...so sieht die Zukunft beim Motor aus...

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  • Same Here.

    Das spannende hier ist doch eigentlich, dass wir eben T4 Fahrer und oder Schrauber sind. Und die leben eben genau nicht nur in einer kompletten neuen Blase selbst wenn man eine pöses E-Auto und eine pöse Wärmepumpe hat, sondern eben auch noch mit dem T4 und der alten Welt parallel weiter lebt.

    Alle Hardcoregegner sollten diese Diskussion hier eben so schätzen, da man den "linksgrünen" Spinnern in einem T4 Forum vielleicht etwas vertrauenswürdiger gegenübersteht als dem normalen Ökospinner auf der Straße, der eben vielleicht doch alles andere mittlerweile ausblendet und für den alle Alten Hasen von vorn herein Umweltsünder sind oder so.

    Theoretisch sind wir hier eine große Gemeinschaft die mehr oder weniger das gleiche Ziel hat. Und das ist es seinen T4 oder seine vielen T4s am Leben zu erhalten.

    Das der ein oder andere nicht dran vorbei kommt (sei es aus Interesse, Überzeugung oder Finanzieller Sicht) in der Zukunft zu schnuppern und hier darüber real zu berichten ist doch eine Win Win Situation. Vielleicht ist irgendwas von dem "neumodischen" Kram (gibt das ja alles Zeit vielen Jahrzehnten) die Zukunft des Motors (und des Heizens)

  • Die Abhängigkeit von deutschen oder europäischen Stromlieferanten und die gleichzeitige Ohnmächtigkeit der Politik sind aber auch nicht viel besser.

    Ich würde hier gerne noch anmerken, dass der Staat mit der Mineralölsteuer eine gigantische Einnahmequelle hat.

    Er wird sich gaaanz bestimmt Modelle einfallen lassen, um den Verlust zu kompensieren wenn die E-Mobilität weiter zunimmt oder zunehmen sollte.

    Ich will damit sagen, dass bei den "Kraftstoffkosten" bei der E-Mobilität noch längst nicht das letzte Wort gesprochen ist und bestimmt das ein oder andere Rechenmodell korrigiert werden wird.

    Magst du verraten wie du es geschafft hast Steuern und andere Abgaben zu umgehen? ;)

    Auch beim E-Auto kommen auf 100km ein paar Euro an Steuern zusammen (bei den 60ct+ für die ja alle Tanken müssen).

    Kfz Steuer wird beim E-Auto sich nicht viel nehmen. Für unseren Golf ist es jedenfalls schonmal mehr als für so manchen Benziner. Es fallen natürlich die ganzen Mehrwertstereinnahmen weg von den ganzen Werkstattbesuch. Da ist was dran 😜

    Einmal editiert, zuletzt von GLIWICE (13. Mai 2024 um 16:01)

  • Für den ländlichen Bereich ist ein E-Auto ideal. Üblicherweise ein Parkplatz vorm Haus(nicht im 8. Stock wohnend) mit Nähe zu mindestens 230V. Entfernung zur Stadt(Shoppen, Bahnhof) im 1-2stelligen Bereich. Den Kasten Bier nimmt man nicht voll in den Bus oder aufs normale Fahrrad. Wir haben hier noch einen Twingo aus 2008. Sobald der nicht mehr reparabel ist kommt sicherlich ein E-Auto. Noch lohnt sich der Umstieg nicht.

  • Magst du verraten wie du es geschafft hast Steuern und andere Abgaben zu umgehen?

    Ich habe nichts umgangen, ich habe auch kein E-Auto.

    Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass der Staat Mittel und Wege finden wird, die die Mindereinnahmen kompensieren, die eventuell zu verzeichnen sind.

    Ich könnte mir vorstellen, dass gewisse Stromtarife steigen oder anders besteuert werden könnten. Ich will das auch nicht verteufeln, ein Staat will finanziert sein.

    Daher denke ich nicht, dass die E-Mobilität in Zukunft ein "Sparmodell" sein wird, mit dem man auf Dauer "superbillig" unterwegs ist.

  • Die grundlegende Frage ist ja, ob wir bis in alle Ewigkeiten irgendwelche Stoffe aus der Erde rausquetschen müssen, um die zu verbrennen, oder ob es nicht mal 'ne gute Idee ist, sich davon wegzubewegen.

    Dazu ist es eine hilfreiche Motivation (wenn man denn den Messgeräten der Wissenschaftler glaubt), dass sich die Erde in (für ihre Verhältnisse) irrsinniger Geschwindigkeit erwärmt - was in einem komplexen Gebilde wie unserem Ökosystem vielleicht keine ganz gute Idee ist...

    Erst danach kommen dann die Diskussionen, ob's denn Weg a), b), c), .... sein soll. Und dann kommt noch die Frage dazu, wie das eine Regierung umsetzt (bzw. ganz viele Regierungen - das Problemchen ist ja ungefähr seit den autofreien Sonntagen so grob bekannt)...

    Lange Rede... : Bei dem Thema wird's bestimmt nicht langweilig. Jeder hat so seine ganz eigene Sichtweise, jeder offene Austausch bringt uns alle weiter - möge die Diskussion konstruktiv bleiben!:winker::kewl:

  • r einen E-Kleinwagen ein denkbar ungünstiges Szenario

    Soll man sich jetzt dafür noch ein Auto kaufen?:nixpeil:

    https://plus.rtl.de/video-tv/shows…12052024-973604

    es war ein Opel Mokka.;)

    Den "Test" auf RTL+ und teils die Diskussion habe ich mir angetan. Fazit: Das Ausmaß an Schmierenjournalismus ist kaum zu toppen. Man setzt einen Fahrer in einen Stromer, der vom elektrischen Fahren bekennenderweise absolut keine Ahnung hat und lässt ihn bewusst jeglichen Anfängerfehler begehen, um die Diskussionsrunde entsprechend "vorzuwärmen". Die förderte dann auch die sattsam bekannten Halb- und Unwahrheiten zu Tage, die man vom Stammtisch eben so kennt. Verlorene Zeit!

  • Fazit: Das Ausmaß an Schmierenjournalismus ist kaum zu toppen. Man setzt einen Fahrer in einen Stromer, der vom elektrischen Fahren bekennenderweise absolut keine Ahnung hat und lässt ihn bewusst jeglichen Anfängerfehler begehen, um die Diskussionsrunde entsprechend "vorzuwärmen". Die förderte dann auch die sattsam bekannten Halb- und Unwahrheiten zu Tage, die man vom Stammtisch eben so kennt. Verlorene Zeit!

    Das Fazit passt:thumbup:ändert aber leider nichts an den fast gleichen Kosten pro 100 Km und dem eklatanten Preisunterschied bei Neukauf:!:

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Für den ländlichen Bereich ist ein E-Auto ideal. Üblicherweise ein Parkplatz vorm Haus(nicht im 8. Stock wohnend) mit Nähe zu mindestens 230V. Entfernung zur Stadt(Shoppen, Bahnhof) im 1-2stelligen Bereich. Den Kasten Bier nimmt man nicht voll in den Bus oder aufs normale Fahrrad. Wir haben hier noch einen Twingo aus 2008. Sobald der nicht mehr reparabel ist kommt sicherlich ein E-Auto. Noch lohnt sich der Umstieg nicht.


    Wohne zwar ländlich, habe auch PV auf dem Dach, kann mir aber ein E-Auto einfach nicht schön rechnen :weissnix:

    Dacia ab 16.900€ (eins der billigsten BEV die man bekommen könnte) ist da so fair und hat einen realen Reichweiten/Kosten Simulator usw... auf der Homepage

    Reichweite, Aufladen - Der neue Spring, das elektrische Stadtauto – Dacia

    Für meine Frau (112km täglicher Arbeitsweg, 25.000km im Jahr = Leasing fällt weg) habe ich es mal durchgerechnet.

    "Bis zu 305km Reichweite":

    Bis zu 305km.JPG

    Im Rechner sind es dann aber nur 220km bei idealen Bedingungen

    Reichweite Standart.JPG


    Fährt man Autobahn (Sie hat ca 40km vom Arbeitsweg auf der Autobahn) und es ist mal um 0° (passiert sogar in D) schon bleiben nur noch 70km Reichweite, da sie auf der Arbeit keine Möglichkeiten hat zu tanken, kommt sie halt nicht mehr nach Hause :patsch:

    Bei 0 Grad.JPG


    Wehe sie verschläft mal und muss etwas zügiger zur Arbeit fahren, dann kommt sie nicht mal an :aehhh: (eine Richtung sind 56km)

    Bei 0 Grad 45.JPG


    Das wäre die "Einsparung" wenn ich den nur Zuhause mit gekauftem Strom laden würde, anstatt mit dem A3 Cabrio Diesel zu fahren (bis zu 1200km ECHTE Reichweite :prof:)


    Einsparung mit gekauften Strom.JPG


    Wenn ich PV Überschuss hätte, ist meine Frau aber noch nicht Zuhause, also gehe ich von ca 90% laden mit gekauften Strom aus. Die Wintermonate von November bis Februar sowieso 100%...

    Ich komme so auf +-0€ Ersparnis, habe aber mehrere Probleme wie im Winter evtl nicht mehr nach Hause kommen usw... und auch so andauernd "wie beim Diesel mit roter Tanklampe" fahren :stars:

    Ach ja, ein E-Rollstuhl müsste ich auch noch erst kaufen :crazy:


    Kann sein, dass so ein Ding in der Stadt für 5km Arbeitsweg OK ist, aber meinen Alltags-Anforderungen reicht es nicht....

    Jeder Kunde kann ein lackiertes Auto in jeder gewünschten Farbe haben, solange es schwarz ist.“ — Henry Ford

    3 Mal editiert, zuletzt von audimania (14. Mai 2024 um 10:15)

  • audimania

    Ist ja völlig OK wenn es in der persönlichen Betrachtung nicht passt.

    Deine Situation ist aber auch nicht auf Otto Normalbürger anwendbar. Wie viele Angestellte mit Pendelstrecke haben denn einen Ehemann, der mit Vorliebe günstige ranzkarren aufkauft, durchsaniert und aufbereitet :D

    Die Eigenleistung kannst du für dich rechnen (mache ich für mich auch so). Aber für oben genannten durchschnitts- Otto trifft der günstige Unterhalt und die günstige Anschaffung eines Kfz aus letzter Hand so nicht zu...

  • audimania

    Ist ja völlig OK wenn es in der persönlichen Betrachtung nicht passt.

    Deine Situation ist aber auch nicht auf Otto Normalbürger anwendbar. Wie viele Angestellte mit Pendelstrecke haben denn einen Ehemann, der mit Vorliebe günstige ranzkarren aufkauft, durchsaniert und aufbereitet :D

    Die Eigenleistung kannst du für dich rechnen (mache ich für mich auch so). Aber für oben genannten durchschnitts- Otto trifft der günstige Unterhalt und die günstige Anschaffung eines Kfz aus letzter Hand so nicht zu...


    Deswegen habe ich auch geschrieben, ich bekomme ein BEV für MICH nicht schöngerechnet ;)

    Jeder Kunde kann ein lackiertes Auto in jeder gewünschten Farbe haben, solange es schwarz ist.“ — Henry Ford

  • Für eine sinnvolle Diskussion, hier mal ein paar Fakten (statt spezieller Einzelfälle) vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aus dem Jahr 2022 (siehe hier )

    • der durchschnittlicher Arbeitsweg beträgt 17,2km
    • 7,1 Mio haben einen Arbeitsweg von mehr als 30km
    • 3,9 Mio haben einen Arbeitsweg von mehr als 50km

    Achtung:

    • Studie für gilt für Deutschland und ist aus dem Jahr 2022
    • es geht um den einfachen Arbeitsweg (also eine Strecke)
    • die Statistik berücksichtigt nur innländische sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - laut Bundesagentur für Arbeit gab es davon 2022 insgesamt ca. 30 Mio( siehe hier)
    • die Studie erhebt lediglich die Entfernung zw. Wohnort und Arbeitsort (nach PLZ) nicht jedoch ob oder wie diese tatsächlich gefahren wird!

    Einmal editiert, zuletzt von RePete (14. Mai 2024 um 11:35)

  • Für eine sinnvolle Diskussion, hier mal ein paar Fakten

    Ich zitiere mich mal selber (keine Lust dauernd zu wiederholen)

    Das Fazit passt :thumbup: ändert aber leider nichts an den fast gleichen Kosten pro 100 Km und dem eklatanten Preisunterschied bei Neukauf

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Ich bin über den Rechner vom Spring jetzt etwas verwundert - das ist der von der Dacia-Seite?
    Nur 45km aus der Kiste rauszuwringen klingt für mich eher nach Spaß aufm Nürburgring, das schafft man ja sonst sogar aus einem Twizy :D Da gehe ich dann doch von einem Fehler auf der Webseite aus. Ein Renault Zoe, der zu gleichen (oder besseren) Konditionen zu haben war, schafft jedenfalls mehr.

    Das mit dem Laden an der Arbeitsstätte ist tatsächlich auch bei mir die Achillesferse, nur muss ich bei 110km Strecke (ohne Umweg wegen Streckensperrung) halt mit 250km Reichweite unter schlechten Bedingungen (Winter, viel Heizung, Licht usw...) rechnen. Dafür hab ich den Vorteil, dass ich daheim über PV zuladen kann, da ich nur ab und an im Büro sein muss.

  • Auf jeden Fall interessant, dass die T4 Fahrer hier wenn auf jeden Fall einen Neuwagenkauf in Erwägung ziehen würden. ;) Das das die mit riesen Abstand unwirtschaftlichste Entscheidung ist die man treffen kann mal dahin gestellt.

    Das RTL Experiment gibt es so ja alle paar Monate immer wieder. Hauptsache alle Parameter sind so gewählt, dass das Ergebnis maximal schlecht für die E-Karre ausfällt. Hätte man einen ID.7 gegen einen Passat antreten lassen würde das Ergebnis halt nicht ins Konzept passen und schlecht für die Quote sein.

  • Daran hakts bei mir derzeit am meisten. Ich kauf idr. Karren die bei Werkstattwartung bereits unrentabel sind und der durchschnittliche Bürger im deutschsprachigen Raum schon verschmähen beginnt. Also ich kauf Autos außerhalb der Garantiezeit :D

    Da sind die interessanten Elektrokisten derzeit einfach noch nicht, vernünftige gebrauchte im richtigen Größenbereich (Kombi) gibts so gut wie nicht.

    Wenn meine Frau keine Ansprüche hätt wär unser zweites Auto sowieso irgendwas wie ein alter Golf Variant oder Passat wo halt wie beim Bus immer was zu schrauben ist, aber die Teile spottbillig. So wurde es halt ein 4 Jahre alter I30 der bisher eine top Entscheidung war da ziemlich unspektakulär stressfrei und in 6 Jahren nur ca. 3-4000€ Wertverlust.

    Im Endeffekt ist bei Eigenwartung letzterer einer der Hauptkostentreiber und der ist beim Elektroauto auch noch so hoch (dank hohem Kaufpreis kann viel verloren gehen), dass es für mich derzeit wohl auch trotz großer PV unrentabel wär.

    Aber gut, ich schau ein Jahr lang was die PV bringt und ob das mit dem laden vom Auto praktikabel wär. Meine Frau fährt gerne und viel im 50km Radius herum und kommt so im Jahr auf 20000km. Wenn ichs schaffe das hauptsächlich aus der PV zu "tanken" wär da ein Sparpotential von ca 1800€

  • Neue Klatsche für die Regierung: Mehr Vergütungen für Windräder, weil Strompreise sinken?
    Im Klimafonds der Ampelregierung droht eine Lücke von zehn Milliarden Euro. Die Förderung von neuen Heizungen ist gefährdet. Der Grund: Hohe…
    www.berliner-zeitung.de

    Die ganze Konstruktion bricht also zusammen, wenn der Strompreis SINKT ? ... aber war das Ziel der Energiewende nicht gerade ein SINKENDER Strompreis :nixpeil:
    Die Vision war ja sogar: am Ende würde Strom überhaupt nichts mehr kosten, weil "Die Sonne schickt keine Rechnung"

  • Seht es mal so: Ein höherer Strompreis ist ein Anreiz, seinen eigen Strom zu erzeugen!

    Wenn die kWh 1EUR kostet, hätte der durchschnittliche Haushalt eine Jährliche Belastung von 5000EUR - wenn man 50tEUR investiert, spart man nach 10 Jahren. Kostet der Strom doppelt so viel, geht's doppelt so schnell! Vorausgesetzt natürlich man hat genug Speicherkapazität, um auch in der dunklen Jahreszeit über die Runden zu kommen.

    Alternativ/zusätzlich werden fossile Brennstoffe massiv besteuert, dann wird eine Wärmepumpe und ein E-Auto plötzlich lukrativ!

    Ich glaube, ich bewerbe mich als Energie/Finanzberater bei unserer Regierung!

    Liebe Grüße

    Roland

  • Wobei ich bezweifle das Ladestrom und e Auto weiterhin so billig bleiben. Wenn Einnahmen durch Verbrenner weg fallen, kommt halt höhere Steuer auf e Autos und zb ne Ladestrom Steuer...

    PS entscheiden wie schnell du gegen die Wand knallst - Drehmoment wie weit du die Wand mitnimmst. 8o