Kommen bald alle Ersatzteile aus China?

Ich denke China ist das aufsteigende Land. Hier bei uns geht es nur noch Berg ab. Wir kümmern uns um Atomausstieg und Klimarettung während China im Jahr ca. 40 neue Kohlekraftwerke baut. Zusätzlich befinden sich 17 neue Atommeiler im bau. In China verbessern sich die Lebensbedingungen vieler Menschen während wir uns um die Weltverbesserung kümmern.

Schon mein Urgroßvater wusste es damals schon, China, die gelbe Gefahr. Er war im Hamburger Hafen Ewerführer.

Grüße Jörg

Busfahrer4x4 das G.i.G. Wort habe ich bewusst vermieden

Trifft aber mit allen Konsequenzen.

Bubu2612 das war absolut nicht mein Ansatz

Zitat von Bubu2612

In China verbessern sich die Lebensbedingungen vieler Menschen

Wie sagte man früher hier im Westen?
Geh doch rüber, wenn's da so toll ist

In China verbessern sich die Lebensbedingungen?
Ha. Hahahaha. Du misst in seltsamen Maßstäben...
Wenn Du Totalvideoüberwachung, und Überwachung Deines gesamten Lebens, sowie Einstufung in ein "Sozialpunktesystem" als erstrebenswert hältst, dann ja, dann kann man das so sagen.
Hast Du schonmal geguckt was die Auswirkungen davon sind?
Wenn Du Dich negativ gegenüber der Partei äußerst, irgendwelche Rechnungen nicht zahlst, irgendwie sonst auffällig wirst (z.B. versuchst über ein VPN außerhalb der großen Firewall auf Daten zuzugreifen, nicht-chinesisch-autorisierte Browser oder Mobiltelefon-Betriebssysteme benutzt), dann wird Dein Social-Score herabgesetzt. Dieser wird an allen möglichen Stellen im Leben geprüft. Fängt an mit Reisebeschränkungen, dann darfst Du bestimmte Verkehrsmittel (Flugzeug, später auch Bahn) nicht mehr nutzen, bestimmte Berufe nicht mehr ausüben usw...

Und das System ist in einigen Städten dort schon im Testbetrieb.

Ein Land, was die eigene Vergangenheit leugnet und nicht aufarbeitet, sondern durch Zensur überall löschen lässt (Tiananmen-Massaker z.B., von den Uighuren red ich noch gar nicht), was alles, was an Demokratie erinnert, trotz anderweitiger Beteuerungen systematisch unterdrückt (siehe Versprechen noch im Jahr 2000 nach der Rückgabe HongKongs), das ist sicher kein Ort, an dem das Leben in irgendeiner Weise lebenswert wäre.

Bin gespannt wie es dort weitergeht, jetzt, wo sie auch mit Überalterung kämpfen, da die lange Zeit strikt durchgesetzte Ein-Kind-Politik sich inzwischen rächt.

Versteh mich nicht falsch, China hat technisch mit Riesenschritten zu den anderen Nationen aufgeschlossen. Beispiel Automobilbau:
Über den ersten Brilliance lachte man noch, die Crashtest-Katastrophe machte die Runden. Bereits der Nachfolger 2 Jahre später war auf dem Niveau des veralteten A4 B5, einem Auto was durchaus ein sicheres Image hatte. 2 weitere Jahre später wurde hastig der Euro-Ncap um weitere Kriterien ergänzt, nur damit das chinesiche Fahrzeug auf gar keinen Fall mehr als 4 Sterne bekommen konnte. Klar, sie haben auch danach von anderen Firmen wieder Papp-Faltschachteln rausgebracht.
Aber die Lerngeschwindigkeit in der Fertigung ist beeindruckend.

Und was die Kohlekraftwerke angeht: Deine Zahlen sind da glaub ich nicht ganz korrekt, auch in China ist Umweltschutz auf dem Vormarsch. U.A. werden von der Regierung Maßnahmen gegen die Krypto-Mining-Farmen angestrebt, eben auch wegen des Stromverbrauchs und der damit verbundenen Umweltverschmutzung. Firmen, die Gewässer oder Böden verdrecken, und früher noch gedeckt wurden, müssen inzwischen mit empfindlichen Strafen rechnen.

Leider sind sie dort bereits weiter als beim Schutz der eigentlichen Menschen bei der Arbeit, aber auch dort tut sich langsam etwas. Die ersten Firmen, die reguläre Arbeitszeiten wie in Europa anbieten, welche eine Vereinbarung von Job und Familie ermöglichen, sind auch in Shenzen präsent.

Hier im Forum hat sich ja schon gezeigt wie sinnlos die Diskussion eigentlich ist.

Im Schlagschrauberthema postet einer eine dreiste China Kopie um 25€ von einem Makita Schlagschrauber und die Schäfchen drücken brav alle auf "bestellen".

Einzig, dass bei dem Preis in China nicht mehr viel hängen bleiben kann... Aber wohl immer noch genug um damit irgendwas zu erreichen, sei es ggf. halt nicht Gewinn sondern was anderes.

Aber gut, mein Original Makita Akkuschrauber hat leider auch "Made in China" am Schildchen

Ohne die Diskussion weiter anheizen zu wollen, möchte ich nur erzählen, dass mein Sozialkundelehrer 1977 in einer unbedeutenden Hauptschule im Münchner Westen, die Prognose abgab,dass China die Zukunft gestalten wird... damals unvorstellbar...heute war...und der Einflussbereich wird noch größer werden.

Edit meint: Wir haben das Zepter bereits schon vor mindestens einem Jahrzehnt abgegeben, in dem wir, aus reiner Geldgier, unser Wissen, zugunsten billiger Produktion preisgegeben haben. Das ist m.M.n. nicht mehr umkehrbar!

Um nochmal auf das Thema Umweltschutz in China zu kommen. Ich beschäftige mich beruflich mit PKW Abgasnachbehandlungssystemen und deren Gesetzgebung. Dabei habe ich auch mit dem Markt China zu tun. Die Abgasgesetzgebung ist dort hinsichtlich der Schadstoffemissionen in den letzten 3 Jahren so extrem verschärft worden, dass die Entwicklung von Verbrennern sehr aufwändig geworden ist. Man kann an der Tendenz deutlich erkennen, dass der Weg auf die Elektromobilität zielt. Jedenfalls für ausländische Konzerne.

Nicht umsonst hat Qoros als erstes Unternehmen mit Koenigsegg kooperiert um deren Freevalve-Technologie für einen Serienmotor zu testen - mehr Leistung und weniger Emissionen in einem kompakteren Verbrenner - klingt wie ein Win-Win-Szenario, was ja mit dem 3-Zylinder Tiny Friendly Giant im Gemera auch aufgeht, der dort 600PS und 600NM aus 2 Litern Hubraum holt, wobei noch ein geringerer Verbrauch als bei herkömmlichen 2-Liter 4-Zylinder-Motoren bei rauskommt.

Wer weiter nach China schaut wird sehen, dass auf dem Heimatmarkt die E-Fahrzeug-Quote gewaltig angestiegen ist, und die heimischen Hersteller da kräftig mitmitschen.

Aber es ist einfach immer über das zu schimpfen was man nicht kennt und Leuten, die tausende Kilometer entfernt sind, Rückständigkeit zu attestieren.
Rückständig sind in vielerlei Hinsicht momentan wir, indem wir uns selbst blockieren und Neuerungen kategorisch ablehnen.

Immer wieder lustig...

Sich darüber aufzuregen lohnt sich doch gar nicht, es wird doch von so vielen Leuten nach Globalisierung geschrien.

Und jetzt ausgerechnet China die Schuld in die Schuhe schieben, naja.

Die Regierungen der letzten Jahre haben doch hierzulande ihr möglichstest getan um Deutschland als Produktionsstandort unattraktiv zu machen, und das was da jetzt im Trend liegt wird der Todesstoß werden.

Ist so, müssen wir alle mit leben, wenn man als kleines Land das Klima und den Planeten im Alleingang retten will muss man halt Opfer bringen.

Mittlerweile ist China was Produktion angeht nicht mehr einholbar und nicht mehr wegzudenken, ohne die läuft einfach nichts mehr, bei Mercedes in Bremen ist ab nächste Woche wieder Kurzarbeit angesagt weil...

Ach die Chips sind alle und es fehlen noch so ein paar Sachen.

Auch diese Produktionszweige wurden lachend abgegeben.

Es ist völlig egal ob Holz, Stahl, Kunststoff...

Das läuft alles über China.

Aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus.

Hat schon irgendjemand vor mir geschrieben und die Idee finde ich gut, wie wäre denn so ein Faden mit den Chinateilen, hop oder top, taugt es was oder ist das Kernschrott?

Wobei auch das schwierig ist, denn es gibt auch gerne mal ein Plagiat von einem Plagiat, ich kenne das aus anderen Bereichen, auch ist die Qualität nicht immer gleichbleibend gut.

Trotzdem würde das ja zumindest ein kleiner Leitfaden sein der ein bisschen hilft und als Orientierung dienen kann.

Ich finde ja viel schlimmer, als das Chips und Co. aus China kommen, dass ein Multimilliardenkonzern wie Mercedes Kurzarbeitergeld bekommt. Was ein Scheiß ey.

Achso die Aktionäre würden dann ja endliche Millionen weniger bekommen, stimmt ja. Dann ist es natürlich ok

Airbus genauso, auch die Leute mit 6-stelligem Gehalt bekamen Aufstockungen für die Zeit, die sie nicht in die Firma kommen mussten. Quasi bezahlten Urlaub.
Die Zulieferer hingegen, die haben das wirklich gebraucht. Die wurden nämlich wirklich in der Luft hängen gelassen, und haben dank der Verhandlung im KFZ und Luftfahrt-Bereich, die auch rein gewinnorientiert Aufträge vergibt, keine großen Polster.

Es gab mal eine Zeit, da kamen alle Automobil-Ersatzteile aus Mannheim. Damals hat das niemand gestört, und jetzt regt man sich über die Chinesen auf.

Ist doch klar, 1,4 Milliarden Chinesen sind die bösen, wir 83 Millionen Deutsche sind die Guten und müssen der Welt zeigen wie man es richtig macht.

Hallo Miteinander ,

da muss ich auch mal meine Erfahrungen zu los werden .

Habe im Zusammenhang mit der Renovierung ( hoffe meine letzte ) meinem Schätzchen eine neue Starterbatterie , eine neue Lichtmaschine ( ihr dürft raten woher ) und auch eine neue Zweitbatterie ( noch nicht eingebaut ) gegönnt .

Auch ein neues Radio , Android mit Batterieanzeige im Display ist eingezogen . Was soll ich sagen , Bordspannung im Bereich um 12 V geschwankt , ist natürlich zu wenig , zum Vergleich ein anderes Voltmeter in die Zigarettenanzünderbuchse , gleiches Ergebnis

Da der Bus zur Zeit wenig fährt und des öfteren auf der Hebebühne steht : Regler raus und den von der originalen Lima eingebaut , Ergebnis schwankt jetzt zwischen 13,7 und 14,3 V beim fahren . Denke mal das ist o.k. , was wäre das wohl geworden , wenn mich kein Voltmeter darauf aufmerksam gemacht hätte

Auch sowas kann passieren , Gruß , spezi

Moin in die Runde,
gibt es diese Liste von fairen, zuverlässigen Teilehändlern, gute Qualität zu angemessenen Preisen liefern schon? Wenn nicht, sollten wir die unbedingt anlegen.

Meine Erfahrung ist, dass teuer und Markenname nicht automatisch gute Qualität bedeuten. Die Chinesen können schon gute Arbeit leisten, man muss denen nur ständig auf die Finger gucken. Es ist nicht unüblich, dass der Kunde die Endkontrolle macht. Für die Hersteller scheint sich das auszuzahlen. Das Tei wird unproblematisch getauscht und fertig. Ärgerlich, wenn man Samstagnacht unter seinem zerlegten Bus liegt und merkt, dass das bestellte Teil unbrauchbar ist. Da kann es helfen, doppelt zu bestellen und das nicht benötigte Teil zurückzuschicken. Wenn ich die konkrete Teilenummer nicht weiß, bestelle ich auch mehrere Varianten und lasse die nicht passenden retoure gehen.

Eine Teilehändlerliste, die hier im Forum an zentraler Stelle steht, würde ich sehr begrüßen.

Bislang bestelle ich entweder Teile mit bekannten Herstellernamen im Netz oder ich lasse die von einer kleinen Werkstatt im Ort mitbestellen. Dort kann ich manchmal zwischen Fünf oder mehr!!! Herstellern und auch Preiskategorien wählen. Die Teile sind am gleichen oder am nächsten Tag da, die Preise sind nicht immer so niedrig, wie die ausgerufenen Kursen im Netz aber so schlimm sind die dann auch nicht: Beispiel (6/21) : Meyle Zündschalter 13€

Mein Bus hat allerdings die doofe Angewohnheit, dann zu streiken, wenn die Läden möglichst lange geschlossen haben. Deshalb werde ich mir ein überschaubares Neu-Teilelager anlegen. Dafür mache ich gleich noch ein eigenes Thema auf.

Beste Grüße, der Ole

Mit VW santana war vw vorreiter in sachen schnellem technologie transfer .seit den 80 jahren waren sie ein guter partner fuer die kommunistische regierung.nicht nur das viele modelle heute in shanghai gebaut werden auch die teilpalette die vw ja so attractive macht ist in china gefertigt . da viele teile ja auch in anderen modellen benutzt werden ist die lieferung aus china so einfach .ja fst alles vom T4 ist in china verfuegbar cheers

Zitat von Bubu2612

Ich denke China ist das aufsteigende Land. Hier bei uns geht es nur noch Berg ab. Wir kümmern uns um Atomausstieg und Klimarettung während China im Jahr ca. 40 neue Kohlekraftwerke baut. Zusätzlich befinden sich 17 neue Atommeiler im bau. In China verbessern sich die Lebensbedingungen vieler Menschen während wir uns um die Weltverbesserung kümmern.

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das video ist von 2018 ... schau mal videos welche die bauqualität dort beleuchten, gibt nette Videos von Menschen welche sich um Investment in China kümmern und tolle Bauprojekte 3-5 Jahre nach Fertigstellung noch mal besuchen. Auch werden in China ganze Städte gebaut, verkauft und dann lebt dort niemand, UPS.

Nochmal bzgl. Bauqualität, bin gespannt wie die in den nächsten 30-50 Jahren mit dem ganzen Schrott verfahren werden, welchen sie grade produzieren, ich befürchte dass China langfristig die gesamte Kultur, ihren Grund und Boden, ihr Wasser, Luft, etc. knallhart gegen die Wand fahren.

Langfristig (100 Jahre) wird die gesamte Produktion wieder lokalisiert werden, Die Suezkanal Geschichte lehrt und wie anfällig und absolut gar nicht mehr resilient unser Wirtschaftssystem geworden ist. Auf der anderen Seite, die Personengruppen welche es installiert haben und deren Machtapparate, werden jede Art von Crash überdauern und selbst nach einem Totalshutdown, als neue Gewinner wie der Phönix aus der Asche auferstehen. Solange das Militär funktionierende Waffen in Händen hält, wird sich für die Bevölkerung nix ändern.

aha.

Ich bin beruflich immer mal bei Zulieferern, gerade eben mach ich in Helmond bei einem Schraubenhersteller pause. Und ich muss sagen ich hab sowohl in China als auch in México, Niederlanden etc selten so viel Pfusch auf einem Haufen gesehen wie bei einem großen Motorenhersteller am Bodensee und in einer der größten Fabriken der Welt.

Die Qualität hat absolut gar nichts mit dem „Made in xxxx“ Siegel zu tun.