T7 -- wie traurig ist das denn bitte

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  • Jau, Untersteinach war das Ziel. Gar nicht weit weg von einigen promis :D

    Ich mag meinen Ort Giengen, da hält jeder Zug. Von Ulm bis Aalen hält der RegionalEXPRESS nur in Langenau, Giengen, Heidenheim und dem Dorf Oberkochen, da dort Zeiss ist.

    Aber non nicht mehr OT.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (14. Juni 2022 um 02:55)

  • Strengt euch an !

    Bald wird der 1000. Beitrag in diesem Thread erscheinen.

    Dem Gewinner winkt ein schöner Preis!

    Allerdings habe ich den Eindruck, daß hier in unregelmäßigen Abständen immer wieder die gleiche Sau durchs Dorf getrieben wird.

    Stimmt, und dafür, dass der Alexbulli erst 16 (oder 17?) Jahre alt ist, erzählt er ganz schön viel von früher, und bisher auch ausschließlich hier in diesem Thread.

    :popcorn:

  • Na, dann ist ja alles gut.

    Auch wenn es nicht wirklich stimmt. Mein Laptop halte ich auch immer in dem Bereich, dennoch sind die Akkus nach 5 Jahren deutlich schlechter.

    Die Alterung der Akkus sind ein Fakt, man kann das beschleunigen, aber nicht verhindern.

    Mein Motor ist jetzt 18 Jahre, das wird kein EMobil ohne Akkuwechsel schaffen, ist meine Prognose.

  • Ein Motor ist aber auch kein Energiespeicher. Der E-Motor wird wahrscheinlich deutlich länger halten, da viel weniger bewegte Teile. Wie sieht es denn mit deinem Kraftstoffsystem aus? Einspritzdüsen und Hochdruckpumpe sind noch die ersten?

  • Das ist auch nicht gewollt. Was ewig hält bringt kein Geld. Es geht aber nur und ausschließlich nur um Geld. Daraus folgt, dass Akkuautos mit ihrer limitierten Haltbarkeit eine Lizenz zum Gelddrucken sind. Nicht nur dass derzeit jedes Auto mit tausenden Euros Steuergeld mitfinanziert wird, auch die Herstellungskosten sind bedeutend niedriger. Die Gewinnspannen werden immer größer und die Aktionäre und Vorstände freuen sich über steuerunterstützte Boni in Millionenhöhe.

    So gesehen sind diese Autos und das steuerfinanzierte System dahinter hochgradig asozial. Meine Meinung dazu.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

  • Lies doch bitte nach, bevor du behauptest. Dein altes Laptop tut hier nichts zur Sache. Schon da gibt es himmelweite Unterschiede zwischen den Marken und den Produktlinien.

    Wie schon gesagt gibt es riesen Unterschiede, gerade was Lademanagement und inneren Aufbau (insbesondere der Membranen) angeht. Es gibt so viele Tricks für ein langes Akkuleben.

    Ein Laptop ist auf minimales Gewicht bei minimalem Preis und kleinstem Bauraum ausgelegt. Und das bei einer angenommenen Nutzdauer von wenigen Jahren. Da sind die Ziele anders als beim Auto.

    Bei einem Verbrenner ist ein Gutteil des Motors auf Verschleiß ausgelegt, selbst wir kennen das (Öl, Riemen, ESD, Wapu usw.) halten nicht ewig. Da ist es komischerweise kein Problem.

    Aber wehe der Akku eines BEV könnte altern.

    Man kann auch alles schlechtreden.


    Gruß Florian

  • Ja nun, aber wir haben alle Autos >20 Jahre hier. Warum? Weil die Kernbereiche unabhängig davon ob sie auf Verschleiß ausgelegt sind, zu noch halbwegs vertretbarem Aufwand reparierbar sind.

    Auch nach so langer Zeit. Über die legendäre Langzeithaltbarkeit der ACV muss man nicht viel sagen. Auch E-Autos sind beileibe nicht ohne Verbrauchsmittel und Betriebsstoffe. Und wo ich hier noch selbst Hand anlegen kann, sind spätestens dort nur noch minimale Möglichkeiten vorhanden, selbst tätig zu werden.

    Ich drehe das um: Man kann auch alles schön reden.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

  • Man kann sich auch in die neutrale Ecke stellen: Ich mag die E-Autos auch nicht, zumindest noch nicht für mich. Dennoch denke ich mir bei jedem E-Auto, das ich sehe: Verschmutzt nicht die Städte, finden alle toll, hilft vielleicht, den Druck von unseren alten Verbrennern zu nehmen.

    Ich muss ja nicht alles verteufeln, was ich (noch) nicht haben möchte. Und die Probleme, die die Besitzer damit in Zukunft haben werden/könnten, sind mir genauso egal, wie es denen egal ist, ob ich bei meinem Auto einen Zahnriemen wechseln lassen muss.

    Grüße,

    Mario

  • Auch E-Autos sind beileibe nicht ohne Verbrauchsmittel und Betriebsstoffe.

    Ach? Was Verbraucht so ein e-Auto? Welches Öl wird mehrfach im Jahr gewechselt und muss dann entsorgt werden?

    Man kann wenn die Überzeugung steht auch völlig faktenbefreit argumentieren.

    Kein Grund für einen Frontalangriff!

    Lies selbst nach. Getriebeöle, Kühlflüssigkeiten, Klimagedöns, Bremsflüssigkeit… nur eben kein 10W40 mehr. Wie oft sie gewechselt werden müssen, dürfte variieren. Vermutlich wird das Auto aber vor Ablauf wegen auslaufendem Leasing irgendwo hin entsorgt werden. Wer kauft sich schon so ein Auto mit dem Ziel es 20 Jahre zu fahren?

    Die Ölfinder der Hersteller haben aber schon Daten zu den Ölen usw.

    VW Typ 2, 4. Generation :love:

  • ....

    So gesehen sind diese Autos und das steuerfinanzierte System dahinter hochgradig asozial. Meine Meinung dazu.

    Coole Aussage. Wohin gehen eigentlich die 15 Cent Spritsparbonus ? Shell, diese selbstlose Hilfsorganisation, hat im ersten Quartal genau durch solche Sachen und den Krieg ihren Gewinn mehr als verdoppelt als im Vergleichsquartal vom letzten Jahr.

    Man muss ja nicht alles mögen, aber ein bisschen Nachdenken vor dem Schreiben hilft manchmal ungemein.

  • Ich finde es spannend aber auch ermüdend zugleich, zu lesen wie beide Parteien stur für eine Antriebsart argumentieren und nur wenige über den Tellerrand schauen können

    (Gut wir sind auch hier im T4 Forum folglich Verbrenner belastet).

    TDriver also bin ich als Besitzer eines E-Fahrzeuges pauschal auch Assozial... Okay...

    1.Mein Fahrzeug ist ein Vorführwagen der 14 Monate alt war und somit garnicht erst Förderungen erhalten hat, was auch für mich nicht schlimm ist, die Ausstattung, sowie auch der Gedanke zu kaufen, was bereits eh besteht ist vorrangig gewesen und auch der Preis war okay.

    Du aber siehst dann mein Auto mit E-Kennzeichen und dir schwillt der Kamm, ohne dich richtig zu informieren.

    Bestimmt sind es neben den normalen Unterhalt nochmal 300€ für Verschleiß im Jahr. Also mindestens 6000€ in 20 Jahren und das ist ehr tiefgestapelt wenn man ehrlich ist, denn die wenigsten machen ZR, ESP uvm. selber, evtl AGA, Fahrwerk usw.

    Ja ein eFahrzeug hat auch Bremsflüssigkeit, Klimamittel etc aber dafür weniger Aktoren, wenige Bauteile die sich bewegen und mir keine bekannten Teile, dessen thermische Belastung in mehreren hundert Grad liegt.

    Die Batterie hat 8 Jahre bzw 160k km Garantie was schonmal ein Wort ist.

    Auch die alte Batterie wird nicht wie alle propagieren in Afrika von kleinen Kindern mit Steinen und Hammer zerlegt.

    Kaputte Batterien können repariert werden (lohnt weil Reparatur entgegen schwurbelern günstiger als neu machen ist) und wie auch alte Batterien können sie als Speichermedium für Rechenzentren, Hauspowerwall usw verwendet werden.

    Du siehst, alles halb so wild wie angenommen, der Verbrenner hat seine Daseinsberechtigung wie auch ein E-Fahrzeug, aber so war es auch schon damals mit dem ersten Auto... Es wurde verteufelt, der Sprit kam aus der Apotheke und bequemer als ne Kutsche war es auch nicht... Nur das e Autos mittlerweile einen echt größeren Reisekomfort von der Geräuschkulisse besitzen, als Verbrenner im gleichen Preissegment.

    P.s. mir gefällt auch nichtmehr was da VW baut, muss es aber auch nicht, denn auch andere Mütter haben schöne Töchter...oder so.

    Volkswagen LT 35

    2.8 TDI 131PS

    MKB: ATA

  • Verbrenner werden doch heutzutage auch nicht mehr mit dem Ziel gekauft, sie 20 Jahre zu fahren. Bzw. kaufen ist eh nicht mehr angesagt. Diese lange Haltbarkeit ist doch kein Kaufkriterium mehr. Und ich behaupte, daß das auch bei 90% aller T4 (Neu)kunden kein Kriterium war.

    Die Erstkäufer haben genug Geld, hohe Leasingraten zu zahlen und das Fahrzeug mit Ablauf der letzten Garantie zum Händler zu stellen, um sich das neuere Modell zu holen, meist nach 3 max 5 Jahren.

    Die meisten T4 von Forums Mitgliedern werden keine Ersthand-Autos sein (ausgenommen Wohnmobile), sondern hatten das Glück, beim Gebrauchtkauf auf einen Verstrahlten zu treffen, der sich liebevoll verrückt um seinen Erhalt kümmert, was meist außerhalb jeder knallharten Wirtschaftlichkeit läuft. (mein Steuerberater schüttelt jedes Mal den Kopf, wenn ich meine Reparaturrechnungen vorlege). Diese Art und Weise, Autos zu erhalten wird wahrscheinlich zu Ende gehen, oder kennt hier jemanden, der sein erstes Iphone oder ein Uraltnotebook regelmäßig nutzt?

    Wahrscheinlich wird es mit den Autos auch so sein, daß es irgendwann kein Update mehr gibt, dann ist halt End of Life. Für gesellschaftlich relevant halte ich, daß individuelle Motorisierung so teuer wird, daß es sich viele nicht mehr leisten können, ein Auto zu besitzen. So einen 20 Jahre alten Golf IV kann man für kleines Geld relativ lange auf der Straße halten, gerade auch weil die Reparaturkosten sich auf viele Komponenten aufteilen. Für ein E-Auto ist der kaputte Akku oder einer der nur noch auf 30/40 % läuft der Tod bzw. der Recyclingpunkt. Schaut euch mal an, wie die Akkus verbaut sind, abgesehen vom Preis für das komplette Paket. Da es kaum eine Alltagssimulation für die Akkuhaltbarkeit in Fahrzeugen gibt, wird man erst in einigen Jahren wissen, was wirklich möglich ist. Beim Gebrauchtkauf wird man dann eine genaue Akkuanalyse vorlegen müssen, um die Kiste zu verkaufen, da ist dann die Tür offen für Mogeleien, die aber doch heute beim Verbrenner auch zur Normaliät gehören.

    Bald sitzen wir in überfüllten Zügen und fragen uns, wann wir diese wunderbare Art der Individualmobilität verloren haben und sehen neidisch auf die wenigen e-Autos, die mit schwarzen Scheiben an uns vorbeisäuseln.

  • eine defekte Zelle des Akkus kann man nicht reparieren, nur recyceln. Allerdings werden die Akkus insofern repariert, indem man die defekte Zelle austauscht.

    Das kostet dann so um die 800...1400€.

    I. d. R gehen nicht alle Zellen gleichzeitig kaputt, manche halten Jahre länger.

    Somit wäre man wieder in etwa bei den jährlichen Reparaturkosten eines älteren Verbrenners.

    Ich würde mein nicht vorhandenes E-Auto aber auf jeden Fall nicht als Spitzenlastpuffer in ein Smartgrid einspeisen lassen, wie es mal als Idee gab.

    Und wie ich schon weiter oben schrieb, werden die Akkus in .de weiterentwickelt.

    Die Uni in Ulm arbeitet mit Kohlenstoff- Nanotechnologie an neuen Akkus mit einer höheren Leistungsdichte und geringerem chemischen Verschleiss.

    Dann ist da noch die Ladezeit der neuen Batterie Generation. Nur noch ein Paar Minuten.

    Ist noch Zukunftsmusik, aber die ersten Noten sind schon geschrieben. Da die E- Autos immer mehr zunehmen werden, werden die Akkus auch billiger.

    Ich habe mal lange Zeit in einer Ventilfabrik gearbeitet. Die TPMS- Ventil Körper haben wir anfangs für über 3€/Stück an Conti &Co verkauft, später für 50 Cent durch Massenfertigung.

    So wird es bei den Akkus auch laufen. Ist der Markt da, wird die Fertigung immer mehr automatisiert, es wird in Fertigungsanlagen investiert, und die Ausbringung pro Zeiteinheit steigt um ein vielfaches.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • ...alles, was ich bisher gesehen habe sind große Kisten, in denen viele Zellen nebeneinander liegen. Dieser Kasten dient als Plattform, an den die Elektromotoren, evtl. Getriebe und Achsen angeschraubt sind. Er ist wasserdicht verschlossen und wird unter die Karosse geschraubt. Alleine das wieder zu trennen, dann die Kiste zu öffnen, die defekte Zelle zu finden und zu erneuern...- ich denke da sind selbst die 1400.- € optimistisch. Der Materialpreis der Zelle ist es nicht, eher der Arbeitslohn.

  • ...alles, was ich bisher gesehen habe sind große Kisten, in denen viele Zellen nebeneinander liegen. Dieser Kasten dient als Plattform, an den die Elektromotoren, evtl. Getriebe und Achsen angeschraubt sind. Er ist wasserdicht verschlossen und wird unter die Karosse geschraubt. Alleine das wieder zu trennen, dann die Kiste zu öffnen, die defekte Zelle zu finden und zu erneuern...- ich denke da sind selbst die 1400.- € optimistisch. Der Materialpreis der Zelle ist es nicht, eher der Arbeitslohn.

    Das Problem ist aber jetzt kein exklusives EMobil Problem, diesen Trend findet man leider heute überall. Schau dir aktuelle Verbrenner an, da kannst du auch fast nix mehr selber schrauben. Selbst kleinere Dinge wie Waschmaschinen oder Kaffeeautomaten sind heute doch noch kaum wirtschaftlich zu reparieren. Da sollte es mal sinnvolle Vorschriften durch die EU geben das solche Dinge auch kostengünstig und einfach zu reparieren sind.

  • Bevor es in der hitzigen Diskussion untergeht:

    Der 1000. Beitrag in diesem Thread kam von thommi :erster: !

    Glückwunsch!

    Sinnigerweise berichtet er darin OT über eine schwierige Bahnreise nach Oberfranken.

    Das hat mich gefreut.

    Jetzt fehlt nur noch der ausgelobte Preis.

    Also thommi, falls du die herausfordernde Bahnreise nach Franken nochmal schaffst, lade ich dich zu Bratworscht mit Kraut und ein,zwei Seidla ein.

    Vielleicht kann fried chycken auch was beisteuern, der kennt sich da aus.

    PS: thommi und Kulmbach bassd doch gut zusammen!

    Edit

    Ich bin etwas verwirrt.

    Ich meinte gelesen zu haben, daß #1000 von thommi ist. Stimmt aber gar nicht, er ist von fried chycken .

    Kann sich da was verändert haben oder werde ich alt?

    Naja gibt es eben zwei Gewinner und zwei Preise!

    2 Mal editiert, zuletzt von Clubcamper (14. Juni 2022 um 19:30)

  • Die zwei, oder sogar drei Seidla kann ich mitbringen :D

    Sowohl mein Nachname, als auch der meines Bruders, meiner Schwägerin und deren Junior lautet Seidel :D.

    Alter Krüglaorden.

    Thommi und Kulmbach... Er hat dann doch LA vorgezogen. Wäre er in KU geblieben, wäre seine Bude nicht abgebrannt. Finde ihn aber immer noch klasse.

    Das mit zu viert auftauchen war nadürlich a Spässla. Komme aber vor Weihnachten nicht mehr dorthin.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (14. Juni 2022 um 19:38)

  • Die Post hätte auch besser dem Staat gehören sollen. Dann müsste man wenigstens für einen innlandsbrief nicht so viel bezahlen wie für eine Reise zum Mars.

    Ja, super Zeiten waren das: Hatte man mangels passender Briefmarke (sorry, Postwertzeichen) eine Postkarte überfrankiert, wurde diese inklusive einer Belehrung bezüglich der korrekten Frankierung vom PostBEAMTEN in den eigenen Briefkasten retourniert.

    Für das Telefon musste man Miete zahlen, für die extra 5m Kabel auch und wehe man schloss das nicht zugelassene Mickymaus-Telefon an.

    Muttern konnte ganze Nachmittage nicht telefonieren, weil man sich mit dem Modem ins T4-Forum eingewählt hatte (?!?)

    In der Bahn gabs noch Raucherabteile, aber die Fahrradmitnahme….

    Nix für ungut, aber manches ist eben bloss in der Retrospektive gut.