Hilfe! - Liegengeblieben im Paradies

3 Möglichkeiten:

- schweißen lassen (teuer in Norwegen)

- endtopf abbauen, mit Getränkedose, konservendose o.ä. Einen abweiser basteln dass das Abgas nach unten weggeht und nicht gegen Rad etc kommt.

- endtopf hängen lassen, mit Draht so fixieren, dass er nicht klappert und die Funktion des abweisers übernimmt (dicht muss er garnicht sein, macht beim Diesel kaum Unterschied.

Mein Vorschlag: Demontiere das abgebrochene hintere Stück der Abgasanlage und sorge allenfalls dafür, dass die warmen Abgase nirgends gegen Blech oder Fahrwerk strömen (beispielsweise mittels einer entsprechend geformten Blechdose, die mit Draht, Schlauchschelle oder sonstwie befestigt wird).

Das Auto wird durch diese Maßnahme keinen Schaden nehmen und allenfalls die Geräusche werden etwas zunehmen..

Ohne Schweißgerät wirst Du die Bruchstelle nicht haltbar verbinden können ... also "in der Lage leben" und das Beste daraus machen.

Zitat von fried chycken

2 Möglichkeiten:

....

- endtopf abbauen, mit Getränkedose o.ä. Einen abweiser basteln dass das Abgas nach unten weggeht und nicht gegen Rad etc kommt.

Genauso!

Hatte ich damals auch so gemacht - der TDI wird auch nicht wesentlich lauter dadurch.

Der ganze Auspuff ist dermaßen faul, da schweißte ohne größeren bastel Aufwand eh nichts mehr an…..

Wenn überhaupt muss das Rohr zumindest gekürzt werden und ein übergangsstück gesetzt werden.

auf jeden Fall ist das eine gute Stelle für Improvisation.

Will sagen: es hätte schlimmer kommen können, nämlich irgendwo mitten unterm Auto.

Das sie Abgasanlage beizeiten mal erneuert gehört (und auch die Karosse ruft nach Aufmerksamkeit) wurde ja schon erwähnt, gehört aber nicht in diesen Thread.

Hier gehts um eine schnelle und wirksame Hilfe für den Norwegen-Urlauber.

Wie oben schon mehrfach erwähnt, schenke den Endtopf der Werkstatt und lege das Rohr mittels unummanteltem Draht so fest dass es nicht weiter vorne abgreist und nirgends gegenschlägt.

Der TDI wird dadurch kaum lauter, der Saugdiesel ein bisschen mehr, aber das macht nichts.

Gruß, Jörg

Zitat von T4 1998

Der ganze Auspuff ist dermaßen faul, da schweißte ohne größeren bastel Aufwand eh nichts mehr an…..

Wenn überhaupt muss das Rohr zumindest gekürzt werden und ein übergangsstück gesetzt werden.

So sieht's aus.

Man könnte es eventuell hinbekommen, wenn man wie oben erwähnt das faulige Rohrende abtrennt, ein Übergangsstück ansetzt, dieses vorsichtig an den Schalldämpfer Stück für Stück anpunktet, und dann zusätzlich ein Flacheisen anschweißt, welches die Konstruktion entlastet ...... ich habe hier mal skizziert, wie ich das meine:

20210814_184410.jpg

Von der Auspuff-Thematik mal abgesehen benötigt der Bus offensichtlich auch sonst einiges an Zuwendung: Auf den wenigen Fotos sind ja bereits einige knusprige Stellen zu sehen...

Zitat von hemisoft

Der TDI wird dadurch kaum lauter, der Saugdiesel ein bisschen mehr, aber das macht nichts.

Es ist aber ein AET ...... also ein fremdgezündetes Aggregat.

Wie wäre es denn, wenn man aus einer Dose ein Verbindungsrohr baut und selbiges in das abgefaulte Rohr steckt und dann in den Auspuff?

Zitat von Kalanahanitzna

Zitat von hemisoft

Der TDI wird dadurch kaum lauter, der Saugdiesel ein bisschen mehr, aber das macht nichts.

Es ist aber ein AET ...... also ein fremdgezündetes Aggregat.

Dann kommt wenigstens mal der 5-Zylinder-Sound zur Geltung?

Ansonsten einfach ESD ab und aus Bierdosenblech eine Art Rohrführung nach hinten raus bauen. Schlauchschelle drum und Lautstärke des Radios beim fahren erhöhen.

Ich kann mir vorstellen, dass sich mit einigem stabilem Draht (etwas dicker als Blumendraht, z.B. für Zaun, aber ohne Kunststoffmantel) und ggf Schlauchschellen (um das Rohr herum, zum Fixieren des Drahts) Rohr und Topf wieder nahe aneinander ziehen lassen.
Fragt sich ja, ob man so etwas vor Ort bekommt.

Kann man den ESD eventuell an Bruchstelle aushöhlen? Dann könnte man versuchen das den ESD über das Rohrendstück zu stülpen und ordentlich mit Draht (z.B. Zaundraht zu spannen, der kann was ab).

Zitat von schimmelmann

Wie wäre es denn, wenn man aus einer Dose ein Verbindungsrohr baut und selbiges in das abgefaulte Rohr steckt und dann in den Auspuff?

Praktischste Improvisationslösung bisher??

Ich sehe da exakt zwei Möglichkeiten:

a) Endschalldämpfer (ESD) weg, Abweiser dranbasteln wie beschrieben, mit dem Lärm leben oder

b) vor Ort einen neuen ESD erwerben und anbauen (lassen).

Mit viel Bricollage geht auch noch:

c) eine Hülse um das Rohr bauen, vom ESD etwas entfernt eine Schelle um das Rohr ziehen, da Tüddeldraht durchziehen und damit dann die Hülse gegen den ESD ziehen. Ich bezweifle aber, dass diese Bastellösung 3.000 km halten wird.

Viel Erfolg und schönen Urlaub noch!

PS: das Ganze ist übrigens der Stoff, aus dem hinterher die schönsten Urlaubserinnerungen entstehen. Also positiv denken.

Das abgerostete Rohr macht ja einen Bogen. Würde versuchen in das Rohr ein kleineres Rohr einzuführen, bis es vom Bogen verkantet wird (am besten mit einem Hammer einschlagen). Auf der anderen Seite sollte das Rohr dann 3-4 cm rausgucken. Diese 3-4 cm schiebe ich dann in den Endtopf und versuche dann mit Draht o.ä. die ganze Sache so zu fixieren, daß es nicht mehr außeinander gehen kann. Schweißen wird da nichts mehr bringen.

Oder das Loch im Endschalldämpfer soweit aufbiegen, daß ich das Rohr soweit in den Endtopf drücken kann, bis ich wieder Material zum schweißen habe.

Sind aber mehr Lösungsvorschläge für eine Werkstatt, wenn man nicht auf einen neuen Endtof warten will.