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  • Redox-Flow ist ähnlich der Brennstoffzelle. Da wird das verbrauchte "Elektrolyt" abgepumpt, und angereichertes/geladenes nachgefüllt.

    Momentan wird es wohl aus Umweltschutzgründen eher abgelehnt, denn Vanadium in Lösung soll nicht ganz umweltfreundlich sein. Quasi emmissionsfrei, aber wohl giftig.

    Emmissionsfrei bei E-Autos gibt es aber nur bei Ladung über regenerative Energie, Also Wind- Solar-, Wasser-, oder Gezeitenstrom, dabei werden aber die Fördergrenzen für Lithium relativ schnell erreicht, und es ist momentan auch nur bedingt recyclebar.

    Hi thommi,

    da widersprech ich Dir aber deutlich.
    Egal was an regenerativer Energie angeboten wird - niemand guckt auf die verbraucht Energie, um diese Quelle überhaupt bereit zu stellen!
    Aus meiner Sicht ist es schon lange überfällig, grundsätzlich die Energiebilanz als Massstab herzunehmen. Jedewede andere Bemessung ist nur Augenwischerei.
    Schau mal nach, was es "kostet" seltene Erden zu fördern und zu verarbeiten. Damit ist die Diskussion - neben der Energiegewinnung an sich - auf einer ganz anderen Ebene..
    Was nützt mir eine Wärmepumpe, die 10 Jahre braucht, um die Energie zurück zu gewinnen, die sie verbraucht hat, um hergestellt zu werden.
    Der Begriff der Nachaltigkeit wird in dem Zusammenhang gern vergessen.
    Eine recht "giftige" Frage:
    Um mein Auto herzustellen wurden xyz kWh (ja von mir aus auch Joule oder sonst eine Einheit) verbraucht.
    Alles was ich am "Lebensende" des Autos mache - es kostet wieder Energie.
    Ich kann bei der Energiebilanz meines Autos niemals was abziehen - es kommt immer mehr hinzu.
    Und genau so ist der Umgang mit Rohstoffen (taja - da gehört Energie im Grunde auch dazu) zu sehen.
    Wie kann ich Energie - einmal verbraucht - so lange wie möglich halten.....

    Denk mal drüber nach.

    Schraubi :drive:


    Jetzt auch mit AAB California.
    Der Trend geht echt zum Zweitbus.... :applaus:
    Oder zum Drittbus - naja - ACV Pritsche :hurra:

  • Schraubi , :thumbup: , habe dienstlich mit Windfeldbetreibern zu tun , in einer Beratung kam die Frage nach der Energiebilanz , die Antwort entsprach genau deinen Ausführungen .
    Sicher ändern sich Wirkungsgrade der Technik , aber ob der Gesamteffekt stimmt wage ich zu bezweifeln :huh: .

    Manchmal habe ich den Eindruck , wer verpulvern die Ressourcen unserer Enkel .

  • Hi,

    nun - ich hab meine Facharbeit seinerzeit über die Energiebilanz einer Wärmepumpe und die Einsatzmöglichkeiten von Latentwärmespeichern geschrieben.
    Das war schon 1990.
    Leider ist zu sagen, das die Möglichkeiten solare Energie einfach und dauerhaft zu speichern nicht gefördert werden. Da sprechen wirtschaftliche Interessen dagegen.
    Ohne Verschleiss kein Neugeschäft.
    Da müsste halt ein Umdenken her - auch wenn das etwas mehr kostet.
    Wobei auch zu bemerken ist: Warum importieren wir so viele alternativlose Einwegartikel aus "weis Gott woher"- und die auch noch aus Kunstsoff gefertigt?
    Mein Auto kann niemals so viel Sprit sparen, was ich auf der Gegenseite sonst an Energie verschwenden muss..

    Schraubi :drive:


    Jetzt auch mit AAB California.
    Der Trend geht echt zum Zweitbus.... :applaus:
    Oder zum Drittbus - naja - ACV Pritsche :hurra:

    Einmal editiert, zuletzt von Schraubi (14. November 2015 um 20:22)

  • Nachhaltigkeit ist leider in weiten Teilen unserer Gesellschaft ein fremdwort....

    wie bereits erwähnt wurde muss man sich nur diesem gigantischen sinnlosen Kunstoffkonsum anschaunen....Sportjacken sind z.B. mittlerweile Sondermüll :wall:

    Es lebe die Gesellschaft Geiz ist Geil und der Kapitalismus...soziale und nachhaltige Fragestellungen werden immer mehr vergessen....

    It's a passion to drive this car...

  • Mein Zielkonzept wäre:

    Elektromotor + Akkus + Brennstoffzelle (klein).

    Analog dem Schiffsdieselprinzip könnte die Brennstoffzelle bei größeren Reichweiten die Akkus permanent nachladen.
    Und bei einer nötigen Schnellladung ev. intelligent "mithelfen".

    Antrieb nur über den Elektromotor.

  • Mein Zielkonzept wäre:

    Elektromotor + Akkus + Brennstoffzelle (klein).

    Analog dem Schiffsdieselprinzip könnte die Brennstoffzelle bei größeren Reichweiten die Akkus permanent nachladen.
    Und bei einer nötigen Schnellladung ev. intelligent "mithelfen".

    Antrieb nur über den Elektromotor.

    Das wäre wohl ein sinnvolles Konzept - bedarf aber eines recht großen Akkus.

    Alternativ wäre halt ein Stromerzeuger (Vermutlich müsste das ein Verbrennungsmotor sein), der den Elektromotor auch direkt versorgen kann - dann könnte der stromerzeugende Motor immer im optimalen Leistungsbereich (Drehzahl) laufen und den Akku laden (für den Stadtbetrieb) und den Elektromotor direkt antreiben im Langstreckenbetrieb.

    Aber mal sehen, was die Zukunft da bringt.

    Gruß, Jörg

  • Das Thema Reichweite der Batterie bzw langes aufladen und drauf warten wäre recht schnell vom Tisch.

    Dazu müsste allerdings bei wirklich jedem KFZ Modell/Hersteller die Batterieunterbringung so gehalten werden, dass ein schnelles problemloses rankommen möglich ist.

    Schlicht und einfach Batteriepack austauschen. Einfacher gehts nicht.
    Muss halt nur von der Gesellschaft und Industrie/Unternehmen gewollt werden.

    Stichwort Pfandbatterie
    Wenn die Batterie fast leer ist an die E-Tanke fahren, rausheben, die bereits aufgeladene Batterie reinheben (oder vom freundlichen Tankwart machen lassen, gabs ja früher auch), einstecken, weiterfahren.

    Erfordert halt ein umdenken und Verhaltensänderung, wäre aber ganz einfach umzusetzen.
    In Umweltzonen sowieso kein Problem mit den 1000den Tankstellen.


    So mancher aus der Industrie kennt das Handling bereits von der Flurfördertechnik. Gibts schon seit einigen Jahren.
    Selber jahrelang miterlebt und den Krempel sogar gewartet.
    Lindestapler gurken so mehrere Stunden rum.
    Die Staplerfahrer wechseln selber die Batterie mit Kran aus und die leere Batterie wird zwischenzeitlich geladen.

  • Batterien sind doch Mist: zu kurze Lebensdauer, zu wenig verfügbare Rohstoffe ... vor allem aber: auf sehr lange Zeit viel zu wenig Energiedichte.

    Auf absehbare Zeit sind chemische Energiequellen nicht zu schlagen.
    Die müssen nur ENDLICH mal die Brennstoffzellentechnik in den Griff kriegen - Alles andere ist doch schon da: Sonne oder Wind >>> Elektrolyse >>> Wasserstoff in den Tank >>> Elektromotor antreiben
    Fährt sich wie ein Verbrenner, benutzt sich wie ein Verbrenner, ist völlig unschädlich.

    Oder aus dem Wasserstoff über Sythesegas Sprit machen und damit den kleinen Generator antreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (17. November 2015 um 22:26)

  • Yep - Wasserstoff wäre wirklich eine tolle Energiequelle.

    Gruß, Jörg


    Da hab ich Respekt davor. Das Gas hat so einen kleinen Kopf, das kommt überall raus und ist dann richtig gefährlich.
    Die Forschung wär übrigens schon weiter, wenn da eine Gewisse Lobby, deren Produkte wir noch kaufen müssen, nicht dagegen wär. Das machen die schon sehr lange erfolgreich.

    Gruss
    Joey

    2,5 TDI (ACV) Bj99 Klima
    Wer leicht glaubt, wird schwerer klug

  • Da sind wir wieder beim Thema Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft


    Nachhaltigkeit ist umsatzschädigend und das ist wichtiger als alles andere.
    Der Film killing cars mit Jürgen Prochnow von 1986 zeigt das und ist somit immer noch aktuell.

    Gruss
    Joey

    2,5 TDI (ACV) Bj99 Klima
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  • Hallo
    Bin am Dienstag einen Elektro Up gefahren , einfach Klasse , wenn der Preislich nicht vollkommen drüber wäre ,find ich sowas für allerhand Stadt und Landfahrten spitze ,
    Reichweite ist erst dann relevant ,wenn man sowas als einziges Fahrzeug zur Verfügung hat , wir Fahren ja auch keine 500Liter Sprit übers Jahr spazieren um die möglichkeit zu haben ,einmal im Leben ohne Tankstop in Urlaub und zurück zu Fahen ;) .
    Gruß Maik

    mit Erdgas fahren und mit Pellets heizen :D

    Dachdeckerfachbetrieb-Bauklempnerei-Gerüstbau-Pelletöfen

    Wichtiger als das geschriebene zu lesen ,ist das gelesene verstehen ;)

  • Es heißt von der automobilindustrie ja immer geht nicht, wegen der Reichweite etc. dabei gab es in den neunzigern ein sehr erfolgreiches elektroauto in den USA von GM
    dieses wurde übernacht vernichtet....obwohl die kunden es nicht zurückgeben wollten....

    Anbei zu der Thematik ein paar links....die Reichweite ist für die meisten kein Problem...die Industrie will nur nicht....ganz nach dem Motto Angst vor Veränderung....hierbei spielen natürlich weltweit verschiedene Lobbygruppen ein wichtige Rolle (z.B. Motorenindustrie, Ölkonzerne etc.)
    Killing the Electric Car - USA

    https://www.youtube.com/watch?v=_AU3_2IT8k8

    https://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1

    http://www.whokilledtheelectriccar.com/
    https://en.wikipedia.org/wiki/Who_Killed_the_Electric_Car%3F

    https://archive.org/details/WhoKilledTheElectricCar123

    It's a passion to drive this car...

  • mich wundert eh, dass sich die Smartphones durchgesetzt haben.
    Die muss man doch jeden Tag laden.

    Nur beim Auto, da hat die Gehirnwäsche funktioniert.
    Da kannst Du ein 100jähriges Muttchen auf'm Wochenmarkt fragen,
    warum es keine Elektroautos gibt und sie erklärt dir,
    "Die Akkus sind noch nicht soweit, wegen der Reichweite und dem Laden..."

    Hier noch ein paar Infos:

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    Liebe Grüße
    Peter


    ..alle haben gesagt, das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wußte und es einfach gemacht hat..