6 Gang Getriebe von Eurotuning - Langzeitergebnisse, Haltbarkeit?

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  • Hallo,

    es gibt ja einige hier im Forum mit 6 Gang Getriebe von Eurotuning. Wie sind hier die Langzeiterfahrungen bzgl. Haltbarkeit, wie lassen sich die Gänge schalten, Komfort, Verbrauch?

    Vorteil ist ein kurzer 1. Gang und langer 6. Gang. Sind die Gänge harmonisch in der Abstufung, mit welchen Gang fahrt ihr an? Gibt es unerwünschte Nebenwirkungen wie Verschleiss an Kupplung und am wichtigsten hält das für Hunderttausende Kilometer?

    Könnt ihr einen Umbau empfehlen?

    Gruss Ulrich

  • Hast du die Threads mal durchgelesen? Ich habe es nicht, errinnere mich an folgende Punkte

    1) Entweder nur 6-Gang, dann langer 6. Gang

    2) Oder 6-Gang + Untersetzung, dann kurzer 1. Gang, und der 6. ist mehr oder weniger wie der "alte" 5. Gang.

    3) Entsprechend wurde geschrieben, dass bei Untersetzung mit dem 2. angefahren wird

    Der Kupplung sollte das egal sein, das max. Drehmoment, was an ihr anliegt bestimmt ja der Motor.

    Ich glaub es gibt noch keinen, der damit Huderttausende Kilometer gefahren ist, ET weiß aber schon, was sie tun.

  • Hallo Rauschberg!

    Bezüglich Schaltkomfort berichteten einige, dass das Einlegen des Rückwärtsgangs nicht ganz so intuitiv aber halb so tragisch sei.

    Wenn man kein besonders ambitioniertes Motortuning (300Nm + ) hat meinen ET, dass insbesondere bei der kürzeren Gesamtuebersetzung die Serienkupplung vom axl ausreicht. Auch bei schweren Bussen. Der Umbau auf die größere Kupplung geht nicht so einfach.

    Über eigene Erfahrungen kann ich nichts berichten, mein Bus steht noch in Prag und ich warte schon sehnsüchtig....

    Ad Verbrauch.. mir egal - aus wirtschaftlicher Sicht ist der Umbau ohnehin Schwachsinn! Für die Kohle kannst du lange fahren, bis sich der Minderverbrauch an Sprit rechnet!!!

    Gruss,

    Gernot

  • Tach

    Ich hab ein 6-Gang Getriebe von Euro-Tuning.

    Die ersten fünf Gänge sind Serie, der sechste ist mit 0,55er Übersetzung dazu gekommen.

    Ich fahre einen ACV-Motor.

    Ich war zum Einbau des Getriebes in Prag bei Euro-Tuning und habe auf der Rückfahrt und danach die folgenden Dinge festgestellt:

    0,55 ist zu lang für 102 PS Serienleistung. Das reicht, um in der Ebene ca. 160 km/h zu halten. Vmax geht nur im 5. Gang. Bei Steigungen muss man vom 6. zurückschalten.

    Anfangs ließ sich das Getriebe im kalten Zustand etwas schwergängig schalten.

    Als Zwischenschritt hatte ich eine Leistungssteigerung auf ca. 130 PS, da machte das Getriebe schon mehr Spaß und Sinn. Da konnte ich den 6. Gang als vollwertige Fahrstufe nutzen.

    Jetzt fahre ich 170 PS und 360 NM, aber erst seit ca. 5.000 km, also weit weg von Langzeiterfahrungen.

    Das Getriebe hat jetzt ca. 8.000 km gelaufen, es lässt sich jetzt auch kalt geschmeidig schalten.

    Der Zugewinn an Fahrkomfort ist super, die Drehzahlreduzierung beträgt ca. 700 u/min in den unteren Geschwindigkeiten und ca. 1.000 u/min bei über 130 km/h.

    150 km/h als Langzeitgeschwindigkeit sind angenehm zu fahren, 170 km/h sind vom Geräuschpegel etwas lauter als sonst 130. Motorgeräusche sind da eher nebensächlich, da spielt der Krach vom Fahrtwind eine viel größere Rolle.

    Wenn ich so fahre, wie vorher mit Serienleistung und 5 Gängen, verbraucht das Auto teilweise mehr als einen Liter weniger auf 100 km, ein Minderverbrauch von ca. einem Liter ist reell. Also gut, wäre reell...wenn;).

    Bei den Jungs von Euro-Tuning dauert alles ca. doppelt so lange, wie sie angeben, sie sind im Arbeitsablauf und bei der Ablaufplanung unsortiert, man braucht ein bisschen Zeit.

    Dafür bekommt man, was sie versprechen zu dem Preis, den sie einem vorher sagen. Die Aussage mit dem Teiletausch ohne zusätzliche Lohnkosten hat zumindest bei mir auch gestimmt, sie haben mir ZMS und Kupplung quasi als Verbundarbeiten mit getauscht.

    Fazit: die Kosten fahre ich bei meinem Nutzungsprofil im Leben nie wieder rein. Trotzdem war es mir jeden Euro wert.

    Grüße,

    Mario

    P.S. Mir fällt gerade ein, dass es momentan im Forum einen anderen Fred gibt, geht es da nicht auch um einen AXL? Ich meine, da hätte ich gelernt, dass der so extrem kurz übersetzt ist, oder werfe ich jetzt wieder was durcheinander?

  • Ich habe ein Syncrogetriebe EFA 02G von ET umbauen lassen. Damit ich die große Kupplung fahren kann, ist die Getriebeeingangswelle/Abtriebswelle, erster bis dritter Gang (fest auf der Welle) vom DQR, der 4. und 5. vom vom EFA und der 6. (0,47) von ET. Das Diff. ist vom EFA und somit kürzer als bspw. bei DXZ.

    Mit der Bereifung 215-70-16 ist es am besten im 1. anzufahren, der Zweite ist mir für mein rd. 3To Womo zu lang. Aber genau das war für mich ja Zweck der Übung.


    Seit dem Einbau bekomme ich den Ersten Gang schlecht rein, der Zweite knarzt, als wenn die Syncronringe verschließen sind. Der 6. geht nur mit richtig Druck nach rechts rein, die anderen Gänge lassen sich gut schalten. Das Getriebeöl Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 wurde von ET vorgegeben, sowie das Einstellen des Ganghebels.

    Da alle Lager Syncronringe usw. getauscht wurden, bin ich vom Butterweichen schalten (wie beim Neuwagen) ausgegangen, das ist aktuell (keine 1000 Km gefahren) mit dem Getriebe nicht so.

    Beim Verbrauch kann ich derzeit noch nix brauchbares vorbringen, da Syncros ja grundsätzlich durch den höheren Widerstand des Antriebs etwas mehr verbrauchen. Den ich ja vorher nicht hatte.

    Gruß Micha

    20 Zoll ist schon hart!!!
    aber 19" tuns ja auch :P

    Technik die begeistert
    Performer 510

  • Zitat

    Bei den Jungs von Euro-Tuning dauert alles ca. doppelt so lange, wie sie anangeben

    Darauf bin ich vorbereitet. Habs aber schon wieder verdrängt. Das wären dann 6 Monate nicht 3. =O

    Und ich bewundere nicht ihr Zeitmanagement, sondern ihren unternehmerischen Mut und den Individualismus für alte T4 - Kisten so einen komplexen Umbau anzubieten. Und ich find es sehr sympatisch, dass sie das Getriebebasteln so fühlen !!

  • da wird die Bandbreite wohl nach unten und oben verschoben

    und wenn man genau hinschaut, dann stellt man auch fest,

    dass neben dem zusätzlichen 6ten Gang auch eine kürzere Gesamtübersetzung zu dem Diagramm gehört.:rolleyes:

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass die Abweichungen nach unten durch das andere Differential verursacht werden. Kann das sein?

    Also originale Übersetzung, kürzeres Diff und einen zusätzlichen 6. Gang.

    Peter: so um die 5-6 Liter sind in der Ebene bei sinniger Fahrweise wohl möglich.

    Die "Erreichbarkeit" des Rückwärtsganges, der quasi etwas weiter rechts unterhalb des 6. Ganges wohnt, ist tatsächlich mit etwas Kraft und Gefühl verbunden, das stimmt.

  • sorry Jungs!

    Bisschen off topic.

    Habe jetzt mein 6 Gang Getriebe zu liegen.

    Soll jetzt eingebaut werden.

    Für den AXL . Sind dort Anpassungen am Schaltgestänge nötig? Habe ihr da was machen müssen?

    Was habe ich zu tun? Habe einen extra Beitrag hier im Syncro Unterforum eröffnet.

    Danke vorab.

  • Ja, der Schalthebel muss umgebaut werden, sonst bekommst du keinen Rückwärstgang rein!

    Hast du denn die Feder und den Anschlag, der getauscht werden muss?

    Teile Nr. 701 711 148 (Anschlag) -14; 823 711 197 A (Druckfeder) -15

    Gruß Micha

    20 Zoll ist schon hart!!!
    aber 19" tuns ja auch :P

    Technik die begeistert
    Performer 510

    2 Mal editiert, zuletzt von Bluelight (5. August 2020 um 22:12)

  • Ja, der Schalthebel muss umgebaut werden, sonst bekommst du keinen Rückwärstgang rein!

    Hast du denn die Feder und den Anschlag, der getauscht werden muss?

    Teile Nr. 701 711 148 (Anschlag) -14; 823 711 197 A (Druckfeder) -15

    Hallo,

    zum Getriebe war in einer Tüte eine Feder. Ca. 5 cm groß und ein Metall Teil. Ebenfalls etwas größer . Das werden die beiden Teile sein ?

  • Hey ich hab zwar kein 6gang aber mein dqr auf syncro gebaut (selbst), Motor ACV mit software ca 130+ps richtig NM (sali software) reifen 215/70/16.

    Der bus läuft sehr gut mit der leistung und schon lange so aber mit weniger leistung würde ich das so nicht fahren auch nicht mit serien 102PS oder großen reifen.

    Aber 102ps mit dem großen Getriebe ist sicher günstiger als der 6gang umbau.

  • Aber dann ist der 1. Gang ja noch länger als beim DRH. Da wird das Anfahren am Hang sportlich. Die Kombination DQR/102PS mit 225/60R16 bin ich tatsächlich gefahren - zum Glück nicht lange.

    Für die, welchen ihren Syncro auch mal auf schlechten steileren Wegen bewegen UND auf auf der Autobahn segeln wollen, ist die ET- Option kürzere Achsübersetzung und 6. Gang zum Ausgleich nach oben, eine feine Sache. Erst recht mit den großen BFG AT.

    Gruß, RalphCC

  • Ich habe ein Syncrogetriebe EFA 02G von ET umbauen lassen. Damit ich die große Kupplung fahren kann, ist die Getriebeeingangswelle/Abtriebswelle, erster bis dritter Gang (fest auf der Welle) vom DQR, der 4. und 5. vom vom EFA und der 6. (0,47) von ET. Das Diff. ist vom EFA und somit kürzer als bspw. bei DXZ.

    Mit der Bereifung 215-70-16 ist es am besten im 1. anzufahren, der Zweite ist mir für mein rd. 3To Womo zu lang. Aber genau das war für mich ja Zweck der Übung.


    Seit dem Einbau bekomme ich den Ersten Gang schlecht rein, der Zweite knarzt, als wenn die Syncronringe verschließen sind. Der 6. geht nur mit richtig Druck nach rechts rein, die anderen Gänge lassen sich gut schalten. Das Getriebeöl Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 wurde von ET vorgegeben, sowie das Einstellen des Ganghebels.

    Da alle Lager Syncronringe usw. getauscht wurden, bin ich vom Butterweichen schalten (wie beim Neuwagen) ausgegangen, das ist aktuell (keine 1000 Km gefahren) mit dem Getriebe nicht so.

    Beim Verbrauch kann ich derzeit noch nix brauchbares vorbringen, da Syncros ja grundsätzlich durch den höheren Widerstand des Antriebs etwas mehr verbrauchen. Den ich ja vorher nicht hatte.

    Hi, möchte hier noch einmal zur Langzeiterfahrung mit einem 6Gang ET-Getriebe beitragen und gleichzeitig fragen.

    Wie schon berichtet, hatte ich von Anfang an Probleme die Gänge einzulegen. Nach den ersten rd. 1000 Km war auf der rechten Seite auch ein leichter Ölaustritt erkennbar, bin seit dem nicht mehr gefahren. Mittlerweile läuft mir das Getriebeöl ohne das Fzg. in Betrieb zunehmen einfach so aus. Und zwar von der rechten Achsmanschette über den Querlenker in die Felge.

    Hat das von Euch schon mal jemand gehabt? Wo liegt das Problem und was ist jetzt zu tun?

    Hab in der VWBuswelt etwas gefunden, wird aber kein Syncrogetriebe sein?!

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    Quelle: https://vwbuswelt.de/index.php?thre…e-o2b-getriebe/

  • Bluelight was sagt der Eirotuning zu der Sache. Sie versprechen ja die gleichen Garantieleistungen wie VW. Von daher wäre doch der erste Schritt zu Eurotuning?!

    10.1999 - 09.2007 AAB Kombi Bj. ´92 LR
    08.2009 - 04.2013 ACV Kasten Bj. ´97
    02.2015 - dato AXG Multivan "Last Edition"
    07.2017 - dato AXL Multivan (Syncro)