Bremssattel hinten fest.ideen?

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  • Wenn flexen, dann natürlich mega vorsichtig, dass du nicht in die "Aufhängung" (Achslenker) flext. Vlt. Ein zwei mm vom Schraubenkopf stehen lassen und mit einem scharfen Meissel den Rest wemeisseln.

  • Wass meint ihr? Jetzt hat er mehrfach den Achslenker rotglühend gebracht und mit Wasser abgeschreckt - also das Material versprödet. Sollte er den Bereich noch einmal (ein einziges Mal) erwärmen, also "anlassen" um der Veraprödung entgegenzuwirken. Und dann natürlich nicht mehr abschrecken..

  • klar mit einem Lötbrenner hat der die Aufhängung zum glühen gebracht für (Kupferrohre.) So schlecht sehen die Schraubenköpfe noch nicht aus.

    Versuch mal eine 17 Nus 6 Kannt drauf zu schlagen und erst in zu richtung mit dem Schlagschrauber arbeiten.

  • Ich hätte gern den lötbrenner der das schaft. Bevor der Achsschenkel glüht steht der Bus in Flamen

    Und wenn die Schraube geglüht hat wäre die auch auf gegangen da bin ich mir sicher.

  • Ich habe den Faden gerade gefunden und denke, dass es am einfachsten ist, eine große Mutter vernünftig auf die Schraubenköpfe schweißen. Hann hat man genug Wärme und kann wieder eine Nuss aufsetzen.

  • Ich habe den Faden gerade gefunden und denke, dass es am einfachsten ist, eine große Mutter vernünftig auf die Schraubenköpfe schweißen. Hann hat man genug Wärme und kann wieder eine Nuss aufsetzen.

    Geht nur, wenn du gut schweißen kannst und die Möglichkeiten gegeben sind ;)

  • Wenn Schweißen nicht in Frage kommt und 17er Nuss auch durchdreht, kannst noch auf 16er runter feilen.

    Außerdem (falls nicht eh schon benutzt) hochwertige Nuss mit bombierten Innenflächen nehmen.

    Anständig ein paar mal mit schweren (Einhand-) Hammer auf den Kopf schlagen+guter Schlagschrauber hat bei mir bisher immer funktioniert.

    Bzgl. spröden Achsschenkel würd ich mir mal nicht so viele Gedanlen machen.

    Nochmal erwärmen und langsam abkühlen lassen ist aber wsl. trotzdem nicht verkehrt.

    Den Träger würd ich dann im ausgebauten Zustand auf jeden Fall „normalisieren“.

  • Wenn die Schraubenköpfe tatsächlich rund sind, kann man auch aud SW17 abfeilen und dann mit Sechskantmutter und Schlagschrauber arbeiten.

    Liebe Grüße

    Roland

  • Mit der Flex und düner Scheibe, die Schraube vorsichtig bearbeiten.

    Also den "Ring" der Schraube entfernen.

    Anschliesend schön Rostlöser verwenden, der dann evtl. besser ins Gewinde wandern kann.

    Dann sollte weniger Kraft zum lösen benötigt werden.


    Evtl. passt ja auch eine sehr Große WaPu Zange zum lösen.

    Einmal editiert, zuletzt von Polo1basti (27. April 2024 um 20:56)

  • Flex die Köpfe ab.

    Den Rest bekommst du mir der Zange dann aus den Trägern gedreht.

    Stand beim Seat letzte Woche vor der selben Situation.

    Wenn mich noch cht alles täuscht sind die Bremssatrelträger aus Guss. Da musst du dir auch keinen Kopf wegen dem erhitzen und abschrecken machen.

    Kann mir kaum vorstellen dass da Spannung rein gekommen ist!

    Phantasie ist wichtiger als Wissen,

    denn Wissen ist begrenzt!

    (Albert Einstein)

  • Ob Guss oder nicht ist relativ irrelevant. Entscheidend ist da vor allem der Kohlenstoffgehalt.

    Spannung ist durch abruptes ungleichförmiges abkühlen da sicher drinnen.

    Aber sowieso nur relevant, wenn der Träger zumindest teilweise wirklich mehr als nur oberflächlich geglüht hat.

  • Flex die Köpfe ab.

    Den Rest bekommst du mir der Zange dann aus den Trägern gedreht.

    Stand beim Seat letzte Woche vor der selben Situation.

    Wenn mich noch cht alles täuscht sind die Bremssatrelträger aus Guss. Da musst du dir auch keinen Kopf wegen dem erhitzen und abschrecken machen.

    Kann mir kaum vorstellen dass da Spannung rein gekommen ist!

    Richtig, es gibt keinen Grund, sich da Angst zu machen. Erstens ist das Gussteil ziemlich sichernicht wärmebehandelt, zweitens musst du schon weit über 700Grad kommen, um das Materialgefüge zu beeindrucken , und drittens können sich Spannungen nur aufbauen, wenn das Material nicht ausweichen kann.

    Liebe Grüße

    Roland

  • Ne…das ist falsch. Sorry.

    Der Guss ist ganz sicher wärmebehandelt.
    Sonst wäre „mit Hammer kräftig drauf“ bei jedem von uns anständig schief gegangen.

    Wenn der Träger tatsächlich mehr als nur oberflächlich geglüht hat, dann ist davon auszugehen, dass sich durchs Abschrecken teilweise Martensit und Restaustenit gebildet hat.

    Die Entstehung dieser Gefüge führt zu starken Spannungen im Material = spröde.

    Da brauchts kein Umformen, „nicht ausweichen können“, oä. mehr dazu.


    Je nach dem wie heiß der Träger war, bzw. wie viel und wie schnell Wasser zum Abkühlen genommen wurde, kann’s natürlich sein, dass sich der Träger durch Restwärme wieder von selbst „entspannt“ hat.

    Aber hier geht’s um ne Bremse. Da sollte man schon einbisschen Vorsicht walten lassen.

  • Wenn die Köpfe noch so wie auf dem Bild sind, dann Eckgrate abfeilen, "passende" Nuss drauf, ja die sitzt dann stramm und Schlagschrauber. Es werden so 300-400 Nm benötigt....

    oder entsprechender Hebel. Ja und es geht auch auf Böcken mit dem Hebel.

    :prof: Für die Mitleser Nachahmer: man braucht passende Sechskantnüsse an fest sitzenden Schrauben. Also mal in einen Kasten investieren. Und es lohnt sich auch einen Kasten mit zölligen Einsätzen aller Art zuzulegen. Irgendwas passt dann stramm drauf. Stoßdämpfermutter oder Schraube vorne ist nicht 21 z.B. sondern 13/16... die 18er am Bremssattel ist ggf....
    Und der Hebel geht auch. die Nuss solange umstecken (2x...) bis es passt. Man barucht nur die paar cm zum lösen. 1m -> 40kg 30cm 120kg....

    Hauptsache die Kiste fährt.

    Einmal editiert, zuletzt von PeMu (29. April 2024 um 09:25)