...so sieht die Zukunft beim Motor aus...

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  • Gute Beiträge!

    Geht in Richtung Lebensqualität und was in Zukunft für wen noch möglich sein wird.

    In diesem Zusammenhang erinnere ich an die zunehmend ungleicher werdende Vermögensverteilung.

    Aber wir entfernen uns vom Thema, kommt gelegentlich vor...

  • Ja, das hast Du Recht.
    Bezüglich Zukunft beim Motor, spannend find ich dass Mazda den Wankel als Range Extender im MX30 ja wieder aufleben ließ. Hab grad ein Video über die Fertigung der Motoren gefunden, ist doch recht viel Handarbeit dabei.
    Dank des kleinen Wankel, der nur als Range Extender fungiert, kommt der rein elektrisch angetriebene Wagen auf über 600km maximale Reichweite bis der Benzintank dann auch leer ist.
    Rein elektrisch sinds zwar eher so 100, aber das bedeutet, dass man a) keine unnötig große/schwere Batterie mit sich rumschleppt und b) kurze Strecken durchaus rein mit Strom absolvieren kann.
    Dafür schleppt man dann den Motor immer unnötig mit, aber wenigstens ist so'n Wankelchen recht kompakt mit nur einer Scheibe.

    Edit: Grad gesehen dass er wenn der Akku leer ist wieder 7,5 Liter/100km säuft um das in Strom umzuwandeln. Also wiedermal nix mit Range-Extender :(

    Einmal editiert, zuletzt von JackN (15. Mai 2024 um 22:35)

  • Wankel REX war ein Produkt der Abgasnormen. Zu der Zeit wurde ein REX meines Wissens nicht wie ein reiner Verbrenner behandelt und konnte somit viel mehr Dreck rausblasen. Die Hoffnung auf Bauraum und Gewichtseinsparung wurde am Ende eliminiert da ein REX besondere Anforderung an die Geräuse und Vibrationen hat - oder findet ihr es toll in der 30er Zone Ortsgebiet mit 5000u/min dahinzufahren? :P

    Der Wankel iat da leider genau eine ziemliche Brülltüte und drüber raus muss er zur Schmierung wie ein 2 Takter Öl verbrennen. Was ich grade herausfinden konnte weniger als ein normaler 2-Takter und Mazda missbraucht hierfür anscheinend Motoröl das man halt offiziell oft prüfen und auffüllen muss.

    Der elektrische Audi A1 wurde ja mit Wankel REX gebaut (Prototypen), nur wurde das Projekt vor Marktreife eingestampft.

  • Ein Verbrenner als Onboard Generator macht durchaus Sinn. Bei konstanter Drehzahl ist der Verbrauch deutlich geringer als beim üblichen Bremsen und Beschleunigen der "normalen" Verbrenner. Die notwendige Beschleunigungs-Energie könnte man sich aus dem Akku ziehen, der dann aber nicht für eine große Reichweite ausgelegt sein müsste.

    Antrieb wäre dann rein Elektrisch also ohne Getriebe, macht für mich als Hybrid deutlich mehr Sinn als aktuelle Modelle die neben dem Elektrischen noch einen kompletten Verbrennerantriebs-Strang brauchen. Und damit wäre auch das Problem der fehlenden Lade-Infrastruktur vom Tisch. Wird also definitiv nicht kommen.

    Es bleibt spannend.

  • Wankel REX war ein Produkt der Abgasnormen. Zu der Zeit wurde ein REX meines Wissens nicht wie ein reiner Verbrenner behandelt und konnte somit viel mehr Dreck rausblasen. Die Hoffnung auf Bauraum und Gewichtseinsparung wurde am Ende eliminiert da ein REX besondere Anforderung an die Geräuse und Vibrationen hat - oder findet ihr es toll in der 30er Zone Ortsgebiet mit 5000u/min dahinzufahren? :P

    Der Wankel iat da leider genau eine ziemliche Brülltüte und drüber raus muss er zur Schmierung wie ein 2 Takter Öl verbrennen. Was ich grade herausfinden konnte weniger als ein normaler 2-Takter und Mazda missbraucht hierfür anscheinend Motoröl das man halt offiziell oft prüfen und auffüllen muss.

    Der elektrische Audi A1 wurde ja mit Wankel REX gebaut (Prototypen), nur wurde das Projekt vor Marktreife eingestampft.

    Der MX30 REX ist von Ende letzten Jahres, und der Range Extender in der Kiste ist tatsächlich sehr leise (bei langsamer Autobahnfahrt sind schon die Windgeräusche lauter als der REX). In der Stadt soll das Ding ja optimalerweise nie laufen, da sollte via Akku gefahren werden - so zumindest der Plan der Kiste.
    Den BMW i3 gabs ja auch mit REX, der wurde aber durch einen zu kleinen Benzintank zur Nullnummer gegenüber dem Stromer mit größerem Akku.


    pero-bus genau das was Du beschreibst hatten ja der BMW i3 und auch jetzt eben der MX30.
    Das Problem: Der rein elektrische Antrieb spart keine Energie über Gewicht, das was vorher der größere Akku (i3/MX30) wog wieden jetzt die Verbrenner+Tank-Komponenten, die immer mitgeschleppt werden. Der i3 krankte dazu dann an einem (zu) kleinen Tank, der in einigen Ländern noch künstlich kastriert wurde, damit der Wagen als E-Fahrzeug galt und nicht als Verbrenner. Beim MX30 wurde das wohl ignoriert, aber der Wankel frisst eben als Dauer-Generator auch in seinem optimalen Drehzahlband über 7L/100km. Was eindeutig zuviel ist, auch wenn er recht leise säuselt (trotz nur einem Rotor - den Einzylinder, der so leise ist, will ich sehen ^^ ).

    In der Theorie ist das ein spannender Antrieb, und viel spannender als alle Hybride wie i8 oder Koenigsegg Gemera und co. Aber eben bislang scheinbar noch nicht zuendegedacht, sondern eine Feigenblatt-Lösung gegen Reichweitenangst.

    Einmal editiert, zuletzt von JackN (15. Mai 2024 um 23:33)

  • kann ich absolut zustimmen. Auch das mit den Überlegungen was-wäre-wenn. Allein der Gedanke: Was wenn man sowas als Alleinverdiener stemmen muss und dann krank wird - Krankengeld 68%, da wirds allein mit der Bedienung von Krediten für einige schnell richtig knapp.
    Oder: Wie sieht es aus wenn doch noch Nachwuchs unterwegs ist und ein Gehalt teilweise in der Zeit wegfällt? Oder man bei einem Altbau in Eigenregie nicht mehr so viel Arbeitsleistung selbst erbringen kann?
    Natürlich kann man nicht immer nur vom worst case ausgehen, wohl dem der aber zumindest mal drüber nachgedacht hat was-wäre-wenn und dem dann etwas gelassener ins Auge schauen mag.


    Speed Freak ich drück Dir die Daumen dass das mit dem Rücken was wird. Am Ende ist Gesundheit durch nix zu ersetzen. Auch ein Grund warum ich durchaus überlege im Alter die Stunden eher zu reduzieren, die Zeit gibt einem keiner zurück.

    Danke. Auch ich überleg die Stunden zurückzufahren wenn das 25 Jahre Ziel in Sicht kommt. Erstmal wird aber weitergeackert.

    Hinsichtlich dem Haus bin ich erstmal ein Risiko eingegangen. Als Alleinverdiener 3 Mädels zu versorgen, Haus bauen und Kreditrate bedienen war etwas an der Kante aber kalkuliert mit Abfertigung, Arbeitslose etc. immer vorab durchkalkuliert. Das musste ein Jahr laufen sonst wärs mit Einschränkungen verbunden gewesen.

    No risk, no fun.

    Dankenswerterweise hat meine Frau dann aber wie geplant am 3. Geburtstag der Kleinen in einem neuen Job angefangen. Nach dem schnellen Geburtstagsfrühstück brachte ich sie zum ersten mal in den Kindergarten, hab sie aber zeitnah wieder geholt.

    Danach hatte sie wohl den besten Tag ihres Lebens, sie durfte ganz allein mit Papa IKEA Regale für ihr Zimmer aufbauen. Sie liebt Werkzeug, anders als die Große.

    Die bittere Pille, um als Alleinverdiener sowas zu stemmen ist man im Gehaltsbereich wo man von jeglicher einkommensgestaffelten Erleichterung ausgeschlossen wird. So kommts, dass der öffentliche Kindergarten bis 3 am Nachmittag für beide 500€/Monat kostet. Da muss man als Frau im Teilzeitjob erstmal signifikant mehr verdienen um dem irgendeinen Sinn zu verleihen. Ist uns aber auch gelungen. Der Sozialstaat wie wir ihn haben ist aber definitiv kein Anreiz arbeiten zu gehen weil Mehrverdienst sofort "sozialgerecht" abgezogen wird (arbeitslos = gratis Kindergarten. Toll oder?)

    Nebeneffekt: Die Kinder dürfen den sozialen Aspekt vom Kindergarten nicht nur ein sondern 3 Jahre genießen (jünger als 3 in die KiTa abschieben ist mit meinen konservativen Werten nicht vereinbar), meine Frau bekommt auch mal Auszeit vom Kinderalltag und das Einkommen stammt wieder aus 2 Quellen was sich dank magerem Geschäft und leichter Einkommenseinbußen (Überstunden) bereits positiv auswirkt.


    Erneut: Spiel mit den Finanzen und laufenden Kosten beherrschen.

    Der nächste Aspekt wird bei uns eben wie beschrieben das E Auto sein. Auch hier, kaufen und ggf. selber verkaufen ist besser als leasen (das muss ja immer für irgendwen lukrativ sein). Nicht bequem machen, rechnen, ideologiegetriebene Geldfallen (wie Tesla und Apple...) durch kühle Kalkulation meiden.

    T4 war für 10 Jahre Nutzungsdauer a 1000€/Jahr all incl. excl. Sprit gerechnet.

    Allein die Tatsache, dass ich die Kiste derzeit zum damaligen Kaufpreis wieder verticken könnt ist nach 10 1/2 Jahren schon eine Ziel Übererfüllung. Wartung war niemals so teuer und Versicherung/Steuer dank 88PS und -3er Schadensstufe günstig.

    Wie lässt sich das erreichen? Mein Leben ist drauf ausgerichtet den Alltag mit Öffis zu bewältigen. Strikte Anforderung an den Baugrund, Arbeit muss ohne Auto zu sinnvollen Zeiten erreichbar sein. Bus ist ein Bonusgefährt ohne strikter Notwendigkeit, ein Luxus auf den ich zur Rostvermeidung jeden Winter verzichte.

    Die E Klitsche wär also für meine Frau bzw. im Winter als Familienkarre. Gerade da spießts sich. Wir sind zwar reine Sommerurlauber, aber grade im suboptimalen Winter hätten wir neben der Einschränkung der IKEA Kapazitäten auch noch das Reichweitenthema. Das muss sich schon ordentlich rechnen damit ich mir sowas ans Bein binde ;)

  • Passend zum Ursprungsthema einmal - schaut euch das einmal an.

    Es wird in Europa entwickelt, aber medial nicht an die große Glocke gehängt.

    https://www.obrist.at/wp-content/uploads/2021/09/OB0448-21_HyperHybrid_Broschuere_doublepage_01_RZ_WEB_en.pdf

    Im übrigen auch Überlegungen dabei wie man den REX eben nicht mit Benzin betreiben kann, aber praktikabel mit "Sonne".

    Die Effizienz der ganzen Umwandlung ist halt ein Thema, da der Ansatz aber PV in der sonst ziemlich unnutzbaren Wüste vorsieht kann man da meiner Meinung nach ein Auge zudrücken.

    Der reine PV Generator ist ja pro kWp inzwischen spottbillig - in derartigen Dimensionen sowieso.

    OBRIST Technologies - Global energy carrier
    OBRIST Technologies strives to lead the entire automotive industry, global mobility and mankind into a CO₂-neutral future
    www.obrist.at

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  • Ein Verbrenner als Onboard Generator macht durchaus Sinn. Bei konstanter Drehzahl ist der Verbrauch deutlich geringer als beim üblichen Bremsen und Beschleunigen der "normalen" Verbrenner. Die notwendige Beschleunigungs-Energie könnte man sich aus dem Akku ziehen, der dann aber nicht für eine große Reichweite ausgelegt sein müsste.

    Antrieb wäre dann rein Elektrisch also ohne Getriebe, macht für mich als Hybrid deutlich mehr Sinn als aktuelle Modelle die neben dem Elektrischen noch einen kompletten Verbrennerantriebs-Strang brauchen. Und damit wäre auch das Problem der fehlenden Lade-Infrastruktur vom Tisch. Wird also definitiv nicht kommen.

    Es bleibt spannend.

    Gibt es schon.

    Heißt Nissan e-Power.

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Ein Verbrenner als Onboard Generator macht durchaus Sinn. Bei konstanter Drehzahl ist der Verbrauch deutlich geringer als beim üblichen Bremsen und Beschleunigen der "normalen" Verbrenner. Die notwendige Beschleunigungs-Energie könnte man sich aus dem Akku ziehen, der dann aber nicht für eine große Reichweite ausgelegt sein müsste.

    Antrieb wäre dann rein Elektrisch also ohne Getriebe, macht für mich als Hybrid deutlich mehr Sinn als aktuelle Modelle die neben dem Elektrischen noch einen kompletten Verbrennerantriebs-Strang brauchen. Und damit wäre auch das Problem der fehlenden Lade-Infrastruktur vom Tisch. Wird also definitiv nicht kommen.

    Es bleibt spannend.

    Gibt es schon.

    Heißt Nissan e-Power.

    Ich weiss, ist aber wenig bekannt.

    Ist auch nicht wirklich neu, gerade bei der Eisenbahn gibt es jede Menge Diesel-Elektrische Loks, wurde sogar schon im WW bei deutschen Panzern verwendet. Was ich nicht verstehe ist warum das nicht für LKW und Busse verwendet wird. Na ja, doch ist logisch, passt nicht in die Ideologie...

  • Na ja, doch ist logisch, passt nicht in die Ideologie...

    Mal weniger draufhauen? Es hat auch was mit Masse zu tun. Bei der Bahn ist ein hohes Antriebsgewicht gewünscht. Bauraum ist auch vorhanden. Die Bahn kann daher viel einfacher experimentieren, was von Anfang an getan wurde. Bleiakkus bei E waren auch kein Problem, eher vorteilhaft.
    Beim Wasserstoffantrieb ist die Bahn auch Vorreiter, da Gewicht und Platz, sowie feste Tankstellen nicht so die Hürden sind.

    Der Individualverkehr hat andere Anforderungen.

    Weiss jemand wann von wem mit Diesel-Elektrischem Antrieb bei LKWs experimentiert wurde?

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Direkter Durchtrieb mit Getriebe dürfte trotzdem noch immer effizienter sein als erstmal in Strom wandeln und dann für den E Motor/Batterie aufbereiten und zurückwandeln.

    Letzteres hat halt den riesen Vorteil, dass man beim fahren auf ein komplexes Zusammenspiel von beiden Antrieben verzichten kann und den Verbrenner etwas effizienter betreiben kann.

    Man kann es quasi als Direktdurchtrieb verwenden (Motor erzeugt den Strom der grade benötogt wird 1:1) oder man betreibt die beiden unabhängig.

    Ein riesen Vorteil der Technologie ist, dass es völlig egal ist wer den Strom liefert. Es wird nämlich bei der Brennstoffzelle genau gleich gemacht und auch externe Stromzufuhr beim fahren (z.B. Oberleitung) oder wenn der Akku sinnvoll dimensioniert ist auch Steckdose sind keine komplexe technologische Verrenkung.

    Stromlieferant der (meist) den direkten Durchtrieb schafft, ein kleiner Pufferakku (günstiger als alles vollpacken) dazu fürs anfahren oder kurze bis mittlere Anstiege oder beschleunigen und ein etwas stärkerer E Motor dazu.

    Der E Motor wiederum hat den riesen Vorteil einer extrem guten Leistungsdichte. D.h. du kannst da sehr einfach absolut unnütze Antriebsleistung reinpacken aufgrund der Effizienz sogar ohne auf Fahrzeugebene massive Kühlprobleme zu generieren (wie beim Verbrenner und noch schlimmer der Brennstoffzelle).

    Einziger Haken, er bekommt die Wärme schwer aus dem Rotor, damit sind die Spitzenleistungen auf kurze Zeit beschränkt. Das macht aber in der Praxis sehr wenig aus, jeder e-up hat ja schon fast so viel Leistung, dass man ihn außer auf der deutschen Autobahn nie dauerhaft durchtreten könnte (geht auch nicht, Dauerleistung ist meist auch nur das was vergleichbare Verbrenner leisten). D.h. das Nutzungsprofil PKW harmoniert extrem gut mit dem Charakter vom E Motor, kurze Spitzenlast und dann effizient dahintümpeln. Das können sowohl Verbrenner als auch Brennstoffzelle nicht besonders gut.

  • Na ja, doch ist logisch, passt nicht in die Ideologie...


    Weiss jemand wann von wem mit Diesel-Elektrischem Antrieb bei LKWs experimentiert wurde?

    Caterpillar und Liebherr bauen schon lange dieselelektrische Großmuldenkipper für den Tagebau.

    Es wird seine Gründe haben, weshalb diese Antriebsform für den normalen Schwerlastverkehr nicht eingesetzt wird. Könnte mir Unwirtschaftlichkeit wegen schlechtem Verhältnis zwischen Nutzlast und Fahrzeuggewicht vorstellen und / oder schlicht und ergreifend bescheidenes Fahrverhalten. In Europa sind möglichst kurze Zugfahrzeuge gewünscht, könnte auch ein Grund sein.

  • Dieselelektrische Antriebe sind ganz einfach weniger effizient als die Variante mit Motor-Kupplung-Getriebe.

    In Zügen nimmt man das aus 2 Gründen in Kauf:

    -Reibkupplungen in der Größe gibt's quasi nicht

    - Reibkupplungen sind auch ungeeignet, es braucht Drehmoment vom Stillstand weg - und das nicht zu knapp (das würde auch ein hydraulisch leistungsverzweigter Antriebsstrang Ala Fendt Vario schaffen - ist dann wieder eine Frage der Größe. Ab einer gewissen Leistung ist elektrisch einfacher)

    - Oberleitungsbetrieb ist einfach möglich, dabei kann der Dieselmotor ausgeschaltet werden

    Bitte dran denken, dass eine Güterzuglokomotive ein Vielfaches der Leistung eines LKWs hat. Beim Fahrrad verwendet man auch andere Technik als beim LKW :saint:

    Ingenieure haben oftmals genug Probleme zu lösen und Anforderungen zu vereinen - Dinge, die "im Prinzip" total gut Klingen, sind halt im Detail manchmal doch komplizierter. Da brauchts garkeine Ideologie, dass Dinge anders umgesetzt werden als auf den ersten Gedanken machbar erscheint. Meistens reicht die Konfrontation mit der Realität (in Form von Physik, kosten, Bauraum, Nutzeranforderung etc...)

    Einmal editiert, zuletzt von fried chycken (16. Mai 2024 um 10:45)

  • rolex Mit 2200 Netto und zwei Kindern hätte ich nie im Leben an den Erwerb eines Hauses gedacht. Wie soll das um Himmels willen bitte gehen? Keine Chance, jedenfalls nicht in dem Umfeld hier. Der Grund für den Hauserwerb fernab der Arbeitsstätte lag darin, dass eine größere Wohnung in halbwegs-ÖPNV-Nähe bereits einen vierstelligen Betrag kalt gekostet hätte. Teilweise, je nach Zustand/Neuheit der Bude, wäre da bereits das von Dir angegebene Nettogehalt für 100m² Wohnraum fällig gewesen.

    Mit einem Gehalt in der Höhe hättest Du allerdings auch keinen Kredit bekommen. Und das galt auch vor 40 Jahren. In der Siedlung, in der meine Eltern ein günstiges Häuschen mit städtischer Hilfe bauten (Bauland gabs so für die Hälfte, weil Stadteigentum, dafür konnte man nur zwischen zwei Typenhäusern wählen) hat keine einzige Familie ohne zwei Jobs gebaut. Niemand. Und selbst dort haben - Anfang der 80er Jahre - viele eine Einliegerwohnung in die Bude mit reingebaut (zumindest ne separate kleine Küche mit großem Wohn-/Schlafzimmer und eigenem Bad) für nen Großelternteil, der dazuzog, und dafür was für die Grundkosten beigesteuert hat. Respektive der Rest hat erst mit einem Erbe der älteren die Häuser abbezahlen können, oder konnte beides nicht und hat sich dann in Schulden von der Bude getrennt (bzw. wurde durch die Bank von der Bude getrennt).

    Was hier verpennt wurde ist nachhaltiger sozialer Wohnungsbau (siehe Schweden). Gleichzeitig wurde ein Traum vom Eigenhaus generell suggeriert, der aber nur für einen Bruchteil der Bevölkerung heutzutage noch zu stemmen ist. Ich denke, dass man dann als Besitzer eines solchen Eigenheims, sich des Privilegs wesentlich deutlicher bewusst sein sollte, aber auch der Verpflichtungen, die so eine Immobilie mit sich bringt.


    Ich habe 2011 2.300€ BRUTTO verdient (Frau Zuhause, mit 3 kleinen Kindern) und trotzdem damals ein Haus gekauft...

    War zwar etwas gerenne bei den Banken bis mir eine Bank auch den Kredit gegeben hat, aber ich habe mich zum Glück getraut (war immer schon etwas verrückt).

    Mittlerweile verdiene ich zum Glück etwas mehr und das Haus ist auch fast vollständig abbezahlt (zahle aktuell monatlich knappe 20€ für Zinsen, der Rest ist Tilgung :) )


    Zitat

    Das alte Quartettspielen (Mein Auto, mein Haus, meine Yacht) klappt nicht mehr - das ist finanziell einfach nicht drin (ohne Jackpot im Lotto).

    Warum nicht? :/ :saint:


    OK, ich mache so gut wie alles selber... Habe zum Glück 5 Geschwister und meine Frau hat 11 Geschwister, da hat man schon mal ein Maler/Elektriker usw... als Schwager :saint: (muss aber auch zum ausgleich sehr oft bei denen helfen, was aber kein Problem ist). Die einzige "Handwerkerrechnung", die ich bisher bei der Lohnsteuererklärungen einreichen konnte, ist die vom Schornsteinfeger...


    Ach ja, ein BEV kommt für mich aktuell nicht in Frage :drive:

    Jeder Kunde kann ein lackiertes Auto in jeder gewünschten Farbe haben, solange es schwarz ist.“ — Henry Ford

  • Zum Thema Leistungsdichte wenn wir schon im Schienenverkehr sind.

    2 ähnlich gebaute Lokomotiven einmal elektrisch, einmal Diesel(elektrisch) die nahezu das gleiche wiegen (80 zu 88t), aber Gewicht ist in dem Fall ja gewünscht.

    Elektrisch 6,4MW (6400kW) und 5min Spitze 7MW

    Siemens ES64U2 – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org

    Diesel 2000kW, Traktionsleistung aber nur 1600-1750kW

    Siemens ER20 – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org


    Es liegen also Welten zwischen dem was man an Leistung in den gleichen Bauram packen kann. Einziger Haken, die elektrische Variante hat halt die Energie nicht mit was bei der Dieselvariante dank der Energiedichte von Diesel keine Herausforderung darstellt, beim Akku sehr wohl.

  • OK, ich mache so gut wie alles selber... Habe zum Glück 5 Geschwister und meine Frau hat 11 Geschwister, da hat man schon mal ein Maler/Elektriker usw... als Schwager :saint: (muss aber auch zum ausgleich sehr oft bei denen helfen, was aber kein Problem ist). Die einzige "Handwerkerrechnung", die ich bisher bei der Lohnsteuererklärungen einreichen konnte, ist die vom Schornsteinfeger...

    Ja, das könnte man auch noch nennen, Vermeidung von gegenleistungslosen Aufschlägen und Finanzierung von nicht produktivem Personal das für Angebot/Rechnung bei Firmen schreiben bezahlt werden muss.

    Beim ersten Punkt würde ich gern argumentieren, dass der Staat einem doch ein gutes Umfeld bietet, aber diesen ineffizienten Haufen zu verteidigen tu ich mir dan doch schwer und wenn ich seh, dass das Geld auch noch in massivem Umfang gegen meine Überzeugungen verwendet wird... da geh ich jetzt nicht ins Detail.

    Da bin ich leider nicht ganz so gesegnet und musste ausnahmsweise entsprechend in die Tasche greifen, aber das hat ohne Zeitdruck auch ein Ende weil ich schlicht keinen Bock mehr hab mich mit Firmen herumzuärgern.

    Das was du hast ist langfristig mein Ziel, ein Eigenheim das im Betrieb günstig ist, abbezahlt und vom Wert in 20 Jahren um einen guten Faktor gestiegen der mindestens die Inflation deckt.

    Aber auch wertvoll ist ein Platz wo ich eben den Großteil der Alltagsarbeiten selber machen kann. Das wäre dann die Garage.