keine.

    würde ebenfalls auf "kein Primer" und zu wenig Kleber tippen.

  • mhhhh. Wie man an den Bildern sieht, klebte da nicht wirklich viel.

    Kontaktstellen nicht sauber?

    Oder was ich eher vermute:

    War der Kleber vielleicht zu alt?

    Hat er Frost abgekriegt?

    Oder war es schlicht und einfach schon zu kalt zum kleben? Vor einer Woche war wohl noch kein Frost, aber so ganz flauschig warm war es auch nicht mehr.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • interessant...kannst Du mehr zum „warum nicht“ erklären?

    Ähh, nee. Jetzt hast du mich erwischt ;(

    Ich versuchs trotzdem mal. Unter "verfugen" habe ich verstanden, die Ritze einfach zu überkleistern. Wenn ich die Fotos sehe, ist die Scheibe aber wohl nicht richtig geklebt. DAS muss doch erstmal gemacht werden, bevor man andere "Lösungen" in Erwägung zieht.

    Und JA, es ist ein Vorurteil, wenn ich annehme, dass der Kleber an anderen Stellen, die sich noch nicht geöffnet haben, genau so schlecht klebt. Die Scheibe muss raus, die Kontaktflächen gereinigt werden und dann mit klebefähigem Kleber bei entsprecheder Mindesttemperatur (d.h. eine beheizte Halle) neu eingeklebt und eine Mindestaushärtezeit (wenn das Auto Hallentemperatur hat, ca. 24h) abgewartet werden.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • Ich glaube, dass das hier ursprünglich irgendwo erwähnte „verfugen“ bedeuten sollte, anstelle der Scheibendichtung Karosseriekleber o.ä. zum Auffüllen der Fuge zu nehmen. Die Scheibe wird davor ja ganz normal eingeklebt.

    Das Verfugen hat wohl den Vorteil, dass sich kein Schmodder o.ä. unter dem Dichtungsgummi sammeln kann und dann den Lack schädigt.


    hat das jemand gemacht und kann Angaben machen zu Windgeräuschen etc? Sind diese evtl stärker ohne das Dichtungsgummi?


    danke vorab


    Gruß

    Timo

    :cop: Dein Freund und Helfer :cop:

    Jetzt mit LPG unterwegs

    Edersee 2014: Teilnehmer 00004

  • Hallo!

    Wenn man einen Scheibenrahmen wirklich haltbar restaurieren will, kommt man nicht umhin, die Motorhaube, Wischergestänge, Kotflügel und Türen auszubauen. Dann muß alles penibel abgeklebt werden und die schadhaften Stellen müssen dann gestrahlt werden.

    Danach noch zusätzlich mit Phosphorsäure vorhandene Rostpartikel umwandeln. Dann eine Epoxy-Grundierung auftragen, erst darauf spachteln und grundieren. Der Decklack nur mit professionellem System, keine Spraydose oder sonstwas.

    Einzig dieser gigantische Aufwand garantiert eine jahrelange Haltbarkeit der Reparatur.

    Wir haben hier schon Dutzende Scheibenrahmen gemacht und nur die, die den großen Umfang in Auftrag gegeben haben, hatten hinterher weder sichtbare Abklebekanten im Lack noch wieder aufblühenden Rost.

    Und den Bildern nach zu urteilen ist wirklich nicht fachgerecht gearbeitet worden, fehlender Primer wurde ja auch schon häufiger oben genannt. Wenn sich der Lack ablöst und am Kleber haftet, war der Lackaufbau fehlerhaft oder mit untauglichen Materialien durchgeführt. Nochmals: NICHTS aus der Sprühdose ist haltbar an dieser Stelle!

    Es gilt IMMER bei handwerklichen Arbeiten: wer billig kauft, kauft zwei Mal. Und wer so viel Geld hat, zwei Mal zu kaufen, kann es dann auch beim ersten Mal richtig machen lassen.

    VG Ingo

  • Der Lackaufbau war unzureichend nachdenk.gif Klar kann auch das sein (Einschub: Das sollten sich vor allem die gut merken, die glauben, geklebte Airlineschienen sind das Nonplusultra. Wenn der Lack sich vom Blech löst, kriegt der Hinterherfahrende den 20ltr. Benzinkannister vor die Scheibe, oder vor den Helm. Aber Sika hält ja Tonnen, warum sich also Gedanken machen).

    2 Bilder sagen mehr als 1000 Spekulationen. Könnte sich der Lack gelöst haben? Vielleicht. Aber selbst wenn, gibt es Stellen, wo noch Lack ist, aber kein Kleber mehr. Daher wohl eher der Kleber selbst.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • Die neue Scheibe bei meinem Ex Syncro wurde nach der Scheibenrahmensanierung auch ohne Dichtung verbaut, schön eingeklebt, so das der Rahmen rundum sichtbar war.

    Stärkere Windgeräusche hab ich nicht feststellen können.

    Das Gummi ist ja keine richtige Dichtung, eher nen Ziergummi um den Spalt zu verschließen.

    Neuere Fahrzeuge haben die Scheibe auch nur eingeklebt, ohne ne weitere Dichtung verbaut zu haben:thumbup: