...so sieht die Zukunft beim Motor aus...

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  • Was wäre, wenn man es endlich geschafft und die Welt CO2-frei gemacht hätte? Hätte man dann nicht sofort ein neues, mitunter sogar noch viel größeres Problem? Wovon leben denn die Pflanzen, und woaus stellen sie den Sauerstoff her, den wir zum Leben brauchen?

    Mit solchen Aussagen hast du dich selbst ins Abseits gestellt. Bevor du weiter hier mitdiskutieren willst, solltest du nochmal nachlesen wie das mit dem CO2 funktioniert.

    Aber ich sag's dir gerne auch gleich hier: niemand will das CO2 auf der Welt eliminieren, sondern den CO2-Ausstoß nur auf den Wert des vorindustriellen Zeitalters zurückdrehen.

  • @pehaa das ist deine bekannte Meinung mir gegenüber. Genau wie hier und hier Beide Male weder korrekt noch begründet und im zweiten Fall, trotzt dreimaliger Bitte, auch nicht belegt. Wenn du über Fakten schreibst, statt leere Behauptungen aufzustellen, befasse ich mich liebend gerne damit :)

    Realitätsnah - nichts funktioniert

  • Ich kann mich hier nur wiederholen, dass ich dich als Diskussionspartner nicht mehr ernst nehmen kann. Daher antworte ich dir nicht, sondern stelle nur deine Fehlbehauptungen richtig. Allzu großer Blödsinn sollte nicht unkommentiert im Netz stehen bleiben.

  • Daher antworte ich dir nicht, sondern stelle nur deine Fehlbehauptungen richtig

    :D Du stellst was richtig, da bin ich sicher!

    Oben stehen zwei Links. Es sind deine Behauptungen, die nicht stimmen, stelle da mal was richtig.

    So mein lieber pehaa. Schreibe was du willst, ich werde nicht mehr antworten. ich habe mich genug mit dir befasst. Es ist beschämend, dass du deine Behauptungen nicht belegen willst odert kannst, aber MIR das dann unterschieben willst :lol3:

    Gerne zurück zum Thema

    Realitätsnah - nichts funktioniert

  • Lorenz A. Ist gut jetzt! Letzte Verwarnung! Es ist hinlänglich bekannt, dass hier keine politischen Diskussionen geführt werden sollen und Geschwurbel gehört auch nicht hierher.

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Ich kann nur noch einmal das beste Beispiel bringen... Im Modellbau ärgert sich kaum noch wer mit Verbrennern herum.

    Immer diese blöde Startbox mitnehmen, dann die herumsifferei mit dem Sprit. Dann will man starten aber es geht nichts weil a) Glühkerze kaputt, b) Vergaser verstellt c) Starterbatterie leer.

    Dann läuft das Teil, muss man trotzdem erst den Vergaser einstellen und ggf. etwas nachstellen nach kurzem Warmlauf.

    Die Modelle sehen doof aus weil man einen Schalldämpfer braucht, meistens sogar einen zusatzdämpfer weil die hochdrehenden 2-Takter grausam klingen und inzwischen teils verboten sind.

    Mein Vater meinte immer "lass die Finger von dem Elektrozeug". 3x dürft ihr raten was mein meistgeflogenes Modell war - das Holzflugzeug mit 0,8ccm COX Schreihalsmotor das man (nachdem man als 10 Jähriger den Motor zum laufen gebracht hat) mühsam 2min lang auf Höhe bringen musste um dann weitere 3min zu segeln und die Prozedur zu wiederholen ODER wars vl. doch der Styroporbomber mit E Motor wo ich den Akku reingeschoben hab und losgeflogen bin?

    Bei den Verbrennern kam dann nach dem fliegen auch noch das putzen weil die Motoren alles vollölen <X

    Kurzum, Alltagsmodell war der Styroporbomber von dem mir vehement abgeraten wurde ihn zu kaufen weil "das ja nix vernünftiges ist". Das war sogar noch vor brushless und noch mit NiCd bzw. NiMh Akkus mit grausamer Energiedichte.

    Meine Ausbildungslaufbahn ist geprägt von den kleinen Verbrennern und an Tagen wo ich länger am Modellflugplatz war bin ich die auch gern geflogen, aber die sinnvollere Technologie ist der Elektromotor.

    Also einfach mal nachdenken ob ihr so einen Blödsinn wie ein Elektroauto haben wollt. Das ist ja nix vernünftiges, das stinkt nicht, das macht nicht brummmm und diiiiiese Akkus erst!!!

    Würd mich mal interessieren wieviele T4 nach 200tkm noch genau so viel verbrauchen wie werksneu (Reichweite) bzw. überhaupt noch die volle Leistung bringen.

    Leistungseinbußen mit zunehmendem Alter beim E-Auto gibts übrigens nicht, beim Verbrenner durchaus, speziell wartungsabhängig.

    Und das ganze "E-Autos sind so teuer in der Wartung" kommt eher davon, dass sich a) die Hersteller eine künstliche Einnahmequelle schaffen probieren und b) jeder die Hose voll hat da was anzugreifen.

    Der E-Antriebsstrang ist um Welten einfacher als ein moderner Verbrenner und wenn man es möchte nahezu verschleiß- und wartungsfrei. Der Rest vom Auto ist nahezu identisch zum Verbrenner und entsprechend anfällig durch den ganzen verbauten Blödsinn moderner Autos.


    Einzige Frage ist halt Ladeinfrastruktur und wie wir den Strom erzeugen bzw. sprichern bis er gebraucht wird. Alles lösbar wenn man nicht alles neue sofort ablehnt. Zumal wir ja ein bestehendes Stromnetz haben und jeder daheim elektrisches Licht und Steckdosen hat.

    Denkt einfach mal nach, immerhin bauen wir Bohrinseln um in der Tirfsee ein Loch zu bohren oder graben ganze Landstriche um (Ölsande) um an Erdöl zu kommen. Dann karren wir den schwarzen Rotz mit Tankern und Pipelines um die ganze Welt, verarbeiten das Zeug in riesigen stinkenden raffinerien um es dann mit Tanklastern zu einem riesigen Netz an Tankstellen zu bringen.

    Das haben wir geschafft auf die Beine zu stellen... aber die paar Ladestationen und das Stromnetz ist unmöglich? :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von Speed Freak (1. Mai 2024 um 08:08)

  • Ganz böse Falle ... beim Abschluss des Vertrages wird ein bestimmter Restwert unterstellt ... gibt der Markt den dann nicht her, stehst Du für den Verlust gerade.

    Das ist genau das, was den großen Vermietern gerade das Genick bricht.

    … Wenn du so ein Leasing Vertrag unterschreibst, bist du selber schuld!

    Das Zauberwort heißt Kilometer Leasing. Mit dieser Variante gibst du das Auto einfach zurück und fertig, es sei denn du bist mehr Kilometer gefahren oder der Wagen hat Mängel.

  • Einzige Frage ist halt Ladeinfrastruktur und wie wir den Strom erzeugen bzw. sprichern bis er gebraucht wird. Alles lösbar wenn man nicht alles neue sofort ablehnt.

    Du verfolgst die Diskussion der letzten Tage? ... das Thema AKW-Ausstieg, Strompreis, vorverlegter Kohleausstieg? ... die jetzt völlig unerwartet aufgetauchten Themen Versorgungssicherheit, Netzausbau, Pufferspeicherung?
    Du hast eine Vorstellung, was es heißt, innerhalb von 15 Jahren geschätzt bis zu drei BILLIONEN Euro dafür aufbringen zu sollen?

    Also:
    wenn das Kernelement der Energiewende realistisch nicht erreichbar ist, ist eine durchelektrifizierte Gesellschaft zwar eine nette Wunsch-Vorstellung, aber genauso unrealistisch wie Zeitreisen.
    Und je mehr und je schneller es gewisse Leute und interessierte Kreise erzwingen wollen, desto unwahrscheinlicher wird es ... weil das eben statt Einsicht nur Angst erzeugt - und Angst erzeugt Verweigerung.

    So, wie es gerade laufen soll, bekommt Helmut Kohl mit seinen "blühende Landschaften" vielleicht doch noch Recht - wenn die Menschen endlich weg sind.

  • Wie gesagt, Ölbohrinseln, Tanker, Häfen, Raffinerien, Tankstellennetze. Alles haben wir geschafft.

    Gut, ist historisch gewachsen, aber es ist da und es hat auch Billionen gekostet.

    Mich würd interessieren wieviele Billionen die heiße Luft kostet die von manchen Entscheidungsträgern geredet wird.

    Wo ich zustimmen muss ist, dass dieser ganze Umbau von Leuten getrieben wird die technisch leider wenig Weitsicht haben was die Wirkung ihrer Entscheidungen ist. Klar kann man den PV Ausbau bis ins unendliche fördern, sollte sich aber bewusst sein, dass der Netzbetreiber für jede PV Anlage ein gleich großes schnellregelndes, berechenbares konventionelles Kraftwerk bereithalten muss. Blöderweise sind hier die klassischen Grundlastkraftwerke wie Kohle oder Atom ungeeignet.

    Neben Pumpspeichern (da hat Deutschland halt nicht die besten Voraussetzungen) sind hier halt Gaskraftwerke ideal.


    Was es braucht wäre also Speichertechnologie, eine davon ist H2 das sehr einfach erzeugt und auch wieder umgewandelt werden kann. Allerdings sieht der Markt derzeit recht düster aus. Die Wirtschaft baut leider auf Kredite, die sind derzeit bekanntlich teuer, damit stehen alle voll auf der Investitionsbremse zumal auch die Abnehmer auf Kredite angewiesen sind und derzeit kein Interesse an schwer einschätzbaren Projekten haben.

    Ein Teufelskreis des Kapitalismus der von sinnvoller staatlicher Investition durchbrochen werden kann. Dazu bräuchte es aber ein fähiges Management das effizient investieren würde.

    Damit wären wir wieder bei der Achillesferse der Demokratie. Alles was da rauskommt ist ein Kompromiss der zunehmend ideologisch statt sachlich ist. Effizient ist das halt nicht und so kostets Billionen für ein Resultat das halt auch wieder ein ideologiegetriebener Kompromiss ist.

    Aber der Markt bewegt sich. Auf unterster Ebene, nämlich beim technisch interessierten Verbraucher gibt es zunehmend die Möglichkeit für netzdienliches Verhalten belohnt zu werden. Stündliche Stromtarife, bezahlbare Stromspeicher und Eigenerzeugung von Strom.

    Ich rechne damit, dass unser Haus demnächsr im Stromnetz in etwa den "Fußabdruck" von einer Singlewohnung haben wird.

    Was derzeit glaube ich noch nicht erlaubt ist, ist den Speicher ins Netz zu entladen. Aber gerade das wär ein guter Schritt netzdienliches Verhalten über die Sprache des Kapitalismus zu fördern. Es scheitert nur daran, dass man dem Strom dann keine Plakette mehr umhängen kann - der Strom könnte ja aus Kohle kommen und wäre beim einspeißen aus dem Speicher plötzlich als PV Strom im Netz.

  • Wiederaufnahme von AKW-Ausbau.

    Es seltsam, dass rund um Deutschland herum wieder mehr auf AKW-Ausbau neuerer Generationen setzen und hier wird alles getan, um sich dort lächerlich zu machen mit den Bau von neuen Luftschlössern.

    Zur Entwicklung von einem Wirtschaftsstandort gehört Technologieoffenheit und Entscheidungen nach fachlich fundierten Grundlagen.

    Und beides ist hier abhanden gekommen....Technologieverbohrheit und keine fachlich bzw. unausgebildete Entscheidungsträger mit Knopf der Lobby im Ohr.

    Sorry, aber ich sehe hier einen weitergehenden Abwärtstrend in vielen Bereichen.

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  • yellowone dann rechne doch mal dagegen. Z.B. war der Rohölimport 2021 79.378.013 Tonnen á 430,36 €. Das sind 34.161.121.674,68€. Und es wird teurer und teurer das Öl. 2023 waren es schon 42,6 Milliarden €. Gas war 2023 24,8 Milliarden €. Das rechnen wir mal schön zusammen: 67,4 Mia €. Und mal 15: 1,011 Billiarden € (an Wert, der irgendwo ins Ausland und Shareholder geht). Das sind reine Brennstoffpreise. Da kommt das ganze Fossile Karussell oben drauf.

    Und nun soll der Umstieg davon weg ein paar Billiarden kosten? Da bin ich sofort dabei. Auch wenn meine Rechnung oben natürlich stark vereinfacht.

    Es ist unschön, dass immer mit Hammerzahlen rumgeworfen wird. Bei näherer Betrachtung sieht die Welt dann wieder ganz anders aus. Die Werbeabteilung mit redaktionellem Inhalt (BILD) braucht eben Aufreger.


    greenlimosine https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke da kannst du schauen, wie um uns rum alle neue AKW bauen und in Betrieb nehmen. Disclaimer: Finnland hat tatsächlich eines gebaut. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Olkiluoto ist auch sehr erhellend, man lese die Punkte "Kosten" und "Betrieb" zu Block 3. Oder den Text zu Block 4.


    Hübsch ist auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Vogtle zu den Gestehungskosten des Stroms:

    Zitat

    Infolge der Bauverzögerung um sechs Jahre sowie großer Kostensteigerungen während des Baus gehen US-Branchenanalysten von Stromgestehungskosten des Kraftwerks in Höhe von 168 US-Dollar/MWh (entspricht 16,8 ct/kWh) aus, was etwa viermal so hoch sei wie bei Wind- und Solarenergie, selbst wenn deren schwankende Erzeugung mit berücksichtigt werde.

    Ja die Entscheider mit "Technologieverbohrheit und keine fachlich bzw. unausgebildete Entscheidungsträger mit Knopf der Lobby im Ohr." in den USA sind schon echt eine Plage :D.


    Gruß Florian

  • Mir geht es da wie Speed Freak

    Ich habe die gleich Erfahrung mit der Simson Schwalbe. Geiles Teil, mega Bock und Spaß, knattert, die Luft um die Nase, stinkende Finger an der Tanke, und dann geht die scheiß Kiste wieder nicht wenn sie mal nen Monat gestanden hat. Funke da, Sprit läuft, aber warum geht die scheiß Kiste nicht? Hab jetzt auf elektro Umgebaut (Second Ride). Satter Sound (nein, absolut nicht lautlos beim hochdrehen, Jedoch bei hoher Geschwindigkeit absolut Laufruhig), zieht wie Harry, und dass einfach 100% zuverlässig. Ja, die Batterie könne irgedwann verrecken, das wäre teuer, was ist mit der Herstellung? Sehe ich alles ein, aber ich arbeite an der Speerspitze der Wissenschaft und Industrie bei diesen Themen, und da passiert so viel, die Geschwindigkeit der Entwicklung ist rasant. Der Ottomotor brauchte 100 Jahre für die Entwicklung, so lange wird es diesesmal nicht dauern.

    Tja und seit November haben wir das Golf3 Cabrio gegen einen Enyaq mit kleinster Batterie getauscht. Beste Entscheidung ever. Man muss es einfach selbst erfahren, dass so Dinge wie Reichweite und Ladeinfrastruktur überhaupt kein Problem sind für viele Szenarien (Unseres: zwei kleine Kinder. Seit wir wir alle 2h spätestens eine Pause machen müssen zum laden, kommen wir zwar etwas später an, aber immer absolut erholt. Stichwort Pausen). Gestern wieder 3h im T4 - und wir waren durch vom Lärm und schlechter Luft. Und das bei 5x höheren Kosten pro gefahrenem km. Dabei war der Enyaq in der Anschaffung günstiger als das Geld, das ich nur an Teilen und Upgrades in den T4 gesteckt hab. Überlegen nun ernsthaft in den Sommerurlaub 7h mit dem Elektro zu fahren, das Ferienhaus hat zufällig ne Wallbox...


    Viele Leute haben eine vehemente Meinung, ohne es selbst ausprobiert zu haben. Genauso eine eigene PV: man kann viel hin und her rechnen, aber die Freude darüber auf dem Smartphone seine aktuelle Erzeugung zu beobachten berücksichtigt man so nicht.

  • Wiederaufnahme von AKW-Ausbau.

    Es seltsam, dass rund um Deutschland herum wieder mehr auf AKW-Ausbau neuerer Generationen setzen und hier wird alles getan, um sich dort lächerlich zu machen mit den Bau von neuen Luftschlössern.

    Zur Entwicklung von einem Wirtschaftsstandort gehört Technologieoffenheit und Entscheidungen nach fachlich fundierten Grundlagen.

    Und beides ist hier abhanden gekommen....Technologieverbohrheit und keine fachlich bzw. unausgebildete Entscheidungsträger mit Knopf der Lobby im Ohr.

    Sorry, aber ich sehe hier einen weitergehenden Abwärtstrend in vielen Bereichen.

    Das schöne ist ja,dass es selbst in Atomstromländern wie Frankreich faktisch einen Atomausstieg gibt,da die über 50 AKW,s alle ähnlich alt und ähnliche Restlaufzeiten haben .Bis jetzt kämpfen die Franzosen, endlich den neuen Reaktor fertig zu kriegen.Zeit und Kostenexplosion ohne Ende.Wenn das so weiter geht wird über die Zeit mehr abgeschaltet als Neu gebaut.Das haben so langsam auch die" Innovativen" Nachbarländer verstanden.

  • Große Räder kann man nur drehen, wenn man große Motoren einsetzt. Dass die großen "Motoren" dieser Welt aus dem Kyoto Protokoll ausgestiegen sind, bzw. es gar nicht erst ratifiziert haben, ist ein KO-Kriterium für das Gesamtwerk, so dass man über die einzelnen Kapitel auch nicht mehr zu schwadronieren braucht. Deutschland und ähnlich "kleine Länder" für sich ziehen jedenfalls keinen Hering vom Teller, was die CO2-frei-Bemühungen auf die Ebene einer philosophischen Betrachtungsweise degradiert. Doch nicht nur die invaliden Theoreme hinken. Bei allem Verständnis, das CO2 zu reduzieren, kann man die Bilanz auch von der anderen Seite aus betrachten. Was wäre, wenn man es endlich geschafft und die Welt CO2-frei gemacht hätte? Hätte man dann nicht sofort ein neues, mitunter sogar noch viel größeres Problem? Wovon leben denn die Pflanzen, und woaus stellen sie den Sauerstoff her, den wir zum Leben brauchen? Man kann diese Themen partitionell -scheibchenweise- beleuchten, wie es aktuell getan wird, oder den Gesammechanismus sehen, der eine über Jahrmilliarden gewachsene Regulatorik enthält, die sich erhaben über alle menschlichen Versuche stellt, es besser als ebendiese Natur machen zu wollen.

    Nein, man hätte exakt NULL Probleme, denn es geht um das menschenverursachte CO2. In der Natur fällt das sowieso immer ab, und der Gesamtanteil an der Weltproduktion, der durch den Menschen verursacht wird, ist tatsächlich ein sehr geringer Prozentsatz.
    Aber genau das ist der Knackpunkt, der gerne von der Remmbremm-Fraktion angebracht wird. Dabei wird außer Acht gelassen, dass eine Änderung beim CO2-Gehalt in der Athmosphäre in der zweiten Nachkommastelle bereits spürbare Auswirkungen hat. Wir haben hier Probleme in einer Größenordnung die zehnmal höher liegt, und da wirds dann tatsächlich sehr schnell sehr kritisch. Kleine Zahl - große Auswirkung.

    Platt gesagt: Wenn Deine Lenkung um 0,5° schief steht musst Du auch permanent gegensteuern, sonst landest Du irgendwann im Graben.

  • Einzige Frage ist halt Ladeinfrastruktur und wie wir den Strom erzeugen bzw. sprichern bis er gebraucht wird. Alles lösbar wenn man nicht alles neue sofort ablehnt.

    Genau hier setzt ein Grundproblem an. Natürlich kann man alle vorgenannten Gründe und Argumente, wie Kosten, Reparaturfreundlichkeit etc. vor und zurück diskutieren, aber es steht und fällt mit der Infrastruktur.

    Wie ich vorher schon mal anmerkte, es fehlt an massiven Infrastrukturprojekten, die zeigen, dass man es will.

    Wenn man jedoch beobachtet, was passiert: „Energiewende, ja toll, aber bitte kein Windrad in meiner Nähe“ „Stromtrasse vom Norden in den Süden, super Sache, aber die Kabel bitte nicht in der Nähe meines Wohnortes“.

    Man müsste zu einem Konsens kommen, der lautet: „Gemeinwohl vor Eigenwohl“ , aber das scheint irgendwie nicht möglich.

    Wir stehen uns einfach teilweise selbst im Weg.

    Aber vielleicht wird sichs ja mal ändern, wenn der Leidensdruck wächst?!

  • In dem Bereich ist so einiges am passieren, das man auch nicht unbedingt mitbekommt.

    In letzter Zeit sind einige Firmen mit Redox-Flow-Batterien an den Start gegangen, die in Containern untergebracht sind. Im Endeffekt hat man einen oder mehrere Plattenstacks die ein paar hundert kW leisten können - je nachdem was man braucht, am Standort - und dazu Tanks mit den Elektrolyten. Sprich, man kann Leistung und Kapazität getrennt voneinander skalieren, je nach Bedarf. Von der Größenordnung her ist ein Container bei ca. 500kW und ca. 250kWh.

    Man kann die "vollen" Elektrolyten auch ablassen und wo anders hin fahren. Zum Beispiel, am Windpark steht ein Container der lädt, und auf einem Fabrikgelände oder einer e-Auto-Ladestation einer der entlädt.

    An sich ein recht gutes Konzept, neben z.B. Wasserstoff als Träger. Ich bin gespannt wo die Reise hin geht. Einer der Hersteller solcher Redox-Flow-Container ist erst kürzlich leider wieder pleite gegangen, aber ich denke das gehört zu einem Markt, der sich gerade erst selbst findet, auch dazu.

  • Gab es schon vor 20 Jahren - genau wie Druckluftspeicher, Stapel-Speicher u.a.Speicher - da aber Speicher die Versorgung mit erneuerbare Energie jetzt schon glätten würden, würden sie auch die Probleme verringern und deshalb den Leidensdruck senken, der zum weiteren Ausbau der Kapazitäten benutzt werden soll ... daher gibt es bis heute keine vernünftige Strategie oder gar Förderung für Speichertechnik, sondern der Strom wird bei Überproduktion verschenkt (oder die Anlagen werden massenweise abgeschaltet) und der Einnahme-Ausfall der Betreiber wird vom Staat entschädigt (natürlich bezahlt von den Verbrauchern)

    Genauso muss man es machen, um die Bevölkerung vom Guten zu überzeugen.

  • Das mit der Energie bei der E-Mobilität ist doch eine ganz einfache Rechenaufgabe.

    Für die Herstellung von 6 L Diesel braucht's laut Exxon 42kWh (lt. BP 45kWh).
    Heutige E-Autos brauchen 12-20 kWh auf 100km.

    D.h. mit jedem 6L/100km verbrauchenden Verbrenner der wegfällt, wird Strom frei für 2 E-Fahrzeuge. ;)

    Liebe Grüße
    Peter


    ..alle haben gesagt, das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wußte und es einfach gemacht hat..