Einschätzung zu Durchrostungen - Lohnt es sich noch?

Zitat von Headi

Zitat von kobold04

..... Bei denen die ich zuordnen kann....

Nicht wissen, was man sieht aber schätzen,

Wurde vom Privatverkäufer Rostfreiheit nachweislich zugesichert (also: Anzeigentext, Kaufvertrag, mündliche Aussage vor Zeugen)? Dann könnte es lohnen, auf Rücknahme und Kostenersatz zu drängen.

Zum Rost: für mich schwer zu beurteilen. Wenn dein schweisserkumpel sagt, dass er den Bulli nochmal über den TÜV geschweisst bekommt, dann würde ich das machen, mit diesem Auto Erfahrungen sammeln und mich in der Zeit nach einem besseren Nachfolger umsehen.

Mit Rest-TÜV wirst du das Fahrzeug mit genügend Geduld ohne große Verluste weiterverkaufen können, auch wenn du beim Verkauf ehrlich bist. Nächstes Frühjahr könnte dafür ein guter Zeitpunkt sein.

Den Campingumbau kannst du ja schon anfangen. Und zu gegebener Zeit pflanzt du den dann in den Nachfolger um.

Zitat von FranzBus

Soll er das so lassen oder was?

Wenn , sollte man den ganzen Faden lesen...!

Warum sollte man schon sichtbare Löcher auch noch mit Wasser fluten?

Ich bin raus. Sind mir zu viele Meinungen.

Vielleicht hast Du ja das Glück jemanden in der Nähe zu finden der sich das ganze mal live anschaut.

Viel Glück und Gruß aus dem Norden!

Wünsche Dir aber weiterhin viel Spaß mit (D)einem T4

Meine Meinung:

Lohnt sich nur, wenn du selbst schweißt. Und auch Bock drauf hast, denn das ist nicht an einem Nachmittag getan.

Dem Karosserie Zustand müsste man mal den tatsächlichen, technischen Zustand gegenüberstellen.

Wenn Technik ok ist, dann würde ich den nochmal durchschweißen...

Gruß AlexACV

Ich finde den Plan gut.

Es gibt ja günstige Rep-Blech-Sätze, z.B. https://www.ebay.de/itm/VW-TRANSPO…tz/223462104397
Die passen natürlich nciht ohne Nacharbeiten, aber zumindest an den vorderen Türstufen hatte ich da keine großen Probleme mit.
Für den Rest, der da noch fehlt, holst Dir dann ein paar Blechtafeln.
Mach es nicht so wie ich und hol Dir ein Fülldraht-Schweissgerät. Geht auch, ich hab den Bogen damit inzwischen halbwegs raus, aber bessere Ergebnisse erzielst Du mit einem Schutzgas-Teil.

Rechnen wir mal zusammen: Ca. 350-400€ für Rep-Bleche. Gebrauchtes Schweissgerät: 150€. Gasflasche: 30€ (? schätz ich mal, kenne die Preise nicht). Automatik-Schweisshelm: 40€ (dafür gibts brauchbare). Schweisserhandschuhe: 20€. Ne dicke Jacke und feste Hose wirst noch haben, brauchst dann noch ein paar Haltemagnete, Klemmzangen, Blechscheren... ca. 100€ nochmal an Werkzeug.
Sind wir summa-sumamrum bei 750-800€. Dazu dann hinterher noch n paar Kartuschen Karosseriedichtmasse, ein paar Dosen Schweissprimer (ich hab da so einen Rostschutz-Haftgrund den man direkt durchschweissen kann, gutes Zeug!) und abschließend 2K-Epoxy-Grundierung zur Versiegelung und FluidFilm für die Rostvorsorge von innen.

Wenn keine Flex vorhanden ist dann brauchst da auch noch eine mit Trennscheiben und Schleifscheiben um die Schweisspickel schön zu machen

Bis dann bei nem Tausi. Ohne Arbeitszeit. Kannst aber in eigenem Tempo Stück für Stück Dir die Stellen vornehmen.
Wenn Du jetzt nicht schreiend davonrennst, dann kann das Dein Ticket zum Schweissen lernen werden. (vielleicht auch nen VHS-Kurs dazu besuchen wenns die wieder gibt, einige Werkstätten bieten auch sowas an - das lohnt durchaus, Youtube ersetzt nicht alles).

Natürlich wird das nicht perfekt. Bei meiner Karre sieht man auch Überlappungen, Nähte, wasweissich. Ist hässlich wie die Nacht, aber hält. Hab gegengetreten, drauf rumgehüpft, alles gemacht was beim Alten Blech zu instant-Löchern und Knirschen geführt hat. Nix, das hält. Also: Passt so.

Ich habe an unseren Bus aber auch nur die Erwartung dass er noch 2x Tüv schafft, alles was darüber hinausgeht wird ein Bonus sein. Wenn wir den noch 4 Jahre fahren können sind wir zufrieden, dann wird er wohl 470-480tkm runter haben und das passt dann.
Wenn er dann gut läuft. Neuer Zahnriemen.
Wenn nicht: Neuer Bus.

So wie ich uns kenne wirds aber eher Ersteres

Moin, man hätte sich besser mal vorab hier einloggen sollen, dann mal die Berichte der anderen Forianern aufmerksam lesen. Dann hätte man sich viel Ärger gespart. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Wie schon jemand hier schrieb, versuche das Teil an den Verkäufer zurück zu geben. Das muss er gewusst haben. Warum sonst hat er ihn verkauft? 96er Bullis sind in aller Regel durch. Ich hatte so einen auf der Bühne, ich hab gesagt, er soll es lassen, nee, der Verkäufer würde ihm das bezahlen. War schön in rot lackiert, aber ein Blender, sowas von durchgerostet. Die Federaufnahmen, gesamter Laderaumboden, Einstiege, Bleche unter den Sitzen, Rad auf, Holme, alles. Über 10000 EUR Gesamtkosten, soviel hat er nicht gekostet. Hat 17 Monate gedauert, bis er hier raus war. Hat mir meine Bühne solange blockiert, nie wieder, ich habe ihm das ja gesagt, er konnte und wollte nicht hören. Der at zuvor sein Segelboot damit in die Ostsee geslippt. Da waren Bläschen gefüllt mit salzigem Wasser. Versuch den schnellstens wieder loszuwerden. Sonst so schnell wie möglich verkaufen. Grüße Jörg

Beim Streit mit dem Verkäufer besteht das Risiko, dass der Bus erstmal auf unabsehbare Zeit als Beweismittel herumsteht. Wobei der die Löcher ja kaum übersehen konnte...

Ich bin wohl der letzte, der nicht gerne Busse rettet Aber wir reden über einen Trapo mit 520 Tkm... Es gibt Busse, die haben es hinter sich. Ob deiner so einer ist, wäre zu prüfen, ich habe zumindest den Verdacht. Wenn's denn ein Projekt werden soll: Auf jeden Fall vor dem Über-den-TÜV-Schweißen lassen gaaanz genau alles checken und einen Zeit- und Kostenrahmen abstecken. Es wird immer mehr, wenn man anfängt. Immer. Ich habe das durch und würde inzwischen lieber einen Motor- / Getriebeschaden kaufen als eine Rostlaube, weil es einfach kalkulierbarer ist.

Kurzum der lohnt nicht als Basis für einen besseren Campingsausbau.
Nur das Notwendigste, mal für 2 Jahre ok. Dann zum TÜV und sehen was der noch findet.

Ein T4 ist kein T1....

der Markt ist voll,

es gibt an jeder Ecke welche im Angebot, als dass es sich lohnen würde an einem Verbrauchten 520.000 km Trapo einen derartigen Rost-Aufwand zu betreiben.

klar könnte man....

aber nur weil man etwas „könnte“ macht das noch lang keinen Sinn.

Es gibts noch genug mit guter Basis,

auch zu günstigen Kursen.

Da muss man nicht seine Zeit\ Geld mit sowas verbrennen.

(meine Meinung)

Der hat´s hinter sich

Retten was geht, quick and dirty, und fahren bis TÜV endgültig alle.

Zitat von muttlich

Der hat´s hinter sich

Retten was geht, quick and dirty, und fahren bis TÜV endgültig alle.

Da muss Bulli_Milo nicht viel retten - TÜV ist in 3 Monate "alle"

Deswegen meine Idee: Gleich zum TÜV und gucken, ob der günstig für die nächsten zwei Jahre zu retten ist ...

Oder doch nochmal mit dem Verkäufer reden und retournieren ...

Sorry, nicht gründlich genug gelesen. In dem Fall schwierig. Wenn de mit der Karre so zum TÜV fährst macht der sich aber ein dickes Kreuz in sein Büchlein und wenn die Kiste für neuen TÜV nochmal wiederkommt wird´s sicher länger dauern. Glaube das hat keinen Wert. Dann lieber die drei Monate nutzen und alles so gut schweißen dass der Schnüffler später nicht zuviel Verdacht schöpft und die Plakette nochmal klebt. Tragbarer technischer Zustand natürlich vorausgesetzt.

Moin zusammen,

ich schließe mich der einhelligen Meinung an: Die Karosserie ist reif für den Verwerter.

Was man da oberflächlich sieht sind weit fortgeschrittene Durchrostungen. Hierbei sind auch alle dahinter liegenden Bleche betroffen. Innen-/Außenschweller, Radhäuser, Trittstufen, Schließbleche, C-Naht, ...

Die erforderlichen Reparaturbleche, Werkzeuge, Schutzgas, Lacke/Farben und Kleinteile übersteigen allein schon den aktuellen Restwert. Oben drauf kommt dann noch die Arbeitszeit. Man sollte bedenken, dass die eigene Freizeit auch einen Wert hat.

Grüße

Zitat von muttlich

Wenn de mit der Karre so zum TÜV fährst macht der sich aber ein dickes Kreuz in sein Büchlein und wenn die Kiste für neuen TÜV nochmal wiederkommt wird´s sicher länger dauern.

Musst ja für die zweite Runde nicht zum selben TÜV fahren. Der Vorbesitzer meines T4 ist immer für die erste Runde zum TÜV und für die zweite zur DEKRA oder umgekehrt. Der zweite Prüfer sieht dann nur was auf dem Zettel steht. Wenn er das nicht kapiert was da geschrieben steht guckt er sich das eben selber an. Mittlerweile ist der Karren endlich weitgehend durchrepariert.

Ich würde es mal probieren, dem TÜVER aber gleich sagen worum es geht, die Leute sind ja auch nicht doof.

HU quasi als Gebrauchtwagencheck.
Manche machen das. Da der noch ne gültige Plakette hat und wenn noch verkehrstauglich kann man ja vom Hof und hat noch die Restlaufzeit. Andernfalls weiß man eh was los ist und in die Tonne.

Zitat von PeMu

HU quasi als Gebrauchtwagencheck.
Manche machen das.

....und Andere machen das VOR dem Kauf

Wieder Andere nehmen jemanden mit, der Ahnung und keine Rosarote-unbedingt-Bulli-Haben-will-Brille auf hat

....egal, retournieren

.... oder direkt zum TÜV und fragen, was zu machen ist

C-naht hab ich kein Foto gesehen aussen soll doch alles gut sein? Die Fotos in #1 sagen beide Einstiegs und die Endspitze links neu. Nicht schön, aber auch keine Tragödie.

Bilder von aussen? Vom Unterboden?

Alsomehr Fotos. Machen lassen kostet bis hier tatsächlich schon ne Menge. Selber reparieren kann auch Spaß machen.

Nicht immer so negativ