B-Säule von unten durchgerostet

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  • Einen wunderschönen guten Abend,

    friedlich und nichtsahnend habe ich heute den letzten Oberflächenrost weg geschliffen. Siehe da, unten an der B-Säule von der Fahrerseite ist außen ein klein wenig Rost, ganz unten an der Falz, wie ist es denn von hinten? *grabsch* Und ich griff in folgendes Loch:

    b-säule.jpg

    Langsam bin ich etwas frustriert. Der Rost an diesem ansonsten sehr lieb gewonnenen Auto ist wie ein Fass ohne Boden (oder wie eine B-Säule ohne Boden...). Weiß jemand, wo ich ein entsprechendes Ersatzblech bekomme (Edit: also Teilenummer reicht), dass ich da rein würgen kann?

    Ursache dürfte vmtl. ein undichtes Dach sein, werde ich mir dann mal die Tage genauer ansehen.

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von socke (25. Mai 2020 um 20:41)

  • Bei mir ist da auch Karies, aber noch nicht so weit fortgeschritten. Les mal mit bis die Profis kommen.

    BTW, wennst denn Wassereintritt lokalisiert hast, bitte nochmal updaten ;)

    lg Markus

  • Bei mir ist da auch Karies, aber noch nicht so weit fortgeschritten. Les mal mit bis die Profis kommen.

    BTW, wennst denn Wassereintritt lokalisiert hast, bitte nochmal updaten ;)

    lg Markus

    Alles klar, werd ich machen. Habe inzwischen auch glaube die Nummer gefunden, nach fast einer Stunde wühlen in den Explosionszeichnungen:

    7D1 809 251 F: https://volkswagen.7zap.com/de/rdw/transpo…8/809-809025/#3

    Ist natürlich ärgerlich weil riesig und ich kann nur das untere Stück gebrauchen, kann ja unmöglich das ganze Stück einschweißen. Und auf Ebay finde ich das Teil auch nicht :/

  • Also wohl selbst dengeln. Die Lösung von jackomadre scheint mir da praktikabel, da ich kein vernünftiges Werkzeug habe um so komplexe Bleche zu formen. Ohne Hebebühne wird das richtig hässlich einzuschweißen. Aber gut, da muss ich wohl durch. Immerhin ist außen noch alles in bester Ordnung.

  • An der Stelle ist mein Bus auch durch ..... und mein erster Bus war da auch knusprig, und der von einem Kumpel genauso. Das gehört sich also so. :evil:

    Das Blech für die Stelle wird einfach liebevoll zurecht gedängelt --- das geht besser, als man es im ersten Moment erscheint. Die Reparatur ist in unter einer Stunde zu bewerkstelligen.

    2016er VW T6 Kasten LR / 2,0 TDI (CAAC) mit 180 PS ----- 2022er MAN TGE 4.180 4x4 Knaus Van TI Plus 650 MEG

  • Hallo,

    an dieser Stelle hatte unser Bus auch ein ähnlich großes Loch. Das von dir im ETKA rausgesuchte Teil gibts warscheinlich noch bei VW, jedoch bringt dir das nicht wirklich was, da die Bleche an der B-Säule so überlappen, dass du dieses Reparaturblech nicht einschweißen kannst.

    Es gibt hier zwei Möglichkeiten, die Stelle zu reparieren. Ich habe mich hier von diesen beiden Herangehensweisen inspirieren lassen:

    Entweder von außen/innen, wie von stitch007 im VWBusForum: https://vwbuswelt.de/index.php?thre…ng-t4/&pageNo=3

    oder von unten, wie Sacha Supertramp auf Youtube

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    Ich habe mich für die Variante von Sascha Supertramp entschieden und von unten ein Blech aufgeschweißt (siehe Bilder). Die Bleche habe ich mir selbst aus dem 0,8mm KSD Blech gedengelt.

    Ich hatte vor der Arbeit auch einen Heiden Respekt, habe mich dann aber durch die Videos in der Herangehensweiße etwas Sicherer gefühlt. Habe den Bus im April beim TÜV vorgefahren und ohne Beanstandung bestanden. Wichtig ist allerdings, dass du dich an die Vorschriften hälst, wie am Fahrzeug geschweißt werden darf.

    Gerne kannst mich per PN anschreiben, dann kann ich dir weitere Bilder zukommen lassen.

    Grüße

    Flo von JF2301

  • Ich habe mich für die Variante von Sascha Supertramp entschieden

    Da ist deins aber um Welten besser geworden:D ich kenne auch die anderen Videos vom Sascha, aber er murkst es halt zusammen.

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Musst halt mal schauen wie weit es tatsächlich hochgerostet ist.

    Das Blech selber machen ist eigentlich gut machbar wenn man sich von der Rundung eine kleine Schablone macht. Und das Teil muss ja auch nicht super maßhaltig sein. Von oben kann man auch gut Karosseriedichtmasse reinpampen.

    Ich fand das Arbeiten mit eingebautem Tank aber relativ mühselig, schon alleine weil man mit der Flex weiter oben kaum rankommt und die Gefahr besteht den Tank zu beschädigen. aber Tank ausbauen ist halt auch nicht mal schnell gemacht. Musst man abwägen...

  • Hui, die Schweißkünste im Video sind ja wirklich... hervorstechend. Vom Prinzip werde ich wohl ähnlich vorgehen. Nach einer Nacht drüber schlafen ist der Frust auch weitestgehend weg und ich werde die Karre heute mal ordentlich hoch aufbocken, sodass ich da gut dran komme.

  • [...]

    Ich fand das Arbeiten mit eingebautem Tank aber relativ mühselig, schon alleine weil man mit der Flex weiter oben kaum rankommt [...}.

    Mir war der Ausbau vom Tank viel zu müßelig, daher habe ich mir eine Flexwelle für meinen Dremel gekauft und habe den Rost mit den SpeedClick Trennscheiben ausgeschnitten. Mit der Flexwelle kommt man super überall rein.

    Beim Schweißen mit eingebauten Tank solltest du einen Spritschutz montieren, sodass keine heißen Schweißtropfen in Richtung Tank fliegen können.

    Zum anschließenden verschleifen der Schweißnähte (muss nicht, aber sieht schöner aus und gibt Rost weniger Angriffsfläche) habe ich einen Fingerschleifer verwendet.

  • Danke für den Werkzeughinweis! Flexible Welle klingt schon mal gut.

    Ich habe mir damals bei der Aktion meinen Proxxon  Industrie-Bohrschleifer IBS/E geschrottet. Denke der ist einfach zu heiß geworden. Und den Proxxon Gewebetrennscheiben konnte man beim "Abnehmen" regelrecht zuschauen. Weiß nicht wie viele ich davon verbraucht habe....

    Welchen Dremel hast du dafür verwendet?