Ist DAS eine defekte Zylinderkopfdichtung und ist das dann jetzt dringend?

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  • Er soll die gesamte Wasserkühlung abdrücken!

    Und dann checken, wo es rauskommt!

    Das hilft nicht viel, weil die (vermutlich verantwortlichen) Flansche meist erst unter Hitze undicht werden ... Heimtücke.

    Das übrigens ohne zusätzlichen Überdruck (der oben unterstellte Zusammenhang war natürlich Unsinn).

    Daher, und um das auszuschliessen, lässt man den Motor ja im Stand und bei geöffnetem Deckel des Ausgleichsbehälters warmlaufen und drückt das Kühlsystem in warmem Zustand ab...;)

    Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen: "Du bist nicht verrückt". Eine summt die Melodie von Tetris...

  • Puh jetzt muss ich aber ranklotzen!

    Entschuldigt!

    Also dieser Weiße Dampf aus dem Auspuff fällt mir besonders direkt nach dem Start auf. Also die ersten 10KM kommen gut hin. Gefühlt dann, wenn der Motor kalt ist (deshalb hab ich es als normal abgestempelt). Ich würde mal sagen, dass es deutlich weniger stark danach qualmt. Das werde ich aber beim nächsten Mal noch mal genauer unter die Lupe nehmen!

    Eine zweite Heizung habe ich nicht, demnach keinen 2. Wärmetauscher. Aber trotzdem gut zu wissen, denn die ist in mittelfristiger Planung!


    Also...Deckel auf und Motor laufen lassen steht auf der Liste. Das probier ich! Da muss ich mich mal einlesen wo die Flansche denn alle sind. Ich lerne bei dem Bus immer erst dann was, wenn es mal fällig wird.

    Das 4h nicht hinkommen habe ich befürchtet. Länger krieg ich eine Bühne maximal in der Nicht-Umbereifungszeit in der Woche. Wird also eher was für den richtigen Winter (Oder Sommer).

    Zuletzt die Sache mitm ZR. DA trau ich mich halt nicht ran, wegen der ganzen Einstellungssache und so. Lieber würde ich mir DAS einmal bei jemandem abgeguckt haben. Danach weiß ich ja wenigstens was zu tun ist. So viele schreiben, dass man das lieber machen lassen sollte statt selber ran zu gehen. Ich kriege zwar Beratung in der Werkstatt, aber halt nur wenn gerade Luft ist. Bei viel Betrieb eher mal n Tipp, als ne lange Erklärung. Das ist natürlich im Notfall ein zusätzlicher Zeitfaktor.

    Den aber gleich damit mitwechseln (zu lassen gff) ist ein guter Tipp! daran werde ich denken!


    Seid mir nicht bös wenn ich jetzt noch eine Frage vergessen habe. Sonst gerne drauf hinweisen. Es liegt ja auch in meinem Interesse, diese zu beantworten, sollte ich sie übersehen haben!

    Einmal editiert, zuletzt von BloodyFreec (19. November 2019 um 16:08)

  • Hej,

    du sollst den Motor aber nicht nur mit offenem Deckel warmlaufen lassen, sondern wenn er warm ist auch mit entsprechendem Gerät Druck auf den Kühlkreislauf geben, dann sieht man schön, wo es rausdrückt.

    Wobei das bei mir auch im kalten Zustand funktionierte...

    Bezüglich des Zahnriemens, Du hast doch nen AAC Benziner, da ist die ZR-Geschichte lange nicht so kompliziert und aufwendig wie beim TDI... (meines Wissens nach...)

    Grüße

    Burkhard live free - drive hard...


  • Ich würde es dennoch gerne vermeiden.

    Was könnte es denn noch sein, außer die ZKD?

    Wasserpumpe habe ich nun gelesen. Was bleibt noch?

    Bitte benutze doch auch mal die Suche, das Thema ist wirklich tot geschrieben.

    Mal son Tip, die Flansche am Motorblock ....etc

    Moin.

    Seh ich auch so. Hatte ja auch jahrelang Kühlwasserverlust. Hatte dann auch die Flansche erneuert, und denen sah man es nicht an, daß die kaputt waren. Das Wasser mogelte sich so geschickt da raus...:rolleyes:

    Es sind zwei Flansche aus schwarzem Kunststoff. Die würde ich sowieso erneuern, egal ob die es sind oder nicht, denn die gehen früher oder später bei jedem kaputt, sind nicht teuer und relativ schnell zu wechseln. In dem Zusammenhang auch gleich die darin eingebauten Sensoren mit Dichtringen erneuern.

    Dann gerne abdrücken. Dadurch hab ich mein letztes Leck, nämlich im Kühler gefunden. Hatte in der Summe drei Kühlwasserverluststellen. :wacko:

    Seit ich nen T4 habe, habe ich kein Platz mehr im Auto. :whistling: :D

  • Richtig! Die Zahnriemen-Sache ist echt nicht dramatisch. Gerade bei den alten Benzinern.

    Bei den Dieseln würd ich mir zumindest jemand dazu holen um die Einspritzpumpe anschließend einzustellen.

    Es sei aber mal dazu gesagt...

    ICH würde, wenn der Wechsel von der ZKD unausweichlich/notwendig sein sollte, gleich mit machen:

    ZR (WaPu) ist bei deinem ja extra, oder?, Ventilschaftdichtungen, Hydrostößel, Wellendichtringe der Nockenwelle, Ventildeckeldichtung, usw...

    Das ist im Prinzip ein Aufwasch. ABER du brauchst mehr Zeit!!!

    In 4 Stunden wird das nix...

    Am besten wäre es natürlich wenn nur irgend ein Dichtring/Flansch/ect... undicht wäre ;)

  • Ich bemühe mal die Suche! Hatte halt schon viel gesucht und irgendwie nicht die Infos gefunden, die ich brauchte. In diesem Forum wird leider so oft vom Thema abgewichen :D

    ABER wenn die Flansche einfach sind, dann mach ich die demnächst schon mal! (inkl Sensoren). Was Neu ist, ist neu ;)

    Das mit dem Druck messen scheint mir dann ja doch nicht so leicht zu sein. Da werde ich dann mal in der Werkstatt fragen was das passende Gerät ist und wie ich das angehe. Die finden sicher ne Lösung :D

    Das der Wchsel beim AAC leichter als beim TDI ist, kann ich mir denken. Alleine schon weil der Motorraum so leer ist, da passt (gefühlt) bald ein zweiter Motor rein. Aber dieses ,,richtig einstellen sonst Motorschaden''....Wenn das nicht wär, hätt ichs längst mal gewagt :D

    Ohejohje...So viele dinge die mir nix sagen. Da muss ich mich dann auch dicke einlesen. Aber lernen ist ja immer gut.

    Ist bei den Flanschen denn weißer Auspuffrauch auch ein Anzeichen?

    2 Mal editiert, zuletzt von BloodyFreec (19. November 2019 um 16:42)

  • Ihr wisst aber alle, dass bei der Verbrennung von Diesel Wasser entsteht?

    Wenns kalt ist raucht also jeder Verbrennungsmotor weiß, ganz besonders wenn die Auspuffanlage noch kalt ist und das Wasser sich in den Schalldämpfern sammelt bis die Abgasanlage warm genug ist.

    Bek den Mengen die dir abhanden kommen merkst du keinen Unterschied hinten am Auspuff...

    Noch ein kleiner Denkanstoß zum Thema - Flugzeuge verbrennen auch kein Kühlwasser nur weil sie weiße Streifen hinterlassen.

    Die verbrennen auch Kohlenwasserstoffe (Kerosin) und der Abgasstrahl trifft auf kalte Luft = Kondensation = Wolke.

    Kopfdichtung wechseln ist immer das einfallsloseste was die Werkstätten gleich rausposaunen...

    Wasserpumpen sind nie zu 100% dicht, dort würd ich anfangen. Weitere typische Schwachstellen wurden ja auch schon genannt.

  • Häufiger als 'ne defekte Kopfdichtung gammelt doch der Motorkühler durch - vor allem an der Unterkante zerlegen sich gern die Lamellen.

    Ist relativ gut zu tauschen und kostet nicht die Welt. Aber natürlich können es zig andere Sachen sein: Wapu, Schläuche, Kunststofflansche, Heizungskühler, Deckel vom Ausgleichsbehälter, der Ausgleichsbehälter selbst.

    Wenns nicht krass ist und das Wasser nur über Wochen verlorengeht hilft wirklich nur abdrücken statt wild loszubasteln.

  • Kopfdichtung ist meistens beim Benziner massiver Wasserverlust und Probleme mit Motorrundlauf, teilweise sogar leichter Wasserschlag beim Anlassen usw.

    Klar, ist keine Garantie, aber so diese typischen lastbedingten Kopfdichtung / Kopfrisspprobleme wie bei Turbodiesel Motoren hat man eigentlich nicht so.

    Also ich würde da erstmal ALLES andere systematisch ausschliessen bevor ich eine Kopfdichtung mache...

  • Weiße Ölschmiere unter dem Öl-Einfülldeckel wurde schon genannt, glaube ich. Dieser weiße Film ist aber nicht aussagekräftig, wenn der Motor nur Kurzstrecke gefahren wird.

    Ich würde ja zuerst die Kompression prüfen. Das kann man leicht+schnell selbst machen.

    Um sich dann ein erstes "gefühltes Bild" vom Motor zu machen, würde ich bei kaltem Motor die Deckel für den Öleinlass und das Kühlwasser abmachen. Dann Motor starten und im Leerlauf prüfen, ob Blasen aus dem Kühlwasser kommen (das wird bei dir wohl nicht der Fall sein, denn sonst hättest du schlimmere Probleme). Weiterhin mit der Hand prüfen, wieviel "Luft" aus der Öleinfüllöffnung bläst, wenn der Motor läuft (also den Kurbelgehäuse Innendruck bewerten; bei einem neunen Motor bläst fast gar nichts).

    Lass dann den Motor im Stand gut warm laufen (bis das Kühlergebläse angeht) und prüfe immer wieder, ob sich etwas verändert: Bläst der Motor mit zunehmender Erwärmung mehr aus der Öleinfüllöffnung, oder kommen Blasen aus dem Kühlwasser? (das sind eher einzelne gelegentliche Bläschen). Dann ist der Verdacht begründet, dass die ZKD eine Macke hat (oder ein Haarriss im ZK). Der Kurbelgehäuse -Innendruck erhöht sich zwar bei zunehmendem Verschleis der Zylinderwände, kann aber auch ein Indiz für die Zylinderkopfdichtung sein, wenn die Ölbohrungen zum Wasserkreislauf z.B. Verbindung haben.

    Diese "banalen Tipps" ersetzen nicht die o.g. fachmännischen Ratschläge. Man kann sich damit aber erstmal selbst ein ungefähres Bild der Motorgesundheit machen, bevor man größere (und teurere) Räder dreht. Vor allem geht es einfach und kostet (mit Ausnahme des Equipments für den Kompressionstest) nichts außer etwas Zeit.

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

  • Aufpassen! Ohne Deckel fängt das Kühlwasser irgendwann an zu kochen.

    Ja das stimmt. Ich ging davon aus, dass jemand daneben steht, wenn der Motor läuft :]

    Ausschalten sollte man den Motor übrigens auch wieder, sonst ist der Tank irgendwann leer. Und alle Deckel wieder drauf tun ... und den Motor nicht bei geschlossenem Garagentor laufen lassen .... habe ich jetzt immer noch irgendwas vergessen? :/

    EDIT: Das hier fand ich gerade, eine etwas feinere Methode als mein Tipp. Aber auch da Vorsicht, dass das Wasser nicht kocht :prof:

    Sind Transfette eigentlich Dünne im Körper eines Dicken oder Dicke im Körper eines Dünnen? :nixpeil:

    Einmal editiert, zuletzt von RothT4 (19. November 2019 um 21:16)

  • Nö, das Kühlwasser sollte im Stand niemals kochen... vorher sollten die Lüfter auf niedriger Stufe angehen und die geringe Wärme im Standgas zuverlässig wegkühlen.

    Kühlwasser Glykol/Wasser Gemisch kocht grundsätzlich schon etwas über 100Grad und die normale Betriebstemperatur liegt bei ca. 90Grad.

    Über 100 sollte ein Motor nur in Ausnahmesituationen kommen, also bergauf mit Angänger bei 40Grad im Schatten.

    Dann sind dank Überdruck aber deutlich über 100 erlaubt (idr. so 110-115).

    Das sorgt für eine größere Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft und damit größerer Wärmeabfuhr.

  • Hallo, hatte das gleiche Problem, und habe dann auch die ZK Dichtung getauscht, und das ganze Programm Zylinderkopf überholt Zahnriemen Pumpe neu, habe zwei Tage gebraucht. Der wiesse Rauch ist immer noch da, und das Kühlmittel sinkt auch noch bis auf Minimum, sinkt dann aber auch nicht mehr weiter einfach mal fahren mit einer flasche Kühlmittel an Bord, und wie schon gesagt alles nachschauen und evt. mal mit co2 test testen. Ich hätte mir das Geld auch sparen können und würde genau so glücklich weiter Fahren! Als Beispiel... ein Austaschmotor komplett"reviediert mit Kopf" kostet ca. 1000 Euro der Läuft dann bestimmt noch mal 200000 ohne Probleme...

    Hier ein Guter Link https://motorenschmiede-knoblich.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von Klabautermann (19. November 2019 um 23:18)